Charakter
Schwierigkeit Ⅱ–Ⅲ
Höhe 4.790
Hotel-Übernachtungen 11×
Zelt-Übernachtungen
↑bis 650 Hm, ↓bis 1400 Hm

Peru – einmal quer über die Anden

Trekkingreise von der Cordillera Vilcanota bis in den Amazonas

  • 5-tägiges Trekking in der Cordillera Vilcanota (ca. 6 - 7 Std. täglich)
  • Wanderungen: 4 x leicht (2 - 3 Std.), 2 x mittelschwer (5 - 6 Std.)
  • Auf dem Landweg von den Eisgipfeln bis in den Regenwald fahren
  • Durch die Ruinen der Inkastadt Machu Picchu schlendern
  • Auf einem noch unbekannten Inkapfad durch das heilige Tal wandern
  • Im Boot und zu Fuß das Amazonas-Gebiet erkunden
  • Das Dorf Tinqui und seine Schule mit unserem Besuch finanziell unterstützen
<p>Tauchen Sie ein in die Stille und Abgeschiedenheit der Bergwelt Perus. Unsere Trekkingroute in der einsamen Cordillera Vilcanota führt uns über karge Steppenlandschaften und saftig-grünes Hochland entlang mächtiger 6.000er. Gletscher kalben in blaugrüne Gebirgsseen und schimmern weißglänzend im Sonnenlicht. Lama- und Alpakaherden zählen zu unseren ständigen Begleitern. Während unserer Fahrt vom Andenhochland in den Regenwald nach Puerto Maldonado schauen wir aus dem Fenster und die Umgebung wandelt sich zusehends vor unseren Augen. Wir durchqueren innerhalb weniger Stunden unterschiedlichste Ökosysteme: vom Hochgebirge geht es über den Bergurwald in den tropischen Regenwald. Intensiv erleben wir die Gegensätze. An uns ziehen die letzten schneebedeckten Gipfel vorbei. Es wird immer grüner, kleine Wasserfälle rauschen am Wegesrand, bis wir schließlich den tropischen Regenwald erreichen. Wir schippern mit dem Boot durch den dichten Dschungel und erhaschen einen Blick auf sich sonnende Alligatoren, schlafende Faultiere und auf Beute lauernde Anakondas. An einer der größten Papageien-Lecken der Welt erleben wir ein unvergessliches Spektakel: Mit schrillem Kreischen treffen hier unzählige Papageien ein. Am Ende der Reise entspannen wir uns in einer komfortablen Lodge, umgeben vom wasserreichsten Fluss der Erde, dem Amazonas. Eine unschlagbare Mischung aus verschiedenen Welten – freuen Sie sich darauf.</p>
Reisetage: 18
Teilnehmeranzahl: 5 – 12 Personen

Tag 1: Anreise nach Peru

Abreise in Deutschland und Flug nach Peru.

Tag 2: Ankunft in Peru, Flug nach Cusco und weiter in das „Heilige Tal der Inka“

Nach früher Ankunft in Lima, und nachdem die Zoll & Einreiseformalitäten erledigt sind fliegen wir weiter über die eisigen Sechstausender in die Anden nach Cusco. Hier werden wir von unserer Reiseleitung begrüßt und schnuppern bei einem Stopp im historischen Zentrum der alten Inka-Hauptstadt erstmals Höhenluft. Es ist Zeit für ein ausführliches Frühstück, wir haben Gelegenheit Geld zu wechseln und fahren anschließend ins Urubamba-Tal (2.850 m), besser bekannt als „Valle Sagrado" oder das „Heilige Tal der Inka". Die Unterbringung hier erleichtert uns die Höhenanpassung, denn hier befinden wir uns fast 600 m tiefer als in Cusco. Der Nachmittag wird gemütlich, es bleibt Zeit zum Ankommen und Entspannen im Garten des Hotels.

