Hinflug nach Hanoi.
Wir kommen in Hanoi an und werden nach der Landung in der vietnamesischen Hauptstadt von unserem Reiseleiter am Flughafen empfangen. Wir brechen gleich zu einer ersten Erkundung durch die Stadt auf. Startpunkt ist der Hoan-Kiem-See im Herzen Hanois - eine Holzbrücke führt hinüber zur Insel Ngoc Son. Am Ufer warten schon die Cyclos, die für Indochina so typischen Rikschas, mit denen wir die quirlige Altstadt erkunden. Anschließend beziehen wir die Zimmer in unserem Hotel und können den Nachmittag ein wenig entspannen. Am Abend treffen wir uns wieder zum gemeinsamen Willkommensessen.
Wir verlassen die Hauptstadt in Richtung Nordwesten und je weiter wir fahren, umso bergiger wird die Landschaft. Wir checken in unser Hotel in Bac Ha ein und nehmen uns kurz Zeit zum Ausruhen. Am Nachmittag erkunden wir dann zu Fuß die Umgebung, die von Minderheiten wie etwa den Blumen H'Mong und Dao bewohnt wird. Wir wandern durch Felder und Reisterrassen bis wir ein kleines Dorf erreichen. Welch ein Kontrast zur brummenden Metropole Hanoi! Abends genießen wir die Spezialitäten der lokalen Küche, am besten mit einem Glas Reiswein wie die Einheimischen.
Nach dem Frühstück brechen wir auf nach Coc Ly und besuchen den Wochenmarkt. Nach unserer Rückkehr in Sapa brechen wir noch zu einer kleinen Wanderung zu den Orten Ta Phin und Ma Tra auf und kehren anschließend zurück in unser Hotel.
Ein kurzer Transfer bringt uns nach dem Frühstck zum Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung. Dort angekommen schnüren wir die Wanderschuhe. Damit wir das Alltagsleben der Landbevölkerung hautnah erleben können, wandern wir in der Umgebung von Sapa von Dorf zu Dorf und durch die beeindruckende, von unzähligen Reisterrassen geprägte Landschaft. Zeit für ein Picknick unterwegs und Treffen mit den einheimischen H'Mong haben wir natürlich auch. Die Nacht verbringen wir im kleinen Ort Ta Van.
Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von unserer Gastfamilie und wandern weiter in der Bergregion Hoang Lien Son. Hier stehen einige von Vietnams höchsten Bergen. Unsere Wanderung führt uns durch verschiedene kleine Ortschaften bis zu einem Wasserfall. Hier können wir uns kurz ausruhen, bevor uns unser Weg nach Su Pan bringt. Auf dieser Wanderung erleben wir die kulturellen Unterschiede der verschiedenen Bergvölker und staunen über beeindruckende Aussichten auf Reisterrassen, die den meisten Reisenden verborgen bleiben. Am Ende des Tages bringt uns ein Transfer zurück nach Hanoi.
Nach dem Frühstück brechen wir auf zur berühmten Halong Bucht. Die Region ist für ihr smaragdgrünes Wasser und die unzähligen Karstinseln bekannt. Mit einer typischen Dschunke schippern wir durch die etwa 1.500 km² große Bucht im Südchinesischen Meer. Fotomotive bieten sich hier genug: 2.000 bis 3.000 Kalksteinfelsen - niemand kennt die genaue Zahl - ragen bizarr aus dem Wasser empor. Bei passendem Wetter erkunden wir die beeindruckende Landschaft vom Kajak aus (ca. 1 Std.) und haben auch Gelegenheit zum Baden.
Die Nacht verbringen wir auf unserer Dschunke und so können wir diese faszinierende Landschaft auch im Abendlicht genießen, bevor uns das sanfte Schaukeln in den Schlaf wiegt.
