Charakter
Schwierigkeit Ⅱ–Ⅲ
Hotel-Übernachtungen
Zelt-Übernachtungen
↑bis 940 Hm, ↓bis 825 Hm

Jordanien – Felsenstadt und Wüstenland

Trekkingreise durch Berge und Wüsten von Amman über Petra bis ins Wadi Rum

  • 5-tägiges Trekking von Dhana bis Petra (4 - 7 Std. täglich)
  • 3-tägiges Trekking im Wadi Rum (4 - 6 Std. täglich)
  • Besteigung des Um ad-Dhami (1.854 m), Gipfeltag ↑↓ 450 m, 3 - 4 Std.
  • Die mystische Felsenstadt Petra ausgiebig zu Fuß erkunden (3 - 7 Std. täglich)
  • Durch die Rift-Valley-Schlucht zum tiefsten Punkt der Erde wandern
  • Unter dem endlosen Sternenhimmel des Wadi Rum übernachten
  • Arabische Gastfreundschaft in ökologisch geführten Lodges genießen
Die Sonne funkelt im roten Sand, der Wüstenwind flüstert leise Geschichten und weiße Salzkristalle kribbeln auf der nassen Haut. Bizarre Sandsteinberge umrahmen sanft geschwungene Dünen. Jordanien ist „großes Kino“, welches als großartiges Schauspiel der Natur auf unserer Leinwand flimmert. Wir werden Teil dieses Drehbuches, wandern durch weite Wadis, bewundern hängende Gärten und picknicken an sprudelnden Wasserfällen. Und die Drehpausen? Im Dhana Nationalpark wohnen wir naturverbunden in den ökologisch und nachhaltig geführten Lodges Feynan und Dhana. Unser Trekking führt uns durch eine wilde Felskulisse und wüstenhafte Täler. Plötzlich stehen wir vor einem der größten Tempel Petras - wir haben die rosarote Felsenstadt quasi durch den Hintereingang erreicht. Auf den Spuren von Lawrence von Arabien wandern wir durch die Wüste Wadi Rum. Felsmassive, wie die „Sieben Säulen der Erde“ lassen beim Anblick unserer Fantasie freien Lauf. Wind und Sand haben architektonische Meisterwerke geschaffen und der Sternenhimmel sorgt für die richtige Beleuchtung. Aber auch Ausblicke in die unendliche Weite sind garantiert: Vom Jebel Um ad-Dhami bis nach Saudi Arabien und vom Berg Nebo ins „Gelobte Land“. Wir genießen orientalische Gastfreundschaft und tauchen ein in die Welt der Beduinen – arabische Köstlichkeiten inklusive. Und am Ende noch eine Packung Wellness unter dem Meeresspiegel am Toten Meer und unser persönlicher Jordanien-Film wird zum Hit.
Reisetage: 15
Teilnehmeranzahl: 7 – 12 Personen

Tag 1: Anreise nach Amman

Hinflug nach Amman. Am Flughafen in Amman werden wir in Empfang genommen und bei den Einreiseformalitäten unterstützt. Im Anschluss fahren wir zu unserem Hotel in Amman.

Tag 2: Fahrt nach Jerash und weiter über Madaba nach Kerak

Von Amman fahren wir nach Norden und erreichen nach etwa 2 Stunden Jerash (das römische Gerasa). Ein vollendetes Forum, eine 600 Meter lange, von Säulen gesäumte Straße, Tempel und mit Mosaiken geschmückte Kirchen, ein Nymphäum und ein 5.000 Zuschauer fassendes Amphitheater mit hervorragender Akustik sind die Sehenswürdigkeiten dieser großen römisch-byzantinischen Stätte. Zwischen den Ruinen blühen im Frühjahr kleine, feuerrote Mohnblumen. Wir fahren anschließend zum historischen Berg Nebo, von dem es heißt: „Moses stieg aus den Steppen von Moab hinauf auf den Nebo, „... und der Herr zeigte ihm das ganze Land". Weit schweift der Blick bis hin zum Toten Meer und dem Jordantal; an klaren Tagen sind sogar Jerusalem und Jericho am Horizont zu erkennen.
Zurück im nahe gelegenen Madaba, wo viele Christen leben, lernen wir in einem sehr netten Restaurant in einem typischen Altstadthaus die vielfältige Küche Jordaniens kennen. Gut gestärkt besuchen wir die St. Georgskirche, in der die berühmte Mosaikdarstellung der Landkarte von Palästina zu sehen ist. Vermutlich sollte die Bodenkarte, die auf einer Fläche von 16 x 6 m Palästina mit Jerusalem als Mittelpunkt darstellt, Pilgerern ein Bild des Heiligen Landes, wie es dem 6.Jh. entsprach, vermitteln. Weitere einzigartige, gut erhaltene Mosaike sehen wir im Archäologischen Park.
Auf der Königsstraße, einer jahrtausende alten Karawanenstraße fahren wir zu unserer einfachen Unterkunft kurz vor Kerak.