Tag 3: Das “Heilige Tal“ der Inka

In der archäologischen Stätte Ollantaytambo werden wir über die Leistungen der Inka-Steinmetze staunen. Bis zu 60 Tonnen schwere Porphyr-Quader haben die Bauherren dieser Anlage bearbeitet und über große Entfernungen transportieren lassen. In der Ortschaft Ollantaytambo begegnen uns zum ersten Mal die indigenen Bewohner der Hochtäler, die sich hier zum Tauschhandel einfinden; mit viel Stolz tragen sie ihre bunten, von Hand gewebten Trachten. Die trichterförmigen landwirtschaftlichen Terrassen in Moray dienten den Inka vermutlich dazu, ertragreiche Nutzpflanzen zu züchten. In Maras lernen wir eine einzigartige Form der Salzgewinnung kennen, die heute noch so funktioniert wie schon zu Zeiten der Inka. Salziges Quellwasser verdunstet in Tausenden von Erdbecken, die sich an den Berghang schmiegen. Von den Salinen wandern wir bergab ins Urubamba-Tal.

Tag 4: UNESCO-Weltkulturerbe Machu Picchu

Von Ollantaytambo fahren wir heute mit einem frühen Zug entlang des Urubamba-Flusses nach Machu Picchu. Das Tal verengt sich zunehmend, der üppige tropische Bergurwald, der an einen verwunschenen Märchenwald erinnert, scheint die Zugstrecke beinahe zu verschlingen. Machu Picchu thront auf einem Bergvorsprung, die Hänge sind fast 45 Grad steil. Auf dem Rundgang durch das UNESCO-Weltkulturerbe wird uns unsere Reiseleitung alles Wissenswerte über die Entstehungsgeschichte und die Architektur erzählen. Am Nachmittag fahren wir mit dem Zug zurück nach Ollantaytambo.

Wichtiger Buchungshinweis: Bitte beachten Sie, dass die Besucherzahl für Machu Picchu vom peruanischen Kulturinstitut beschränkt und der Erwerb der Eintrittskarten zudem personalisiert ist. Wir raten Ihnen daher zu einer frühzeitigen Anmeldung, um mit größtmöglicher Sicherheit ein Permit für Machu Picchu zu bekommen.

Tag 5: Durch das Heilige Tal der Inka nach Pisaq, weiter nach Cuzco

Die Fahrt nach Pisaq führt uns durch das „Valle Sagrado" – die Kornkammer Cuscos. In Pisaq lernen wir während einer abwechslungsreichen Wanderung die unterschiedlichen Gesichter dieser berühmten archäologischen Stätte kennen: riesige Terrassenanlagen, Speicher, Wohnräume, aber auch Gräber und Tempel reihen sich aneinander. Von Pisaq fahren wir in die alte Inkahauptstadt Cusco (3.400 m), nicht ohne oberhalb von Cusco einen Stopp in Sacsayhuaman einzulegen, wo uns die die bis zu 155 Tonnen schweren Steinquader in Staunen versetzen. Wir stehen vor einer der gewaltigsten und zugleich eindrucksvollsten Hinterlassenschaft der Inka. Gab es hier eine Festung oder handelte es sich um ein gigantischen andines Heiligtums?

Tag 6: Stadtbesichtigung der Inka-Hauptstadt Cusco

Heute beschäftigen wir uns mit dem historischen Zentrum Cuscos. Zu Fuß besichtigen wir die Plaza de Armas, die Kathedrale und den Sonnentempel Qoricancha. Wir genießen die kleinen Gassen und Plätze der Altstadt und begeben uns auf die Spuren der Inka-Herrscher, Konquistadoren und Vizekönige. Anschließend besuchen wir den berühmten „San Pedro Markt“, den wichtigsten Versorgungsmarkt Cuscos. Die Unmengen an frischem Obst und Gemüse sind überwältigend, und wir erfahren interessante Details über die raffinierten Konservierungstechniken der Inka, die z.B. gefriergetrocknete Kartoffeln herstellten. Am Nachmittag verbleibt Zeit für einen Einkaufsbummel oder um gemütlich einen Kaffee in historischer Umgebung zu trinken.

