Flug nach Málaga. Am Flughafen erwartet uns unsere Reiseleitung und wir fahren zu unserem Hotel im Zentrum von Málaga. Je nach Ankunftszeit unternehmen wir bereits eine Erkundung der gemütlichen Altstadt und des Hafens der Metropole.
Am Vormittag vervollständigen wir unsere Runde durch Málaga, bevor wir in unserem Bus in den Küstennaturpark Cabo de Gata-Nijar fahren. Wir folgen der zersiedelten Küste von Málaga, der schroffen Steilküste von Granada vor dem Hintergrund der Sierra Nevada, queren das schier endlose Gewächshäuser-Meer von El Ejido und erreichen schließlich die inspirierende Ruhe des Küstengebirges von Cabo de Gata im ehemaligen Goldgräberort Rodalquilar. Nach dem gemeinsamen Abendessen können wir den Abend mit einem Glas Wein auf der Hotelterrasse ausklingen lassen.
Direkt vom Hotel wandern wir los und queren das weitläufige steppenartige Tal, um über einen Pass in das Wadibecken der Krähenbucht zu gelangen. Wir folgen dem Wadi (spanisch: Rambla) bis an den Strand der Krähenbucht. Auf einem schmalen, felsigen Pfad steigen wir anschließend auf die fossilen Dünen der Bucht und wandern oberhalb der Sandsteinklippen weiter, die uns eine spektakuläre Sicht über die Steilküste gönnen. Der Pfad über die Klippen führt uns zunächst zur Kanonenstellung San Ramón und schließlich an den Strand El Playazo, der das Ende des Rodalquilar-Tales bildet. Eine geologisch und landsschaftlich sehr vielseitige Tour zur Einführung in das kleine Küstengebirge.
Wir besuchen zunächst das anschauliche „Haus der Vulkane“ in Rodaquilar und lassen uns in die geologischen Ursprünge des Küstengebirges einführen. Dass der Naturpark Cabo de Gata vulkanischen Ursprungs ist, werden wir in diesen Tagen hautnah erleben. Vulkane, die sich aus dem Wasser erheben und zum Land werden, das gibt es nicht nur auf den Kanaren und Hawaii. Blei, Silber und Aluminium-Alaun wurde hier abgebaut, bis das Tal von Rodalquilar im 20. Jahrhundert vom Goldrausch erfasst wurde. Ob wir auf unserer Wanderung rund um den von Minen durchlöcherten Berg El Cinto auch fündig werden? Eher unwahrscheinlich, doch die Tour auf den Spuren der Minenarbeiter lohnt sich trotzdem!
Nach dem Frühstück fahren wir zum nahegelegenen Botanischen Garten und bekommen nochmal einen Eindruck, was wir an endemischer Flora am Wegesrand entdecken können. Danach fahren wir auf der alten Minenstraße in das Herz des Naturparks. Wir steigen in der engen, schattigen Schlucht von Requena mit ihrer nahezu „üppig-grünen Vegetation“ im Vergleich zu der sonst eher kargen Landschaft hinauf zum Cerro Peñones (488 m), welcher Teil des Kraterrandes der Caldera von Majada Redonda ist. Von hier oben genießen wir einen herrlichen Ausblick über den gesamten Naturpark und Teile seiner Meeresküste. Von unserem Picknickplatz in der Höhe gehen wir bis zum Einstieg in die Requena-Schlucht zurück und folgen dann einem befestigten Weg zum malerisch gelegenen Fischerdorf La Isleta del Moro. Nach einer Pause an der Bucht fahren wir zurück ins Hotel.
Heute fahren wir zum weitgehend naturbelassenen Sandstrand von Genoveses. Die Wanderung führt uns über schmale Pfade und entlang der Sandstrände und ist teilweise leicht ausgesetzt. Zunächst passieren wir eine restaurierte Windmühle mit Blick über den fast 1,5 km langen Sandstrand der Genoveses-Bucht. Wir wandern entlang der weitläufigen Bucht und folgen der Küstenlinie teils oberhalb der Steilküste und teils unterhalb der Klippen. Einige felsige Passagen verbinden hier die kleinen, malerischen Sandstrände, die nur zu Fuß oder per Boot zu erreichen sind. Mit Wassertemperaturen von 14 - 19°C ist das Wasser hier im Winter immer noch wärmer als in den meisten Bergseen. Wer ist mutig und wagt einen erfrischenden Sprung in die Fluten? Der Rückweg führt uns im Binnenland zurück zur Genoveses-Bucht. Wir legen wir noch eine Pause in San José ein und spazieren über die Strandpromenade zum kleinen Sporthafen, bevor es zum letzten Mal zurück in die entspannte Atmosphäre unserer Unterkunft geht.
