Diese Reise ist eine Kooperationsreise mit Nature Tours.
Wir verlassen Europa und fliegen nach Santa Cruz in den Osten Bolivien.
Wir kommen morgens in Santa Cruz an. Nach dem Frühstück lernen wir die Stadt bei einem Stadtrundgang kennen und tauchen bei einem Besuch des Marktes La Recoba, welcher für Handwerkskunst bekannt ist, in Kultur ein. Anschließend fahren wir in den Süd-Osten von Santa Cruz, zum Lomas de Arena Regionalpark. Die Sanddünen, die sich im Park erstrecken, erreichen eine Höhe von 12 Metern. Wir laufen durch die Sanddünen und wer möchte, kann sich im Sandboarding üben.
Hinweis:
Im Park gibt es keine Plätze, an denen Sie sich vor der Sonne schützen können. Daher wird empfohlen, Sonnenschutzmittel zu verwenden und einen Hut zu tragen.
Nach dem Frühstück brechen wir auf nach Samaitapa. Mit etwas Glück können wir während der Fahrt die Aussicht auf die Anden genießen. Bevor wir Samaitapa bei einem Rundgang kennen lernen, besuchen wir die präinkaische archäologische Ruinenstätte von el Fuerte. Anschließend fahren wir an den südlichen Rand des Amboró Nationalparks. Dort befindet sich unsere heutige Unterkunft, umgeben von unberührtem Regenwald und Wasserfällen, mit Blick auf die majestätische Kette von vulkanischen Sandsteinformationen und tropischen Wäldern. Auf unserer Wanderung erfahren wir etwas über die große Vielfalt an Orchidee und Bromelien, sowie über die dort lebenden Tiere in ihrem natürlichen Umfeld.
Vormittags erkunden wir auf unserer Wanderung entlang unterschiedlicher Wege den Amboró Nationalpark. Gestärkt vom Mittagessen im Refugio los Volcanes brechen wir zu unserer Rückfahrt nach Santa Cruz auf, wo wir im uns schon bekannten Alfonsina Boutique Hotel nur wenige Minuten vom historischen Zentrum von Santa Cruz übernachten.
Heute fliegen wir weiter nach Sucre. Die Hauptstadt Boliviens erwatet uns mit seinem ganzen Charme. Auf einer Stadtrundfahrt zu allen Highlights, wie die Casa de la Libertad, Bolivar Park und das Museum von La Recoleta, lernen wir sie noch besser kennen. Sucre gilt nicht nur als eine der schönsten Städte Südamerikas, sie hat auch geschichtlich eine bedeutende Rolle gespielt, denn hier wurde 1825 Boliviens Unabhängigkeit ausgerufen.
Nachdem wir mit einem Frühstück in den Tag gestartet haben, fahren wir nach Cal Orck'o, dem Ausgangspunkt unseres Spaziergangs zwischen riesigen Dinosaurierspuren, die diese Tiere vor Jahrmillionen im Fels hinterlassen haben. Der mächtige Tyrannosaurus Rex lebte vor rund 60 Millionen Jahren. Der Nachmittag in Sucre steht uns zur freien Verfügung.
Heute geht die Reise weiter in die legendäre Silberstadt Potosi. Bolivien gilt heute als eines der ärmsten Länder Südamerikas, doch vom 16. bis 18. Jahrhundert hat es eine der reichsten Städte der Erde – Potosí – beherbergt. Potosi liegt auf knapp über 4.000 m Höhe und über der Stadt thront der „Cerro Rico" (reicher Berg) – ein unscheinbarer Berg, der vor mehr als 300 Jahren aber vor Silber „strotzte". Wir erfahren viel Wissenswertes über die spannende Geschichte dieser Stadt, die heute alles andere als reich ist. Die Gebäude lassen erahnen, dass es den Menschen einst besser ging. Immer noch schuften Tausende von Bewohnern der Stadt in den Silberminen der Umgebung, teilweise unter extrem harten Bedingungen. Da es fast keine anderen Verdienstmöglichkeiten gibt, bleibt den Männern kaum eine andere Wahl. Während einer City-Tour lernen wir die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Altstadt kennen.