Tag 7: Wanderung auf alten Inkapfaden im heiligen Tal

Früh sind wir auf den Beinen, denn heute wandern wir von Tauca über Huchuy Qosco ins Urubambatal. Eine alte Inkastraße führt uns über einen 4.300 m hohen Pass mit herrlicher Aussicht durch die Kordilleren. Huchuy Qosco ist eine archäologische Stätte hoch über dem Urubamba-Tal mit Tempelmauern und kleinen Heiligtümern. Huchuy Qosco war vermutlich der Landwohnsitz des Inka Viracocha. Der lange Abstieg ins Urubamba Tal erfordert zwar etwas Geduld, doch mit jedem Schritt steigt die Vorfreude auf eine kühle Erfrischung in Cusco.

Tag 8: Aufbruch in die Vilcanota-Kordillere – Trekkingstart

Die Fahrt in die Cordillera Vilcanota führt uns in die Welt der Hochlandbewohner. Über die Orte schaft Ocongate geht es Richtung Tinqui. Zu Beginn unseres Trekkings besuchen wir eine Dorfschule. Hier erleben wir, mit welcher Begeisterung die Schulkinder am Lese-, Schreib- und Rechenunterricht teilnehmen. Die Dorfbewohner gewähren uns einen Einblick in ihre traditionellen Tänze und ihre authentische Musik, die unverfälscht die Jahrhunderte überdauert haben - ein sehr außergewöhnliches Erlebnis, abseits der touristischen Routen. Anschließend wandern wir zu unserem ersten Lager oberhalb der Ortschaft Tinqui (4.098 m). Die Eisriesen der Vilcanota leuchten im späten Nachmittagslicht. Unser Chefkoch heißt uns mit einer kulinarischen Überraschung Herzlich Willkommen. Wir machen es uns in unseren sehr geräumigen Zelten gemütlich, der Schlafsack wird per Wärmeflasche vorgeheizt, und auch das Speisezelt verfügt über eine Heizung, damit es beim Abendessen gemütlich wird. Ein Glühwein rundet die Erlebnisse des heutigen Tages ab.

Tag 9: Zweite Trekking-Etappe zum See Chulluñpiqoc

Heute wandern wir über große Hochebenen in Richtung der Eisriesen der Cordillera Vilcanota. Lamas und Alpakas gehören zu unseren ständigen Begleitern. Am Nachmittag erreichen wir einen unvergesslichen Lagerplatz am Chulluñpiqoc-Cocha (4.560 m). Hier zeigt sich die Vilcanota von einer ihrer schönsten Seiten, und dies gleich doppelt, wenn sich die Eisgipfel im Wasser des Chulluñpiqoc-Sees spiegeln.

Tag 10: Durch das Pachanta-Tal nach Comercocha

Nach dem Frühstück queren wir das Pacchanta-Tal und wandern Richtung Comercocha. Unterwegs kommen wir an zwei Hochgebirgsseen und unvergesslichen Aussichtspunkten vorbei. Türkisblau schimmern der Otorongo Cocha und der Ninaparaco Cocha in der Sonne und beheimaten viele einheimische Vogelarten. Es besteht heute die Möglichkeit einen Aussichtgipfel zu besteigen, der höher als der Mont Blanc ist, und an der 5000m Grenze „kratzt“. Der Blick aus der Vogelperspektive auf die einzigartige Seenlandschaft ist wahrhaft atemberaubend. Bei Ankunft im Zelt-Camp (ca. 4.600 m) werden die Köche bereits ein andines Festmahl in dem selbst errichteten Steinofen für uns zubereitet haben.

Tag 11: Trekking-Etappe über den Acuycunca-Pass in das Quimsa-Tal

In der Nähe unseres höchsten Passes (Acuycunca –Pass 4.725 m) steigt die Chance, Vicuñas, sehr scheue Verwandte der Lamas und Alpakas, zu beobachten. Der Aufstieg auf den Pass gestaltet sich gemächlich und wir kommen immer wieder vorbei an großen Steinhaufen. Diese, für die südlichen Anden klassischen Markierungen, gelten als Danksagungen an die Apus (Berggötter) für eine gelungene Überquerung. Der Abstieg in das Quimsa-Tal führt uns durch eine Gegend, die nur noch spärlich bewohnt ist, und doch gibt es noch vereinzelte Gehöfte (die Pallca-Gehöfte). Uns begegnen Bauern, die mit kleinen Lama-Karawanen unterwegs sind. Ein letzter Aufstieg führt uns durch das obere Quimsa-Tal (ca. 4.560 m) zu unserem Zeltplatz in spektakulärer Lage, oberhalb des Arma-Sees.