Tag 3: Besichtigung von Kerak und Fahrt nach Wadi Ibn Hammad mit Wanderung und Weiterfahrt bis Feynan

Ein vielfältiger, kontrastreicher Tag liegt vor uns! Wir besichtigen Kerak, eine Kreuzritterfestung, die strategisch günstig auf einem 950 Meter hohen Berg thront. Von hier wurden Karawanen, aber auch Teile Palästinas kontrolliert. Nach mehreren Belagerungen gelang es Sultan Saladin 1188, die eindrucksvollste mittelalterliche Burg Jordaniens einzunehmen.
Nach einem kurzen Transfer erreichen wir das Jordan Rift Valley – es gilt geologisch als Verlängerung des Afrikanischen Grabenbruchs. Nach Osten gehen mehrere zerklüftete, schwer zugängliche Schluchten von ihm weg.
Wir durchqueren eines davon, das Wadi Ibn Hammad. Bei einer abgelegenen, natürlichen heißen Quelle zwischen Palmen beginnt unsere Wanderung (Turn- oder Leinenschuhe mitnehmen!). Durch üppige Vegetation laufen wir entlang dem Bächlein und werden dabei immer wieder auch durch Wasser waten, je nach Wasserstand meist nur knöcheltief und teilweise von der warmen Quelle gespeist. Das Wadi Ibn Hammad wird allmählich zu einer engen Schlucht mit hohen Felswänden, an denen das mineralienreiche Wasser verschiedenfarbige Spuren hinterlassen hat. Wieder zurück aus der Schlucht erwartet uns unser Bus und Fahrer um uns nun zum Nationalpark Dhana zu fahren. Wir übernachten in der wunderschönen Feynan Eco-Lodge, die fernab von Straßen und Stromleitungen wie ein kleines Juwel in die Natur eingebettet wurde. Hier genießen wir ein wenig Luxus obwohl es keine allgemeine Stromversorgung sondern nur etwas Solarstrom gibt. Stimmungsvoll sind die Zimmer gestaltet und kleine Kerzen verbreiten eine gemütliche Atmosphäre.

Tag 4: Wanderung im Nationalpark Dhana

Auf teils sandigem, teils steinigem Boden steigen wir von Wadi Finan (etwa 330 Meter ü.d.M.) bergauf durch das Wadi Dhana. Dhana (1.200 Meter) ist das Zentrum eines 320 qkm großen, von der RSCN (Royal Society for the Conservation of Nature) errichteten Naturschutzgebietes. Der Park bietet seltenen Tieren und Vögeln wie dem Blandford-Fuchs oder dem Verreux-Adler eine Heimat. Etwa 600 Pflanzenarten gedeihen in diesem Reservat. Seit einigen Jahren gibt es das sogenannte Dhana-Projekt, dadurch wurden neue Erwerbsquellen für die heute über 50 Beduinenfamilien im Dorf geschaffen. Mit dem Besuch der stilvollen Feynan Lodge und der Unterkunft im Dorf Dhana unterstützen wir dieses Projekt, das mit dem Internationalen Umweltpreis ausgezeichnet wurde. Die Beduinenfamilien verdienen ihren Unterhalt durch den ökologischen Anbau von Obst (Feigen, Walnuss, Weintrauben, Granatapfel) und Heilkräutern, die Herstellung von Silberschmuck sowie die Unterbringung und Bewirtung der Besucher. In der Regel übernachten wir im Gästehaus in Dhana, bei Engpässen eventuell auch im schön gelegenen und gut eingerichteten Rumman Camp.