Im Anschluss fahren wir weiter nach Colchani. Unser Hotel ist aus Salzblöcken erbaut und bietet uns eine gemütliche, mit der Natur und der Umgebung im Einklang stehende Atmosphäre.
Heute beginnt unser Tag mit einem Besuch des Cementerio de Trenes, einem alten Eisenbahn-Friedhof. Hier stehen mitten in der weißen, weiten Landschaft alte Bahnwaggons aus dem 19. und 20. Jahrhundert, die vor sich hinrosten – eine bizarre Kombination von Natur und Technik! Es bieten sich interessante Fotomotive. Anschließend fahren wir zurück nach Colchani, um hier den Einheimischen bei der Verarbeitung des Salzes über die Schulter zu schauen.
Über die Salzkruste des Salar de Uyuni gelangen wir zu der "Stairway to Heaven", eines der Werke des renommierten bolivianischen Künstlers Gastón Ugalde. Die Salztreppe inmitten der Salzwüste bietet ebenfalls die Gelegenheit für außergewöhnliche Fotos. Auch die Insel Incahuasi, die wie eine Fata Morgana aus der weißen Endlosigkeit auftaucht, wird von uns erkundet. Das Eiland liegt inmitten des Salzsees, es ist dicht mit meterhohen Kakteen bewachsen und beheimatet flinke Viscachas (kleine Nagetiere, die unseren Hasen ähneln). Bei unserem Picknick in der Mitte des Sees genießen mir einen Panoramablick über den Salzsee.
Heute setzten wir unsere Reise in Richtung Norden fort, bis wir den Fuß des majestätischen Vulkans Tunupa erreichen. Der Vulkan wird als Wohnsitz einer der ältesten Götter der Andenkulturen angesehen und galt deshalb schon in der Vor-Inka-Zeit als wichtiger Zeremonienplatz. Wir besuchen Conquesa und seine berühmten Mumien aus präkolumbianischer Zeit. Zurück in Uyuni können wir mit etwas Glück den Sonnenuntergang genießen.
Auf unserer Fahrt in den Sajama Nationalpark können die Landschaft genießen und mit etwas Glück Lamas, Alpakas und Vicuñas entdecken. Der Sajama Nationalpark wurde 1939 gegründet und ist damit der erste Nationalpark Boliviens. Unsere heutige Unterkunft befindet sich an den Hängen des Sajama auf 4.200 m.
Bei unserer heutigen Fahrt in den Süden des Nationalparks kommen wir am Dorf Macaya und dessen kolonialen Kirchen vorbei. Wir überqueren den Fluss Lauca, bevor wir bei den Gräbern von Macaya ankommen. Diese, der Caranga-Kultur zuzuordnenden Gräber, weisen mehr als 20 verschiedene Farben und Formen auf. Anschließend besuchen wir die Lagune Saquewa, wo wir die dort beheimateten andinen Flamigos beobachten können.
Heute kommen wir dem höchsten Berg Boliviens nahe. Wir starten unsere Wanderung zum Sajama Basiscamp (ca. 4.700 m) durch den Queñua Wald. Etwas später ändert sich die Vegetation und der Wald wird von Gräsern abgelöst. Auf unserem Weg haben wir stets den Sajama im Blick. Am Basiscamp angekommen stärken wir uns mit unserer mitgebrachten Lunchbox und treten anschließend auf selben Weg den Rückweg an. Nach dieser Wanderung können wir uns uns bei den heißen Quellen im Sajama Nationalpark entspannen und bei Einbruch der Dunkelheit den Sternenhimmel beobachten. Beim gemeinsamen Abendessen in der Lodge können wir nochmal den heutigen Tag revue passieren lassen.