Tag 12: Aus eisigen Höhen (4.500 m) in tropische Tiefen (650 m)

Die letzte Trekkingetappe führt uns in schroffe, karge Hochebenen, die an Mondlandschaften erinnern. Vereinzelt huschen Viscachas, eine Chinchilla-Art, zwischen den Felsbrocken umher. Weit unter uns schillert dann plötzlich der türkisfarbene Sigrenacocha-See. Die Ausmaße des Sigrenacocha sind beeindruckend, das türkisfarbene Wasser erinnert an einen riesigen Edelstein. Wir bleiben auf Höhe und wandern oberhalb des Sigrenacocha bis zu einem kleinen See, wo wir Mittag machen. Ein letzter Abstieg führt uns bis an die asphaltierte Transamazonica - Interoceanica und nach kurzer Fahrt erreichen wir auf 4.725 m den Pirhuayani-Pass. Nun geht es mit „Sieben-Meilen-Schritten" dem Amazonasregenwald entgegen. Innerhalb kürzester Zeit verlieren wir über 4.000 Meter an Höhe. Die karge Vegetation der Hoch-Anden weicht, wie im Zeitraffer, in Windeseile dem feuchten Bergurwald. Die landschaftlichen Veränderungen sind extrem, und die Temperaturen steigen beständig. Bei abwechslungsreichen Stopps stimmen wir uns auf diesen faszinierenden Lebensraum ein. In der Ortschaft Quincemil (650 m) beziehen wir unser Quartier in einer idyllisch gelegenen, vom Urwald umgebenen, rustikalen Lodge. Nun sind es Kolibris, Schmetterlinge und vereinzelt Affen, die an die Stelle der Lamas und Alpakas treten.

Tag 13: Per Boot zur Eco-Lodge im Amazonas-Regenwald

Der Amazonasregenwald ruft! Während der Fahrt nach Puerto Maldonado verlieren sich die Andenausläufer gänzlich, und das Gelände wird immer flacher. Puerto Maldonado ist eine typische, sehr lebendige Urwaldstadt, die zugleich als Umschlagplatz für Handelsgüter und landwirtschaftliche Produkte dient. Ab jetzt folgen wir dem Lauf des Tambopata-Flusses und fahren mit einem Motorboot zu einer komfortablen Eco-Lodge. Diese ist harmonisch in den Urwald eingebettet und wird nach ökologischen Gesichtspunkten geführt. Wir befinden uns im Tambopata-Candamo-Schutzgebiet, das für seinen Artenreichtum weltbekannt ist. Wir haben Zeit, um Vögel zu beobachten oder einfach in der Hängematte zu relaxen. Da der Urwald nie schläft, unternehmen wir vor dem Abendessen noch an eine Nachtwanderung.

Bootsfahrt: ca. 3 Std. 

Tag 14: Ausflüge im Amazonas-Regenwald

Sehr abwechslungsreiche Aktivitäten im Regenwald bestimmen den heutigen Tag. Vormittags unternehmen wir eine Wanderung zum See Sachavacayoc. Dabei begeben wir uns auf die Spuren Alexander von Humboldts. Auf der Suche nach Affen, Papageien oder Blattschneideameisen führen uns geschulte lokale Guides auf Urwaldpfaden durch das grüne Dickicht. Per Kanu unternehmen wir eine Fahrt auf dem Urwaldsee, um die Flora und Fauna am Ufer zu entdecken. Nach einem Picknick treten wir den Rückmarsch an. Nach Anbruch der Dunkelheit suchen wir bei einer Bootsfahrt das Flussufer des Tambopata nach Kaimanen ab. Von unserem komfortablen Quartier aus können wir bis spät in die Nacht dem Konzert der Zikaden lauschen.