Tag 5: Wanderung bis Mansura

Vom Dorf Dhana setzen wir unser Trekking Richtung Petra fort. Nach kurzer Strecke entlang einer Straße gelangen wir zu einem Gelände, auf dem ein Wiederaufforstungsprojekt durchgeführt wird. Die Wälder wurden einst von den Osmanen verwendet, um mit dem Holz die berühmte Hejaz-Bahn zu bauen. Wir steigen in ein Tal hinunter und erreichen nach einigem Auf und Ab eine Abbruchkante mit schönem Blick auf das Dorf Mansura. Nach einem kurzen Steilabstieg in ein Wadi legen wir eine Mittagspause ein. Über aride Hügel und einen trockenen Flusslauf führt der Pfad zum Lager. Da es in dieser Gegend einige Quellen gibt, gedeihen viele verschiedene Pflanzen in den Tälern und Seitentälern.

Tag 6: Wanderung durchs Wadi Shobak zum Wadi Araba

Vom Lager aufwärts wandern wir zum Dorf Mansura, danach noch etwas höher zu einem Olivenhain, wo ein Höhenweg unterhalb der Rift Valley-Kante beginnt. Wir wandern relativ eben und kommen unterwegs an einzelnen Beduinenzelten vorbei. In dieser kargen Gegend leben die Beduinen meist von ihren Ziegenherden. Bei einem schönen Aussichtspunkt ins Wadi Araba machen wir unsere Mittagspause, bevor wir unseren Lagerplatz unterhalb eines Dorfes und oberhalb der Rift-Kante erreichen. Abends können wir auf der anderen Seite des Tales die Lichter weit entfernter Dörfer sehen.

Tag 7: Wanderung bis Beidha

Wir wandern weiter auf Schotterwegen und Ziegenpfaden durch eine Landschaft mit alten Wacholderbäumen sowie Schafs- und Ziegenweiden. Nach einem zweistündigen Abstieg gelangen wir in ein Wadi. Anschließend geht es weiter aufwärts entlang einer Bergabbruchkante zu einer Klippe, es bietet sich ein großartiges Panoramabild und eine weite Landschaft, aus der Felsen wie Steinpilze aus dem Boden zu sprießen scheinen. Nach kurzem Abstieg und Querung einer Hochfläche erreichen wir unser Lager. Unsere Zelte stellen wir in einer malerischen Felslandschaft in der Nähe von Beidha auf. Es handelt sich um ein langes, von Norden nach Süden verlaufendes Hochtal mit vergleichsweise angenehmen Temperaturen. Im Tal befinden sich Reste römischer Wachtürme und auch Ruinen sowie Zisternen aus Zeit der Nabatäer und Edomiter.

Tag 8: Wanderung über Siq Al Barid nach Ad-Deir und weiter nach Petra

Nach einer Wanderung durch verschiedene Wadis und mit tollen Panoramas, erreichen wir die antike Siedlung Siq al Barid, auch „Klein Petra" genannt, wo Reste von Wasserleitungen und Zisternen sowie Fresken erhalten geblieben sind. Nur wenige Kilometer weiter kommen wir zur neolithischen Ausgrabungsstätte von Baidha. Die Landschaft ändert sich merklich, sobald wir durch das Wadi Merwan auf Petra zu wandern. Das Gelände ist schroffer, Sandstein herrscht vor, Pflanzen wachsen nur noch im Talgrund. Auf dieser Wegstrecke wandern wir über einige Felsstellen und werden stellenweise unsere Hände zu Hilfe nehmen. Nach einer Schmalstelle geht es um einen Felsbuckel, und plötzlich erblicken wir vor uns das eindrucksvolle Felsenmonument von Ad-Deir. Die herrliche Aussicht lässt uns die Mühe des Aufstiegs vergessen! Beim Anblick der gewaltigen, 47 Meter breiten und 40 Meter hohen Fassade des Grabtempels erhalten wir einen Vorgeschmack von der Eigenart und Schönheit der Monumente von Petra. Wir haben nun nach 5 Tagen Trekking Petra quasi durch den „Hintereingang" erreicht - sicherlich ein ungewöhnlicher Weg, um dieses berühmte Highlight zu besuchen.