Heute verlassen wir den Sajama Nationalpark und fahren weiter nach La Paz. Etwa eineinhalb Autostunden von La Paz entfernt liegt Tiwanaku. Die Ruinenstätte, etwa eineinhalb Autostunden von La Paz entfernt, erreichte ihren kulturellen Zenit zwischen dem Jahre 400 n. Chr. und 1100 n. Chr. und war Verwaltungs- und spirituelles Zentrum der Aymara-Kultur, eine der wichtigsten Prä-Inka-Zivilisationen und zu ihrer Zeit eine der am weitesten entwickelten. Wir bewundern unter anderem den Kalasasaya-Tempel, das aus Stein gebaute Sonnentor und die Akapana-Pyramide. Zwei lokale Museen, die Töpferwaren und Steinmetzarbeiten ausstellen und mehr über die Kultur vermitteln, sind ebenfalls zu besichtigen.
Heute lernen wir La Paz kennen. Die höchstgelegene Großstadt der Erde liegt in einem tiefen Talkessel auf circa 3.700 m, aber das Häusermeer zieht sich von 3.100 m bis auf 4.000 m Höhe hinauf. Im Südosten thront in der Ferne der 6.460 m hohe, schneebedeckte Hausberg Illimani. Mit einem „lustra bota“ (auf Deutsch: Schuhputzer) gehen wir auf Stadtbesichtigung. Eine solche Städtetour vermittelt besondere Eindrücke dieser einzigartigen Stadt. Mit einer der vielen Telefericos (Seilbahnen) bewegen wir uns durch die pulsierende Stadt und besuchen verschiedenen Märkte, der exotischste ist vermutlich der berühmte Hexenmarkt der Stadt. Anschließend erkunden wir den kolonialen Teil der Stadt und genießen vom Aussichtspunkt Mirador de Killi Killi den Blick über die Stadt. Schließlich besuchen wir im Süden von La Paz das Tal des Mondes, welches durch seine skurrilen, durch Erosion entstandenen Formationen beeindruckt.
Wir fahren in Richtung Titicaca-See bis nach Copacabana. Bei einem Spaziergang durch die Stadt können wir den Flair dieses idyllisch am See gelegenen Wallfahrtsortes wahrnehmen. Mit dem Motorboot erreichen wir in ca. einer Stunde die legendäre Sonneninsel und die dortigen Ruinen des Pilkokaina-Inka-Tempels. Von dort führt uns eine ca. einstündige Wanderung hinauf bis zu unserer nachhaltig geführten Ecolodge (4.000 m). Oben angekommen genießen wir die Ruhe und Mystik, die uns dieses wunderschöne Fleckchen Erde zu bieten hat.
Am Vormittag wandern wir zur wohl bedeutendsten Inka-Ruine der Insel: La Chincana. Unsere Reiseleitung erklärt uns den Komplex und mit etwas Fantasie können wir uns vorstellen, wie hier, der Schöpfungslegende nach, der erste Inka Manco Capac und seine Schwester-Gattin Mama Ocllo vom Sonnengott zur Erde geschickt wurden, um eine Stadt für die Inka zu finden und zu gründen. Wir wandern durch die herrliche Landschaft. Wir wandern durch die herrliche Landschaft, bis wir den "Heiligen Stein" und Challapampa erreichen. Dann kehren wir zurück zu unserer Lodge. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung. Am besten lassen wir einfach die Seele baumeln und genießen die besondere Stimmung der Insel.
Nach dem Frühstück statten wir dem Dorf Yumani einen Besuch ab und wandern hinunter zur Bucht, von wo aus wir mit dem Boot zur Isla de la Luna (Mondinsel) fahren. Dort besuchen wir die Ruinen des Inka-Tempels Iñak Uyu. Von der Mondinsel geht es per Boot (ca. 1,5 Stunden) zurück nach Copacabana und weiter nach Huatajata.