Tag 15: Ein unvergessliches Konzert im Regenwald

Lange vor Sonnenaufgang fahren wir mit dem Boot zu der berühmten „Collpa Chuncho“. An dieser Papageien-Lecke, der größten im peruanischen Amazonasregenwald, versammeln sich fast täglich am frühen Morgen Hunderte von Aras und verschiedene andere Papageienarten, die wir vom gegenüberliegenden Flussufer aus sehr gut beobachten können. Die Papageien fressen an der Lecke Lehm, der sie mit wichtigen Mineralstoffen versorgt. Nach diesem einzigartigen Erlebnis frühstücken wir in Ruhe, bevor wir die Rückfahrt zur Lodge antreten. Das Mittagessen wartet auf uns in der Lodge, und der Nachmittag steht zur Erholung zur freien Verfügung.

Bootsfahrt: ca. 4 Std. 

Tag 16: Aus dem Regenwald an den Pazifik

Heute heißt es Abschied nehmen: Per Boot geht es zurück nach Puerto Maldonado. In ca. 2,5 Stunden fliegen wir aus dem Regenwald mit Zwischenlandung in Cusco nach Lima an die Ufer des Pazifiks und überqueren dabei erneut die Anden von Ost nach West. Ankunft in Lima und Transfer zu unserem Hotel im modernen Stadtteil Miraflores. Hier schlägt heute das kulturelle und wirtschaftliche Herz der Millionenmetropole.

Bootsfahrt: ca. 3 Std.

Tag 17: Lima Stadtbesichtigung und internationaler Rückflug

Heute begeben wir uns bei unserer Stadtführung auf die Spuren des Konquistadoren Francisco Pizarro, der das koloniale Lima gründete und auch den Hauptplatz, die Plaza de Armas, persönlich absteckte. Wieder zurück in Miraflores, werfen wir von einem Aussichtspunkt oberhalb der Steilküste einen Blick auf die Ufer des Pazifiks. Anschließend besuchen wir das Archäologisch-Anthropologische-Museum im Stadtteil Pueblo Libre. Am Nachmittag erfolgt der Transfer zum Flughafen. Wir nehmen Abschied von Peru und es folgt der internationale Rückflug.

Tag 18: Ankunft

Ankunft am Heimatflughafen.

