Flug nach Quito und Ankunft auf 2.800 m. Wir werden von unserer Reiseleitung empfangen und zum Hotel gebracht.
Nach einem ausgiebigen Frühstück erkunden wir die Hauptstadt Quito. In der Altstadt, die seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, besuchen wir die Plazas de la Independencia, Santo Domingo und San Francisco. An diesen drei Plätzen liegen die bedeutendsten Baudenkmäler und Kirchen aus der Kolonialzeit. Den Nachmittag haben wir zur freien Verfügung und können auf eigene Faust durch die Altstadt bummeln oder einen optionalen Ausflug zum Äquatordenkmal Mitad del Mundo buchen.
Wir verlassen Quito am frühen Morgen und fahren zum Papallacta Pass "La Virgen". Hier beginnen wir unsere Wanderung größtenteils bergab bis kurz vor Papallacta. Wir können dabei hervorragend die Änderung der Vegetation beobachten und die Landschaft mit ihren vielen Lagunen bewundern. Nach einem stärkenden Mittagessen fahren wir weiter in den Amazonas, wo wir den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Je nach Kondition der Gruppe kann die Wanderung auf 15 km erweitert werden.
Heute haben wir den ganzen Tag Zeit die Umgebung zur erkunden. Schon vor Sonnenaufgang geht's los und wir fahren mit dem Kanu den Arajuno Fluss hinauf zur Papageienlecke, um die farbenprächtigen Tiere zu beobachten. Nach diesem Naturschauspiel geht es weiter zur Gemeinde Santa Barbara, wo wir in die Kultur der indigenen Familien eintauchen und zusammen mit ihnen frühstücken. Im Anschluss erkunden wir die Flora des Dschungels. Daraufhin fahren wir zur Lagune Paikawe, wo wir uns bei einer Kanufahrt durch die natürlich entstanden Kanäle von den magischen Klängen des Dschungels bezaubern lassen können. Mit etwas Glück kreuzen Hoatzins, Affen und exotische bunte Vögel unseren Weg.
Kanufahrt: ca. 1 Std.
Am Vormittag verlassen wir den Regenwald in Richtung Gebirge und fahren durch den Pastaza Canyon mit seinen beeindruckenden Schluchten und Wasserfällen. Bevor wir den Regenwald verlassen, besuchen wir die Tierauffangstation Yanacocha bei Puyo. Anschließend erkunden wir im kleinen Ort Rio Verde nachmittags den 80 Meter hohen Wasserfall Pailon del Diablo zu Fuß, bevor wir weiter nach Baños fahren.
Heute fahren wir in den berühmten Cotopaxi-Nationalpark. Zunächst machen wir einen Halt beim Limpiopungo See (ca. 3.800 m). Wir spazieren am See entlang und genießen die Landschaft. Dabei haben wir einen traumhaften Ausblick auf den vergletscherten Cotopaxi. Nach unserem Spaziergang am See unternehmen wir eine Wanderung im Nationalpark in Richtung Vulkan Ruminahui. Immer wieder schweifen unsere Blicke auf den formvollendeten Vulkan Cotopaxi und über die weite Páramolandschaft. Gegen Nachmittag fahren wir weiter nach Lasso zu unserer Unterkunft.
Am Morgen fahren wir zur Kraterlagune Quilotoa (3.800 m). Bei unserer Wanderung umrunden wir den Kratersee, der einen Durchmesser von 3 km hat. Aufgrund des mineralhaltigen Regenwassers leben keine Tiere in der Lagune. Das Wasser, das die Schattenbewegungen der Wolkenmeere widerspiegelt, verdankt ihre fantastische Farbe den Mineralen. Auf unserer Wanderung entlang des Kraterrandes begegnen wir Bauern mit ihren Lämmern und Ziegen. Nachmittags fahren wir weiter nach Sigchos.
Durch eine malerische Berglandschaft fahren wir zum Chimborazo Naturreservat. Über eine riesige Hochfläche gelangen wir an den Fuß des Chimborazo (ca. 6.310m). Wir steigen langsam auf einem unwegsamen Pfad hinauf bis auf eine Höhe von ca. 5.000 m, vorbei an kleinen Gletscherseen. Mit etwas Glück können wir wilde Vicuñas (Gattung der Lamas, nur kleiner und schneller) beobachten. Der Chimborazo ist ein erloschener Vulkan mit vielen einzelnen Kratern und fünf Gipfeln, der vor allem bei den Bergsteigern beliebt ist. Wir stärken uns mit einem Lunchpaket, bevor wir uns auf den Rückweg machen. Anschließend fahren wir weiter in die kleine Gemeinde Guamote.