Nach dem Frühstück fahren wir zur Lagune Juri Khota, dem Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung im Codoriri Gebirge. Zunächst folgen wir dem Weg entlang der Lagune und weiter bergauf zur Lagune Janq’u Quta. Es geht weiter bergauf bis zum unteren Teil einer kleinen Schlucht, die im Pass Chiakota endet (ca. 5.100 m). Von hier aus hat man eine großartige Sicht auf die Berge des Condoriri Gebirges. Bei klarem Wetter können wir den Gipfel des Kopfs des Kondors – Namensgeber des Gebirges - sowie die beiden Gipfel seiner linken und rechten Flügel sehen. Den Huayna Potosi erkennen wir an seiner eleganten Pyramidenform. Der Abstieg führt auf einem steilen Pfad über zum Teil loses Gestein und eventuell Altschnee bergab zur Laguna Chiar Khota (ca. 4.650 m). Mit etwas Glück spiegeln sich die Gipfel der umliegenden Berge in der glasklaren Lagune. Auf dem letzten Teil unserer heutigen Wanderung begegnen wir unter Umständen noch einigen Alpakas, bevor wir in unser auf uns wartendes Auto einsteigen und zurück nach La Paz fahren. Abends können wir bei einem Abschiedsessen mit Folklore die Eindrücke der vergangenen Tage nochmals Revue passieren lassen.
Optional: Wer möchte, kann die heutige Wanderung um die Besteigung des Cerro Negro (ca. 5.340 m) erweitern. Bis zum Pass Chiakota wandern wir gemeinsam mit dem Rest der Gruppe bergauf. Nun allerdings führt der Weg weiter bergauf bis zum Gipfel des Pico Austria. Bei klarer Sicht werden wir auf dem Gipfel mit einem weiten Ausblick auf das Hochland, den Titicacasee und mit etwas Glück bis zum Sajama – Boliviens höchstem Berg – belohnt. Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg bergab zum Pass Chiakota. Von dort aus wandern wir auf dem selben Weg wie die Gruppe bergab zu unserem Auto. Dort treffen wir die restliche Gruppe.
Gehzeit: ca. 5-6 Std | Gehstrecke: ca. 9 km | Aufstieg: 700 m | Abstieg: 970 m
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
Ankunft in Frankfurt.
Profil: Der Fokus dieser Reise liegt auf der Vielfalt Boliviens. Bei Tageswanderungen lernen wir die Highlights des Landes vom Altiplano bis zum Salar de Uyuni und zum Titicacasee, sowie die Königskordillere und La Paz kennen. Wir übernachten dabei in sorgsam ausgewählten Hotels sowie in Ecolodges und erhalten Einblicke in die Kultur und Traditionen der Aymara. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit für Wanderungen mit bis zu 5 Std. Gehzeit auf befestigten Pfaden. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich aber besonders nach Regen kann es schlammig oder rutschig sein. Die Wanderung im Condoriri Gebirge führt uns zum Teil über Geröll. Für die optionale Besteigung des Pico Austria sind ebenfalls keine technischen Vorkenntnisse erforderlich, jedoch wird eine etwas länger Gehzeit mit bis zu 6 Std. veranschlagt. Hitze und Luftfeuchtigkeit erhöhen die Anforderungen. Gehzeiten können sich durch Regenfälle und je nach Kondition der Gruppe verlängern. Die Wanderungen werden regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen, einzelne Tagesetappen können auch ausgelassen werden. Höhe: Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass zu Beginn der Reise die Möglichkeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Dennoch bleibt eine Belastung für den Körper und wir bitten Sie vor Abreise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Außerdem bietet Hypoxicum, das Institut für Höhentraining in München, die Möglichkeit, sich schonend und punktgenau auf den Aufenthalt in der Höhe vorzubereiten. Der dort offerierte Höhenverträglichkeitstest gibt Aufschluss darüber, wie Ihr Körper auf Höhenluft reagiert und dient als Grundlage für einen individuell zugeschnittenen Trainingsplan. Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9 , 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen. Unterbringung: Wir übernachten in sorgfältig ausgewählten Hotels der gehobenen Mittelklasse. Alle Zimmer sind gemütlich eingerichtet und verfügen über ein eigenes Badezimmer. Auf der Sonneninsel sind wir in kleinen, sehr hübschen Häusern der Ecolodge La Estancia untergebracht. Eine weitere Besonderheit ist das Salzhotel Palacio de Sal am Salar de Uyuni. Dieses Hotel ist – typisch für die Region – aus Salzblöcken erbaut. Im Sajama Nationalpark übernachten wir in der Ecolodge Tomarapi. Verpflegung: Bei dieser Reise ist Frühstück, sowie 11 x Mittagessen und 10 x Abendessen inkludiert. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist nach Voranmeldung möglich, veganes Essen ist leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis! Nachhaltigkeit: Bereits seit 1974 ist Magri Turismo unser Partner vor Ort. Unser langjähriger Partner teilt unsere Philosophie des nachhaltigen Tourismus. Ihre Ecolodge, die La Estancia auf der Sonneninsel, wurde 2001 nach den Traditionen der Aymara-Architektur gebaut (Adobe/Lehmbau) und wird ökologisch betrieben (Warmwassergewinnung und Heizsystem mit Solarenergie). Die Mitarbeitenden sind zum größten Teil Aymara-Indigenen der umliegenden Gemeinden und das Gemüse wird vor Ort angepflanzt. Die Ecolodge Tomarapi wurde 2001 in Zusammenarbeit der MAPZA ("Manejo de Áreas Protegidas y Zonas de Amortigucion - Management von Schutzgebieten und Pufferzonen), ein Projekt der Nationalen Schuztgebiebtsbehörde SERNAP ("Servicio Nacional de Áreas Protegidas") mit Unterstützung der deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit GIZ (damals GTZ) und der KFW sowie von über 200 Bewohnenden der Gemeinde Caripe im Nationalpark Sajama gegründet. Wichtige Ziele des Gemeinschaftsprojektes sind seit der Gründung unter anderem die Gewährleistung der Nachhaltigkeit im soziokulturellen, wirtschaftlichen und technischen Bereich, die Ausbildung, organisatorische Stärkung und Förderung der Gemeindemitglieder, Stärkung der kulturellen Identität und Vereinbarkeit mit der Erhaltung und dem Schutz des Nationalparks. Die Tomarapi Lodge ist - ebenso wie die Ecolodge La Estancia - nach den Traditionen der Aymara gebaut (Adobe / Lehmbau), weswegen sie gut an klimatische Bedingungen angepasst ist und Wärme speichert. Die Lodge wird als Gemeinschaftsprojekt von Familien der Gemeinde betrieben. Transport: Die Fahrstrecken legen wir in landesüblichen privaten Kleinbussen aber auch im 4x4 Fahrzeug zurück. Respekt: Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmenden selbstverständlich sein. Wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung, vor allem außerhalb der großen Städte. Leitungswasser: Bitte trinken Sie Leitungswasser nur gefiltert oder abgekocht. In Lebensmittelgeschäften kann Trinkwasser in Flachen gekauft werden. Wichtige Hinweise: Der Aufbau einer touristischen Infrastruktur steckt in einigen Teilen Boliviens noch in den Anfängen. Bitte legen Sie deshalb keine europäischen Maßstäbe an. Die Uhren gehen ein bisschen langsamer als bei uns, sei es beim Service oder in den Hotels. Zudem sind in Bolivien viele Straßen ungeteert und die Fahrten dauern dadurch entsprechend lang. Die meisten Menschen sind freundlich, hilfsbereit und aufgeschlossen gegenüber Touristen. Ungeduld und Überheblichkeit von deren Seite stoßen aber auf Unverständnis. Daher wird von allen Mitreisenden Taktgefühl und Zurückhaltung erwartet.