Charakter

Profil: Die ideale Reise für Liebhaber landschaftlicher Gegensätze, unterschiedlicher Klimazonen, Vielfalt und Artenreichtum. Anforderung: Höhenverträglichkeit und sehr gute Kondition sowie Trittsicherheit und Übung im Begehen von teils schwierigem Gelände sind unbedingte Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Tour. Das abwechslungsreiche Trekking dieser Reise weist zwar keine technischen Schwierigkeiten auf, erfordert jedoch die Überquerung mehrerer über 4.500 m hohen Pässe. Für die 3- bis 7-stündigen Tagesetappen mit max. 650 m im Aufstieg und 1.400 m im Abstieg sollten wir geübte Wanderer sein. Zwar ist die Tour so konzipiert, dass wir uns gut akklimatisieren können, dennoch darf die Gefahr einer Höhenkrankheit nicht unterschätzt werden. Ihr Herz- und Kreislaufsystem sollten stabil sein. Eine Begleitmannschaft baut die Zelte auf und ab und sorgt für unser leibliches Wohl. Tragtiere transportieren das gesamte Gepäck, so dass wir unterwegs nur das Notwendigste (Jacke/Fleece, Trinkflasche, Fotoausrüstung etc.) in einem Tagesrucksack mitführen. Die Wanderungen im feucht-tropischen Klima des Berg- und Regenwalds stellen keine zusätzlichen Anforderungen an unsere Kondition. Auf dem Weg von den Anden zum Amazonas verlieren wir innerhalb kurzer Zeit über 4000 m an Höhe und erleben einen Klimawechsel hin zu immer wärmeren Temperaturen. Höhe: Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass zu Beginn der Reise die Möglichkeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Dennoch bleibt eine Belastung für den Körper und wir bitten Sie, vor Abreise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Außerdem bietet das Institut für Höhentraining in München, Hypoxicum, die Möglichkeit, sich schonend und punktgenau auf den Aufenthalt in der Höhe vorzubereiten. Der dort offerierte Höhenverträglichkeitstest gibt Aufschluss darüber, wie Ihr Körper auf Höhenluft reagiert und dient als Grundlage für einen individuell zugeschnittenen Trainingsplan. Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9 , 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de; www.hypoxicum.de. Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen. Unterbringung: Während des Trekkings übernachten wir in geräumigen 1,93m hohen Zelten (bei Doppelbelegung) bzw. 1,45m hohen Zelten (bei Einzelbelegung). Therm-a-Rest Matten werden gestellt. Wer möchte, bekommt zusätzlich noch eine Wärmflasche. Des Weiteren werden in den Camps ein Essenszelt inkl. Heizung und ein Toilettenzelt aufgestellt. Bei den Hotels handelt es sich um gute Mittelklassehotels. Alle Zimmer sind gemütlich eingerichtet und verfügen über ein eigenes Badezimmer. Wir verbringen eine Nacht in einer rustikalen Lodge im tropischen Bergregenwald und drei weitere Nächte in einer komfortablen Regenwald-Eco-Lodge in Puerto Maldonado. Über den Betten in der Regenwald-Lodge hängen Moskitonetze. Verpflegung: Bei dieser Reise sind Frühstück, sowie 10x Mittagessen und 8x Abendessen inkludiert. Während des Trekkings sieht die Verpflegung beispielsweiser folgendermaßen aus: Zum Frühstück gibt es z.B. Pfannkuchen oder Tortilla de papa. Als Mittagessen wird uns beispielsweise eine Hochland-Kartoffelsuppe, Guacamole und frischer Salat serviert. Bei Ankunft im Zeltlager bekommen wir Tee mit frischem Popcorn, Keksen, o.ä.. Das Abendessen besteht aus einer Vorspeise (z.B. Quinoa Suppe mit Gemüse), Hauptspeise (z.B. frittierte Forelle mit Yuka oder „Lomo Saltado“ (peruanisches Rindergeschnetzeltes mit Tomaten-Zwiebel-Sauce, Reis und Kartoffeln). Es gibt immer eine gleichwertige vegetarische Alternative) und Nachtisch (z.B. flambierte Bananen mit heißer Schokoladen Sauce). Zu allen Mahlzeiten gibt es ausreichend Heißgetränke (Tee, Kaffee, Kakao, Mate, etc.). Außerdem können Wasserflaschen an jedem Camp neu aufgefüllt werden. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen ist auf Anfrage möglich. Bitte teilen Sie uns dies so bald wie möglich mit. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie ebenfalls, uns so bald wie möglich darüber zu informieren und sich ggf. um entsprechendes Essen zu kümmern. Wir bitten um Verständnis! Nachhaltigkeit: Unsere lokale Partneragentur in Peru teilt unsere Philosophie für nachhaltigen Tourismus. Besonderen Wert wird auf Mülltrennung gelegt, vor allem auch während des Trekkings. Transport: Alle Transfers laut Programm werden in einem privaten Kleinbus durchgeführt. Stromversorgung: In den Hotels und Lodges besteht die Möglichkeit zum Aufladen von Elektrogeräten. Für das Trekking empfiehlt sich die Mitnahme eines externen Akkus (Powerbank), da in den Zeltlagern keine Lademöglichkeit zur Verfügung steht. In den Zimmern der Regenwald-Lodge gibt es keinen Strom (nur Kerzen). Allerdings besteht von 18 bis 22 Uhr in der Regenwald-Lodge die Möglichkeit, Batterien/Akkus (z.B. für Kameras) zu laden. Respekt: Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmenden selbstverständlich sein. Wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung, vor allem außerhalb der großen Städte. Wichtige Hinweise: Bei Drucklegung existiert ein Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amtes. Wir bitten um Beachtung: www.auswaertiges-amt.de oder Bürgerservice Tel.-Nr. +49 30 18172000.