Tag 9: Besichtigung Petra

Vorbei an Felsbrocken, an den ersten Blockgräbern (aus dem Stein geschnittene, mit Öffnungen versehene Vierecke) und durch den Siq von Petra - eine enge, 1.200 Meter lange, von wuchtigen, 70 Meter hohen Steilwänden flankierte Klamm - führt der Weg zur einstigen Hauptstadt der Nabatäer. Am Ende der dämmrigen, kühlen Schlucht erkennen wir in Licht getauchte, rosafarbene Tempelsäulen und plötzlich stehen wir, wie gebannt, auf einem offenen Platz vor der hoch aufragenden, aus dem Fels gehauenen Fassade, dem sogenannten „Schatzhaus des Pharao" = El Khazne. Stimmen von Beduinen und der Anblick eines Kamels vor dem Eingang zum Tempel holen uns wieder in die Realität zurück. Wir sind umgeben von einem Labyrinth bizarrer, in rötlichen Pastellfarben schimmernden Sandsteinfelsen, aus denen Kunsthandwerker Bauwerke herausgemeißelt haben. In der „rosaroten Stadt" sind Natur- und Kunstwerk aufs Engste verquickt.
Zu Beginn unseres Rundgangs schauen wir „El Khazne", Petras bekanntestes Bauwerk, an. Fast 40 Meter hoch und 25 Meter breit, wohl proportioniert und von schlanken Säulen geschmückt, war das Gebäude vermutlich die Grabanlage einer höher gestellten Persönlichkeit. "Schatzhaus" wird es genannt, weil die Beduinen der Region lange Zeit glaubten, hier wäre der „Schatz des Pharao" verborgen. Im Stadtmittelpunkt sehen wir uns das Theater und die monumentalen Königsgräber mit ihren eindrucksvollen Grabfassaden an.

Tag 10: Besichtigung Petra

Heute erkunden wir die Umgebung der Stadt. Auf der al-Madras-Route, die vor dem Eingang zum Siq beginnt, wandern wir auf schmalen Seitenpfaden hinauf zu einem Aussichtspunkt. Wir stehen auf einer Art Kanzel direkt oberhalb des Schatzhauses El Khazne. Von oben bietet sich uns eine der spektakulärsten und ungewöhnlichsten Perspektiven auf Petra.
Weiter geht es - die letzte halbe Stunde über Steinstufen - hinauf zum antiken Hohen Opferplatz, der sich hoch über der rosaroten Stadt erstreckt. Ein unbeschreibliches Panorama lässt uns oben verstummen: von Wind und Wetter gezeichnete, rostbraun-violette Felslandschaft rundum! In der Ferne lassen sich Grabanlagen von bizarr erodierten Felsen nicht mehr unterscheiden, die Region wirkt phantastisch, unwirklich! Auf dem steinernen Opfertisch des 65 Meter langen Platzes wurden Tieropfer, aber auch Korn und Milch dargebracht. Der Hauptgott der Nabatäer hatte seine Wohnstätte im Stein. Der Name „Petra", auch das „rosarote Juwel" der Nabatäer genannt, bedeutet auf Griechisch „Fels".
Der Abstieg durch das Wadi Farasa führt an weiteren Grabtempeln vorbei nach Petra.
Wer diesen Tag gemütlicher angehen möchte, kann Petra ohne weiteres individuell besichtigen.

Tag 11: Fahrt nach Wadi Rum und Wanderung

Die Wüste ruft! Wir verlassen Petra und fahren in den äußersten Süden Jordaniens. Nach etwa 2 Stunden ist das Wadi Rum erreicht - ein weit verzweigtes, ockerfarbenes Wüstental, aus dem mächtige, schroffe Inselberge gleich uneinnehmbaren Festungen mit „Türmen" und „Pfeilern" aufragen. Die Berge bestehen aus Granit und Gneisen, ihre gewölbten, helleren Kuppen aus Sandstein. Eine der abwechslungsreichsten Wüstenlandschaften der Erde liegt vor uns! Zu Fuß begeben wir uns auf Erkundung und erleben das prächtige Farbenspiel, wenn die Steingiganten goldgelb oder rostbraun, graublau, violett oder gar feuerrot im Abendlicht leuchten.
Ein Bus bringt uns zum Wadi Rum Resthouse, dem Startpunkt der Wanderung. Thomas Edward, besser bekannt als Lawrence von Arabien, hielt sich 1917 im Wadi Rum auf. Er organisierte als Berater des späteren irak. Königs Feisal I. den Araberaufstand gegen die Türken (1916-18) und beschrieb diesen Aufstand in dem Bericht „Die sieben Säulen der Weisheit". Wir wandern zum Bergmassiv Khazali, in dem sich eine versteckte, kleine Schlucht mit Felsgravuren befindet.
Weiter geht es zu einer natürlichen Steinbrücke. Wer möchte, kann diese mühelos erklettern. In der Nähe richten wir unser Nachtlager ein. Große und kleine, rötlich schimmernde Steinberge, von Wind und Wetter gerundet und zerfurcht, ragen aus dem Sand empor. Niedrige kleine Büsche haben hier, mitten in der Steinwüste, Fuß gefasst und bedecken weite Teile der Sandfläche. Über uns funkelt sicher bald ein immenser Sternenhimmel!