Wir starten heute früh in den Tag. Zunächst lernen wir das Gemeindeprojekt Inti Sisa kennen, welches durch unsere Unterkunft finanziert wird. Die Inti Sisa Stiftung unterstüzt insbesondere junge Mädchen und Frauen mit verschiedenen Workshops in einem Bildungszentrum in Guamote. Anschließend fahren wir parallel zur ehemaligen Zugstrecke durch idyllische Landschaften nach Alausí. Bei klaren Wetterbedingungen können wir während der Fahrt einen Blick auf die weißen Andenriesen genießen. Angekommen in Alausí beginnen wir unsere Wanderung auf der Route des Kondors bis zur Teufelsnase. Anschließend wandern wir weiter in das kleine Dorf Nizag, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Nach dem Mittagessen in Nizag machen wir uns auf den Weg nach Cuenca.
Die Region um Cuenca ist ein bedeutendes Zentrum des Kunsthandwerks. Für die Einheimischen wie auch für viele Touristen ist die Stadt die schönste Ecuadors denn sie hat sich ihren Charme bewahrt. Selbst die Neubauten im neokolonialen Stil fügen sich in die vorhandene Architektur ein. Statt klobiger Wolkenkratzer dominieren die blauen Kuppeln der neuen Kathedrale (Catedral Nueva) im Stadtbild. Am Vormittag lassen wir uns durch die Innenstadt führen, besuchen eine Fabrik für Panama-Hüte und eine Keramik-Galerie. Anschließend können wir auf eigene Faust durch die Stadt schlendern.
Heute besuchen wir den Cajas-Nationalpark. Eingebettet in die hügelige Landschaft liegen etwa 270 Seen und unzählige Flüsse und Bäche schlängeln sich durch das Feuchtgebiet. Unterhalb schroffer Felsen bildet die grüne Tundravegetation einen schönen Farbkontrast zum schimmernden Blau der Seen. Der Andenkondor, dessen Flügelspannweite über drei Meter betragen kann, und der Riesenkolibri, der sich ausschließlich vom Nektar der Agavenblüten ernährt, sind nur zwei der vielen endemischen und teilweise gefährdeten Arten, die im Nationalpark unter Schutz stehen. Wir erkunden den Nationalpark und umrunden eine Lagune. Später fahren wir in das tropische Guayaquil auf nur 200 Meter Höhe.
Von Guayaquil aus fliegen wir auf die Galápagos-Inseln und setzen von der Insel Baltra, auf der sich der Flughafen befindet, mit einer Fähre über den Itabaka Kanal nach Santa Cruz. Unser Weg führt uns in das Hochland wo wir auf einer Ranch die weltbekannten Galapagos-Riesenschildkröten in ihrer natürlichen Umgebung erleben können. Im Hafenstädtchen Puerto Ayora beziehen wir unser Hotel.
Flugzeit: ca. 2 Std.
Fährtransfer: ca. 5 Min.
Heute wandern wir zur höchsten Erhebung der Insel, den Cerro Crocker (864 m). Der Weg führt durch die typische Vegetation des Hochlands von Santa Cruz, durch Miconia-, Farn- und Graslandschaften. Auf dem Gipfel angekommen, genießen wir die herrliche Aussicht über die Insel. Anschließend geht es zurück nach Puerto Ayora wo wir die berühmte Charles Darwin Station besuchen und einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit sowie in das Schildkröten-Aufzuchtprogramm des Nationalparks bekommen. Hier war jahrelang auch der wohl berühmteste Bewohner auf ganz Galápagos, „Lonesome George" untergebracht. Er war der einzige Überlebende einer Riesenschildkrötenart auf der Insel Pinta, leider starb er im Sommer 2012.
Nach dem Frühstück wandern wir zur Tortuga Bay. Dieser Strand ist ideal für Naturliebhabende und gilt als einer der schönsten Strände des Archipels. Mit etwas Glück können wir Meeresschildkröten, seltene Seevögel, Landleguane und Flamingos beobachten. Am Ende der Tortuga Bay liegt die „Playa Mansa“, eine von Mangrovenbäumen umgebene Bucht. Anschließend kehren wir zurück nach Puerto Ayora und fahren mit dem lokalen Schnellboot nach San Cristóbal, wo wir den Tag ausklingen lassen können.
Bootsfahrt: ca. 2,5 Std.
Am Morgen fahren wir per Boot zur Insel Española. In Punta Suarez gehen wir an Land und wandern zum berühmten "Blowhole". Unterwegs sehen wir viele Vögel wie Blaufußtölpel, Nazca-Tölpel und Galapagos-Albatrosse. Am Nachmittag besuchen wir die Gardner-Bucht, einen traumhaften weißen Sandstrand der Kolonien von Seelöwen beheimatet. Hier können wir schnorcheln und die Unterwasserwelt entdecken, bevor es per Boot wieder zurück zur Insel San Cristóbal geht.
Bootsfahrt: ca. 2h pro Strecke
Heute verabschieden wir uns wieder von den beeindruckenden Galápagos-Inseln. Am Flughafen in San Cristobal verabschieden wir uns außerdem von unserer Reiseleitung und fliegen über Guayaquil zurück nach Deutschland.