Wir erwachen in fantastischer Umgebung, genießen das Frühstück an Bord unserer Dschunke und beobachten währenddessen wie bei beginnender Ebbe immer mehr Sandstrände auftauchen. Nach dem Frühstück fahren wir weiter mit unserem Boot und erkunden noch eine Höhle mit faszinierenden Formationen, die sich über die Jahrtausende aus Stalagmiten und Stalaktiten gebildet haben. Danach geht es zurück nach Hanoi.
Morgens besuchen wir die Tran Quoc Pagode, das Ho Chi Min Mausoleum und das Ethnologische Museum von Hanoi. Bei einer Stadttour tauchen wir außerdem ein in die kulinarischen Besonderheiten des Landes. Abends wartet schon der Nachtzug auf uns, der uns ganz entspannt im Schlafwagen in Richtung Süden bis nach Hue bringt (ca. 14 Std. Fahrzeit).
Morgens kommen wir in Hue an und stärken uns erst mal beim Frühstück, bevor wir die alte Kaiserstadt erkunden. Zunächst besuchen wir die Zitadelle von Hue. Anschließend sehen wir die Thien Mu-Pagode mit ihrem siebenstöckigen Turm - das Wahrzeichen von Hue. Wir begeben uns dann an Bord eines Bootes, welchs uns über den Prafüm-Fluss zum Dorf Thuy Bieu bringt. Bei einem Spaziergang durch die üppigen Dorfgärten entdecken wir das Landleben. Zurück im Hotel müssen wir uns unser Abendessen erst erarbeiten: Unter der Anleitung eines erfahrenen Kochs, der sicherlich einige Tipps und Tricks bereit hält, zaubern wir uns heute selbst ein leckeres vietnamesisches Abendessen.
Am Morgen besuchen wir zunächst das Grab des verstorbenen Herrschers Tu Duc. Anschließend geht es weiter zum nächsten Höhepunkt: Hoi An. Aber schon auf dem Weg gibt es noch einiges zu entdecken. Einen Stopp legen wir im Bach Ma Nationalpark ein, wo wir eine Wanderung über Pfade und durch Wälder unternehmen bis wir zunächst Hai Vong Dai erreichen. Von dort eröffnet sich uns ein beeindruckendes Panorama auf die Küste. Wir wandern weiter über unzählige Treppenstufen zum Do Quyen Wasserfall. Weiter geht es über den Hai Van, den „Wolkenpass", bis nach Hoi An. Auf fast 500 m Höhe gelegen bildet der Pass eine natürliche Grenze zwischen Nord- und Südvietnam. Bei passendem Wetter haben wir spektakuläre Ausblicke auf Da Nang und Umgebung. Am Abend erreichen wir unser Hotel in Hoi An.
Nach dem Frühstück entdecken wir die Umgebung von Hoi An mit dem Fahrrad (ca. 2-3 Std.). Wir legen einen Stop ein am Tan Thinh Strand und genießen Mittagessen am Meer bevor es zurück zum Hotel geht. Hier bleibt uns etwas Zeit zum Entspannen bevor wir uns am Nachmittag in die historische Altstadt begeben. Heutzutage ist es kaum zu glauben, aber die kleine Stadt war früher einer der bedeutendsten Häfen ganz Südostasiens. Wir schlendern über die Japanische Brücke, besichtigen eines der alten Handelshäuser, Tan Ky, und besuchen das Museum Precious Heritage Art Gallery.
Wir fahren nach Da Nang um von dort nach Saigon zu fliegen (Flugdauer 1,5 Std.). Von dort bringt uns unser Transfer nach Can Tho, wo wir unsere Unterkunft beziehen. Mit dem Fahrrad (ca. 2-3 Std.) geht es anschließend vorbei an Kokospalmen und Lotusblüten bis in ein Dorf umgeben von einer traumhaften Naturkulisse, welches nur mit Zweirädern zugänglich ist. Dort treffen wir Dorfbewohner, erfahren mehr über den Anbau der heimischen Früchte und dürfen sogar einige davon kosten.