Ausrüstung

  • Reisepass (mit Kopie)
  • Impfpass
  • Flugübersicht mit Buchungsnummer
  • Bahnticket
  • Bargeld, Kreditkarte, EC Karte
  • Hauser/Bergspechte-Reiseunterlagen „Meine Reise“
  • Sandalen / Crocs (Überlandfahrten, Unterkunft, Duschen etc.)
  • Sportschuhe
  • Trekkingschuhe Kategorie B
  • Socken
  • Trekkingsocken
  • Shorts / Bermudas / kurze Hose
  • Hose (lang)
  • Trekkinghose
  • Freizeithose
  • Überhose (wind- / wasserdicht, atmungsaktiv)
  • T-Shirts
  • Kurzarmhemden / -blusen
  • Langarmhemden / -blusen
  • Wärmeschicht (leichte Daunenjacke / Primaloft)
  • Jacke (wind- / wasserdichte, ideal: atmungsaktiv)
  • Unterwäsche
  • Funktionsunterwäsche (lang)
  • Halstuch / Schal / Buff (Staub- / Kälteschutz)
  • Schlafbekleidung
  • Badebekleidung
  • Handtuch
  • Mütze (warm)
  • Sonnenschutz für den Kopf
  • Fingerhandschuhe (warm)
  • Sonnenbrille
  • Tages- und Wanderrucksack 25 l
  • Regenhülle für Rucksack
  • Teleskop-Wanderstöcke
  • Stirnlampe
  • Gepäckstück flexibel (inkl. kleinem Schloss)
  • Tasche klein (zusätzlich um Gepäck zu deponieren)
  • Schlafsack (bis - 10° im Komfortbereich)
  • Sitzkissen
  • Sonnencreme
  • Lippenbalsam
  • Kulturbeutel
  • Oropax
  • Reisewecker
  • Fotoausrüstung (inkl. Akku, Speicherkarten, etc.)
  • Taschentücher, Feuchttücher
  • Toilettenpapier (im Rucksack für unterwegs)
  • Taschenmesser
  • Nähzeug
  • Wäscheleine und / oder Schnur für Reparaturen
  • Schreibzeug
  • Packsack (wasserdicht, für Dokumente)
  • Packsack (wasserdicht, zur Übersicht im Reisegepäck)
  • Plastik- oder Nylonbeutel für Schmutzwäsche
  • Trinkflasche / Trinksystem (mind. 1 l)
  • Thermosflasche
  • Brotzeitbox
  • Fernglas
  • Höhenmesser
  • Ersatzbrille (in stoßfestem Etui)
  • Insektenschutzmittel (für Haut und Bekleidung)
  • Multifunktionsstecker (für landestypische Steckdosen)
  • Schirm als Regen- bzw. Sonnenschutz
  • Reiseapotheke (Durchfall, Erkältung, etc.)
  • Medikamente (wichtige persönliche Medizin im Handgepäck!)
  • Elektrolytgetränke
  • Mund-Nasen-Schutz
  • Hand-Desinfektionsmittel

Inklusivleistungen

  • Lokale Hauser-Reiseleitung ab Cusco bis Lima
  • Flug mit Iberia oder LATAM Airlines ab/bis Frankfurt nach Lima (nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
  • Inlandsflug mit LATAM Airlines ab Lima nach Cusco
  • Inlandsflug mit LATAM Airlines ab Puerto Maldonado nach Lima
  • CO2-Kompensation des Fluges über atmosfair
  • Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
  • Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
  • Übernachtung 4 x in Hotels, 7 x in Lodges, 4 x im Zelt
  • 16 x Frühstück, 10 x Mittagessen, 8 x Abendessen
  • Gepäcktransport
  • Koch- und Begleitmannschaft
  • Therm-a-Rest-Matte für die Zeltnächte
  • Sicherheitsausrüstung: Überdrucksack
  • Eintrittsgebühren lt. Programm
  • Reisekrankenschutz

Wunschleistungen

  • Flugabzug möglich; Preis auf Anfrage
  • Einzelzimmerzuschlag (inkl. Einzelzeltzuschlag) 480,00 € (26.04.2025, 07.06.2025, 03.10.2025)

Nicht enthaltene Leistungen

  • Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 300,00 €)
  • Trinkgelder
  • Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
Reisetermine und Preise
Von/Bis
Preis in €
Reiseleitung
Reisestatus
Von/Bis: 26.04.2025 – 13.05.2025
Preis in €: 4.725 €
Verfügbarkeit: Buchbar
Von/Bis: 07.06.2025 – 24.06.2025
Preis in €: 4.725 €
Verfügbarkeit: Garantiert
Von/Bis: 03.10.2025 – 20.10.2025
Preis in €: 4.725 €
Verfügbarkeit: Garantiert mit Ihrer Buchung