Tag 12: Wanderung im Wadi Rum

Morgens kommen wir durch ein Gebiet mit schönen Aussichten, ehe wir den Siq Noghra erreichen. In dieser engen Schlucht spenden eindrucksvolle Felswände kühlen, wohltuenden Schatten und wir können einige kleinere Seiten-Schluchten erkunden. Am Ende der heutigen Wanderetappe stoßen wir in ein relativ offenes Gelände vor. Der Blick kann weit in die Ferne schweifen entlang einem Trockental mit wuchtigen, rostfarbenen, nicht sehr hohen Steinwänden, die einen „Sandstrom" säumen. Felsbrocken stehen hervor, dürre Büsche trotzen der Hitze und dem Sand. Das Massiv des Jebel Um ad-Dhami steht vor uns, an seinem Fuß richten wir das nächste Nachtlager ein.

Tag 13: Wanderung auf Jordaniens höchsten Gipfel Jebel Um ad-Dhami (1.820 m)

Gipfelfreunde haben heute die Möglichkeit, den Jebel Um ad-Dhami zu besteigen. Weil dieser erst 1993 entdeckt und bestiegen wurde, wird der niedrigere Jebel Rum manchmal noch heute als höchste Erhebung genannt. Die Besteigung des Jebel Um ad-Dhami (1.820 Meter) erfordert gute Kondition und Trittsicherheit. Gestartet wird vom Camp auf ca. 1.300 Meter Höhe, nach etwa 1,5-stündiger Wanderung ums Massiv wird der Aufstiegspunkt erreicht. Es ist nicht möglich, den Aufstieg unterwegs allein abzubrechen, da die Wegfindung schwierig ist. Der Gipfel selbst ist lange Zeit durch einen Vorgipfel verdeckt, so ahnt man bis kurz vor Ankunft am Ziel nicht, welch großartiges Panorama sich von oben bietet. Die Aussicht über das Wadi Rum und nach Saudi Arabien im Süden ist phantastisch und jede Mühe wert. Sandmeere und Bergketten in alle Richtungen bis zum Horizont! Nach dem Abstieg vom Gipfel kehren wir zum Camp zurück.
Da wir am 12. und 13. Tag im gleichen Zeltlager übernachten, ist es kein Problem, wenn jemand nicht mit auf den Gipfel möchte sondern den Tag lieber im Camp verbringt.

Tag 14: Fahrt ans Tote Meer

Unsere Jeeps holen uns morgens vom Lager im Wadi Rum ab. Wir durchqueren heute auf abgelegenen Pisten die Wüste abseits der Hauptroute. Später treffen wir auf die Teerstraße und steigen wieder in unseren Bus. Wir fahren direkt zum Toten Meer und werden dort den Nachmittag frei haben zum Baden und Erholen. Hier befinden wir uns am tiefsten Punkt der Erde, 400 Meter unter dem Meeresspiegel!. Außergewöhnlich ist die hohe Salzkonzentration des Wassers. Daher können wir bei einem Bad ohne eigenes Zutun auf der Wasseroberfläche treiben und dabei sogar Zeitung lesen – oder einfach nur in Gedanken versunken die Erlebnisse dieser Orient-Reise noch einmal Revue passieren lassen. Wer möchte, kann sich eine der zahlreichen Wellness-Anwendungen des Hotels gönnen.

Tag 15: Rückreise

Frühmorgens werden wir zum Flughafen Amman gebracht und fliegen zurück nach Deutschland.