Wir brechen heute früh auf um das Mekong-Delta und Alltagsleben der auf dem Fluss lebenden Bevölkerung per Boot zu erkunden. Wir schippern durch einen der größten schwimmenden Märkte, von Booten werden hier allerlei Waren, wie Früchte und Gemüse, verkauft. Danach fahren wir nach Saigon, auch bekannt als Ho Chi Minh City, und lernen nach der Ankunft die Stadt kennen. Am Abend treffen wir uns zum gemeinsamen Abschiedsessen.
Den letzten Tag haben wir nochmal Zeit zum Entspannen bevor wir je nach Abflugzeit zum Flughafen von Saigon gebracht werden und uns von unserem Reiseleiter und diesem vielfältigen Land verabschieden.
Ankunft in Deutschland.
Profil: Der Fokus dieser Reise liegt auf einer Kombination aus Wandern und Erleben, die uns sowohl die beeindruckende Natur, als auch das kulturelle Erbe Vietnams näher bringt. Bei dieser Reise wird der Norden mit Hanoi und Halong Bucht, Zentralvietnam sowie der Süden mit dem Mekong-Delta besucht. Die Reise gibt somit einen guten Überblick über das ganze Land. Es bleibt zudem viel Zeit für Begegnungen und Einblicke in die Traditionen des Landes sowie in die unvergleichliche kulturelle Vielfalt. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind ein hohes Maß an Flexibilität, Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 6 Std. Gehzeit auf unterschiedlich beschaffenem Gelände. Die Wege sind nicht besonders anspruchsvoll, können aber nach Regen schlammig und rutschig sein, daher kann die Mitnahme von Teleskop-Wanderstöcken hilfreich sein. Hitze und Luftfeuchtigkeit erhöhen die Anforderung, technische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Wanderungen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Einzelne Tagesetappen können auch ausgelassen werden. Die teilweise langen Fahrstrecken erfordern Durchhaltevermögen, nicht alle Straßen sind asphaltiert. Alle Fahretappen werden durch regelmäßige Pausen unterbrochen. Außerdem sind Geduld und Toleranz gefragt sowie die Bereitschaft, sich einfachen Verhältnissen anzupassen und, wo nötig, auf Komfort zu verzichten. Unterbringung: Wir übernachten in stilvollen Mittelklassehotels. Alle Zimmer verfügen über ein Bad. In der Halong Bucht übernachten wir an Bord einer Dschunke. An Bord stehen Doppelkabinen mit Dusche/WC zur Verfügung, eine Einzelbelegung ist nicht immer möglich. Während der Wanderung in Nordvietnam übernachten wir bei einer Gastfamilie in Mehrbettzimmern. Die Toiletten und Waschmöglichkeiten befinden sich außerhalb des Hauses (Moskitonetze sind vorhanden). Im Nachtzug werden wir in 4-Bett-Abteilen untergebracht. Verpflegung: Bei dieser Reise sind Frühstück sowie 9 Mittagessen und 6 Abendessen inkludiert. Wir frühstücken in den Unterkünften, mittags machen wir ein Picknick oder suchen uns eine traditionelle Gaststätte. Am Abend essen wir in landestypischen Restaurants oder im Hotel. Die Chinesische Küche hat einen großen Einfluss in Vietnam, teilweise wird auch schon zum Frühstück "typisch vietnamesisch" serviert. D.h. warme Speisen und Suppen sind keine Seltenheit. Bitte beachten Sie, dass in der Regel mit Stäbchen gegessen wird und nicht immer Besteck zur Verfügung steht - eigenes Besteck kann aber mitgebracht werden. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen eventuell nach Rücksprache. Wir bitten um Verständnis! Tempelbesuch: Die religiösen Stätten dürfen nur mit angemessener Kleidung sowie ohne Schuhe und Strümpfe betreten werden. Respekt: Respekt in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein. Vor allem außerhalb der großen Städte bitten wir um taktvolles Verhalten sowie Toleranz gegenüber ungewohnten Sitten und Gebräuchen der einheimischen Bevölkerung. Dazu gehört auch die Zurückhaltung beim Fotografieren - bitte klären Sie ab, ob Aufnahmen von Personen gestattet sind.