Ankunft am Heimatflughafen.
Profil: Der Fokus dieser Reise liegt auf den Naturregionen Ecuadors auf dem Festland und den Galápagos-Inseln. Auf verschiedenen Wanderungen erkunden wir das Andenhochland und Amazonasgebiet auf dem Festland Ecuadors sowie den Artenreichtum auf den Galápagos-Inseln. Dabei erhalten wir einen umfassenden Einblick in die vielfältige Natur des Landes. Naturliebhabende kommen beim Besuch von drei Nationalparks (Cotopaxi, Cajas, Chimborazo), einem Aufenthalt in einer Amazonas-Lodge sowie vier Übernachtungen auf den zwei Galápagos-Inseln San Cristóbal und Santa Cruz voll auf ihre Kosten. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Flexibilität, Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit für Wanderungen mit bis zu 6 Std. Gehzeit auf unterschiedlich beschaffenem Gelände. Dazu gehören sowohl breit angelegte Wanderwege als auch vulkanisches Geröll oder Dschungelpfade. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich aber besonders nach Regen kann es schlammig oder rutschig sein. Hitze und Luftfeuchtigkeit erhöhen die Anforderungen. Gehzeiten können sich durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe verlängern. Die Wanderungen werden regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen, einzelne Tagesetappen können auch ausgelassen werden. Höhe: Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass zu Beginn der Reise die Möglichkeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Dennoch bleibt eine Belastung für den Körper und wir bitten Sie vor Abreise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Außerdem bietet Hypoxicum, das Institut für Höhentraining in München, die Möglichkeit, sich schonend und punktgenau auf den Aufenthalt in der Höhe vorzubereiten. Der dort offerierte Höhenverträglichkeitstest gibt Aufschluss darüber, wie Ihr Körper auf Höhenluft reagiert und dient als Grundlage für einen individuell zugeschnittenen Trainingsplan. Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9 , 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen. Unterbringung: Wir übernachten in Hotels der Mittelklasse, Lodges und Hosterias (kleine, familiär geführte Hotels). Alle Zimmer sind komfortabel, meist landestypisch eingerichtet und verfügen über ein Badezimmer. Wir bitten Sie zu beachten, dass die Zimmer innerhalb derselben Unterkunft auf den Galápagos-Inseln oftmals unterschiedlich groß sind. Ein offenes Wort zum Preis-Leistungsverhältnis auf den Galápagos-Inseln: Bitte erwarten Sie nicht denselben Service und dieselbe Qualität wie auf dem Festland. Wie überall auf der Welt bestimmt auch auf den Inseln die Nachfrage den Preis (und dieser ist auf Galápagos ungefähr doppelt so hoch wie auf dem Festland). Zusätzlich erzeugt manchmal die Infrastruktur auf den Inseln Probleme wie z. B. die sich ständig - teils ohne Ankündigung - ändernden Regeln der Nationalparkverwaltung oder auch die teils mangelnde Motivation auf menschlicher Seite z. B. bei den vorgeschriebenen lokalen Guides auf Galápagos. Nicht alles können wir ändern, doch wir können darauf vertrauen, dass Ihre Reiseleitung und wir immer versuchen werden, die bestmögliche Lösung für Sie zu finden und zu realisieren. Verpflegung: Bei dieser Reise sind Frühstück sowie 10 Mittagessen (Tag 3 und Tag 8 bekommen wir Lunch-Boxen) und 5 Abendessen inkludiert. Wir frühstücken in den Unterkünften, mittags machen wir ein Picknick oder suchen uns ein nettes Lokal. Abends essen wir in landestypischen Restaurants oder in den Hotels. Die Küche in Ecuador ist je nach Region unterschiedlich geprägt. Reis, Mais, Kartoffeln, Quinoa Fleisch und Fisch sind Bestandteile einiger Gerichte. Besonders beliebt ist das bekannte Fischgericht Ceviche. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches und veganes Essen ist nach Rücksprache und rechtzeitiger Mitteilung möglich. Informieren Sie uns deswegen bitte direkt bei Buchung darüber. Wir bitten um Verständnis! Nachhaltigkeit: Mit unserer Übernachtung im Inti Sisa Art Guesthouse unterstützen wir die gleichnamige Stiftung. Seit 25 Jahren fördert die Stiftung Bildungsmöglichkeiten für Kinder und Erwachsene in und um Guamote. Bei unserem Besuch lernen wir das Gemeindeprojekt kennen und bekommen einen Einblick in die Arbeit vor Ort. Bootstransfers: Bei den Bootstransfers zwischen den Galápagos-Inseln kann es je nach Wetterlage unruhig und nass werden. Respekt: Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmenden selbstverständlich sein. Wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung, vor allem außerhalb der großen Städte. Wichtige Hinweise: Bei Drucklegung existiert ein Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amtes. Wir bitten um Beachtung: www.auswaertiges-amt.de oder Bürgerservice Tel.-Nr. +49 30 18172000.
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