Charakter

Profil: Der Fokus dieser Reise liegt auf zwei Trekkings durch bizarres Bergland sowie Wadi- und Wüstenlandschaften. Höhepunkte sind das Zelttrekking vom Dhana Nationalpark nach Petra mit dem mehrtägigen Besuch des UNESCO-Welterbes Petra sowie das Zelttrekking im Wadi Rum mit Besteigung des höchsten Berges des Landes, dem Um ad-Dhami. Auch Highlights wie Kerak und das Tote Meer sind Teil der Reise. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind ein sehr hohes Maß an Flexibilität, Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 7 Std. Gehzeit auf unterschiedlich beschaffenem Gelände. Wir wandern auf erdigem, felsigem und sandigem Untergrund. Für die Besteigung des Jebel Um ad-Dhami (1.854 m) sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich. Durch Hitze und Sonne können die Wanderungen anstrengender sein. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Wanderungen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Einzelne Tagesetappen während der Trekkings können nicht ausgelassen werden. Unterbringung: Bei dieser Reisen übernachten wir in Hotels der Mittelklasse, alle Zimmer verfügen über ein Badezimmer. Zwei Nächte schlafen wir in gemütlichen Eco-Lodges (Gemeinschaftsbad) und sechs Nächte in Zelten. In einzelnen Unterkünften können Einzelzimmer nicht garantiert werden, es ist möglich, dass eine Unterbringung in Twin-Zimmern erfolgt. Während den Trekkings steht eine Begleitmannschaft zur Verfügung und baut die Zelte auf und ab. Zusätzlich gibt es ein Toiletten- und ein separates Duschzelt. Jeden Morgen wird vor dem Zelt etwas warmes Wasser für eine "Katzenwäsche" bereitgestellt. Zum Schlafen in den Zelten benötigen Sie Ihren eigenen Schlafsack, einfache Schlafunterlagen (Schaumstoffmatten) werden gestellt (für mehr Komfort, können zusätzlich eigene Matten mitgebracht werden). Am Toten Meer ist die Unterkunftsauswahl eher begrenzt, weshalb wir hier auf eine größere, aber sehr ansprechende Hotelanlage zurückgreifen. Verpflegung: Bei dieser Reise sind Frühstück sowie elf Mittagessen (bei den Wanderungen Lunch-Box) und 14 Abendessen inkludiert. Bei Tageswanderungen nehmen wir ein Lunchpaket mit oder picknicken. Während des Trekkings versorgt uns unsere Begleitmannschaft. Das Leitungswasser in Hotels darf keinesfalls getrunken werden. Mineralwasser in Plastikflaschen ist unterwegs überall erhältlich bzw. wird beim Trekking gestellt. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich (wir bitten um Mitteilung), veganes Essen ist leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis!

Ausrüstung

  • Reisepass (mit Kopie)
  • Impfpass
  • Flugübersicht mit Buchungsnummer
  • Sandalen / Crocs (Überlandfahrten, Unterkunft, Duschen etc.)
  • Sportschuhe
  • Trekkingschuhe Kategorie A/B
  • Trekkingsocken
  • Trekkinghose
  • Freizeithose
  • T-Shirts
  • Kurzarmhemden / -blusen
  • Langarmhemden / -blusen
  • Wärmeschicht (leichte Daunenjacke / Primaloft)
  • Jacke (wind- / wasserdichte, ideal: atmungsaktiv)
  • Unterwäsche
  • Badebekleidung
  • Mütze (warm)
  • Sonnenschutz für den Kopf
  • Fingerhandschuhe (warm)
  • Sonnenbrille
  • Tages- und Wanderrucksack 25 l
  • Teleskop-Wanderstöcke
  • Stirnlampe
  • Gepäckstück flexibel (inkl. kleinem Schloss)
  • Schlafsack bis 0° im Komfortbereich
  • Sonnencreme
  • Lippenbalsam
  • Waschsachen / Hygiene-Artikel
  • Oropax
  • Fotoausrüstung (inkl. Akku, Speicherkarten, etc.)
  • Toilettenpapier (im Rucksack für unterwegs)
  • Feuerzeug
  • Plastik- oder Nylonbeutel für Schmutzwäsche
  • Trinkflasche / Trinksystem (mind. 1 l)
  • Insektenschutzmittel (für Haut und Bekleidung)
  • Erste Hilfe Set (inkl. Pflaster, Tape, Desinfektion)
  • Reiseapotheke (Durchfall, Erkältung, etc.)
  • Medikamente (wichtige persönliche Medizin im Handgepäck!)
  • Zwischenverpflegung (Trockenobst, Schokolade, Energieriegel, Teebeutel)
  • Hand-Desinfektionsmittel
  • Mund-Nasen-Schutz
  • Handy (mit Ladekabel)
  • Bargeld
  • Kreditkarte
  • Nackenkissen

Inklusivleistungen

  • Lokale Hauser-Reiseleitung ab/bis Amman
  • Flug mit Royal Jordanian ab/bis Frankfurt nach Amman (nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
  • CO2-Kompensation des Fluges über atmosfair
  • Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
  • Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
  • Übernachtung 5 x in Mittelklassehotels, 2 x in Eco Lodges (1 x Gemeinschaftsbad), 6 x im Zelt und 1 x im 5-Sterne-Resort
  • 14 x Frühstück, 11 x Mittagessen, 14 x Abendessen
  • Camping- und Kochausrüstung inkl. Zelt und Schaumstoffmatten
  • Koch- und Begleitmannschaft
  • Gepäcktransport beim Trekking
  • Eintrittsgebühren lt. Programm
  • Visagebühren & Visaassistenz (nur bei Einreise mit der Gruppe)
  • Reisekrankenschutz

Wunschleistungen

  • Flugabzug möglich; Preis auf Anfrage
  • Einzelzimmerzuschlag (inkl. Einzelzeltzuschlag, umfasst 12 Nächte) 450,00 € (01.03.2025, 22.03.2025, 14.04.2025)
  • Einzelzimmerzuschlag (inkl. Einzelzeltzuschlag, umfasst 12 Nächte) 500,00 € (27.09.2025, 18.10.2025, 08.11.2025, 20.12.2025)

Nicht enthaltene Leistungen

  • Weitere Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder (ca. € 110,- - € 120,-)
  • Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
Reisetermine und Preise
Von/Bis
Preis in €
Reiseleitung
Reisestatus

2024

Wichtiger Hinweis: Reiseprogramm 2024 ggf. abweichend. Zum Reiseprogramm 2024 wechseln

Von/Bis: 21.12.2024 – 04.01.2025
Preis in €: 3.590 €
Reiseleitung: Lokale Hauser-Reiseleitung
Verfügbarkeit: Ausgebucht / Abgeschlossen

2025

Von/Bis: 01.03.2025 – 15.03.2025
Preis in €: 3.350 €
Reiseleitung: Lokale Hauser-Reiseleitung
Verfügbarkeit: Buchbar
Von/Bis: 22.03.2025 – 05.04.2025
Preis in €: 3.350 €
Reiseleitung: Lokale Hauser-Reiseleitung
Verfügbarkeit: Buchbar
Von/Bis: 14.04.2025 – 28.04.2025
Preis in €: 3.350 €
Reiseleitung: Lokale Hauser-Reiseleitung
Verfügbarkeit: Buchbar
Von/Bis: 27.09.2025 – 11.10.2025
Preis in €: 3.550 €
Reiseleitung: Lokale Hauser-Reiseleitung
Verfügbarkeit: Buchbar
Von/Bis: 18.10.2025 – 01.11.2025
Preis in €: 3.750 €
Reiseleitung: Lokale Hauser-Reiseleitung
Verfügbarkeit: Buchbar
Von/Bis: 08.11.2025 – 22.11.2025
Preis in €: 3.550 €
Reiseleitung: Lokale Hauser-Reiseleitung
Verfügbarkeit: Buchbar
Von/Bis: 20.12.2025 – 03.01.2026
Preis in €: 3.750 €
Reiseleitung: Lokale Hauser-Reiseleitung
Verfügbarkeit: Buchbar

Für Sie in Planung:

2026

Wichtiger Hinweis: Reiseprogramm 2026 ggf. abweichend. Zum Reiseprogramm 2026 wechseln

Von/Bis: 07.03.2026 – 21.03.2026
Reiseleitung: Lokale Hauser-Reiseleitung
Von/Bis: 28.03.2026 – 11.04.2026
Reiseleitung: Lokale Hauser-Reiseleitung