Heute heißt es Abschied nehmen von Cabo de Gata, dafür wartet ein kultureller Höhepunkt auf uns. Nach abwechslungsreicher Fahrt über die Passhöhe des Puerto de la Mora (1.380m) erreichen wir Granada. Die Stadt liegt wunderschön vor der Bergkulisse der Sierra Nevada mit ihren malerischen Gipfeln. Nach einem Spaziergang durch die Altstadt steht der Nachmittag ganz im Zeichen der Alhambra. Die maurische Burganlage besteht aus wunderschönen Gartenanlagen, der wuchtigen "Alcazába" und den Nasridenpalästen mit ihren filigranen Stuckarbeiten aus der Blütezeit der maurischen Baukunst. Beim Abschiedsessen in einem Restaurant in der Stadt lassen wir unsere Reise gemütlich ausklingen.
Wichtiger Buchungshinweis: Bitte beachten Sie, dass die Besucherzahl der Alhambra stark beschränkt und der Erwerb der Eintrittskarten zudem personalisiert ist. Bitte teilen Sie uns deshalb bei Buchung Ihre Passdaten des Ausweisdokuments (Personalausweis oder Reisepass) mit, das Sie auf der Reise mitführen! Für Teilnehmer, für die es keine Eintrittskarten mehr gibt, ist ggf. der Besuch der Gärten der Alhambra ohne die Nasriden-Paläste ersatzweise möglich.
Transfer nach Málaga und Rückflug nach Deutschland.
Profil: Der Fokus dieser Reise liegt auf ausgedehnten Wanderungen durch den sehr abgeschiedenen Naturpark Cabo de Gata im Süden Spaniens. Wir nehmen uns neben den Wanderungen viel Zeit für die Erkundung der Gesteins- und Pflanzenwelt. Während unserer Besuche in Málaga und Granada erhalten wir zudem auch Einblicke in die Kultur Andalusiens. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 5 Std. Gehzeit. Die Wege sind meist gut ausgebaut, nur abschnittsweise weglos, teilweise felsig und steinig, aber dabei gut begehbar. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich, einzelne Tagestouren können auch ausgelassen werden. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Wanderungen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Unterbringung: Wir übernachten in einem kleinen, komfortablen Landhotel mitten im Naturpark Cabo de Gata. Alle Zimmer sind individuell und gemütlich eingerichtet und verfügen über ein eigenes Badezimmer. Das Hotel verügt über einen Wellness-Bereich, dessen Nutzung während des Aufenthaltes einmalig kostenfrei ist (ca. 1 Std.) und hat sich dem Erhalt der Kultur des Naturparks verschrieben. Im eigenen Kunstraum Carmen de Burgos finden regelmäßig Kunstausstellungen statt. Die Nächte in Málaga und Granada verbringen wir in zentral gelegenen Stadthotels, so dass auch das städtische Leben voll ausgekostet werden kann. Verpflegung: Bei dieser Reise ist Frühstück und teilweise Abendessen inkludiert. Das Frühstück sowie das Abendessen in Rodalquilar nehmen wir im Hotel ein. Das eigene Restaurant bietet eine mediterrane Küche mit lokalen Produkten an. In Málaga und Granada essen wir abends in einem regionaltypischen Restaurant in der Stadt. Mittags machen wir entweder ein Picknick oder suchen uns ein Restaurant. In Spanien wird frühestens ab 20.30 Uhr zu Abend gegessen, vorher sind die meisten Restaurants nicht geöffnet. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen eventuell nach Rücksprache. Wir bitten um Verständnis! Alhambra: Mit mehr als 3 Millionen Besuchern pro Jahr zählt die Alhambra zu den weltweit meistbesuchten Bauwerken. Um die Besucherströme zu lenken, werden von der Leitung der Alhambra teilweise sehr kurzfristig neue Regelungen verabschiedet. Aktuell ist die Besucherzahl der Alhambra stark beschränkt und der Erwerb der Eintrittskarten zudem personalisiert. Bitte teilen Sie uns deshalb bei Buchung Ihre Passdaten des Ausweisdokuments (Personalausweis oder Reisepass) mit, das Sie auf der Reise mitführen! Für Teilnehmer, für die es keine Eintrittskarten mehr gibt, ist ggf. der Besuch der Gärten der Alhambra ohne die Nasriden-Paläste ersatzweise möglich. Wichtige Hinweise: Wir bitten um Beachtung der Sicherheitshinweise: www.auswaertiges-amt.de oder Bürgerservice Tel.-Nr. +49 30 18172000.
Wichtiger Hinweis: Reiseprogramm 2024 ggf. abweichend. Zum Reiseprogramm 2024 wechseln
Schritt für Schritt entdecken wir die Natur und Kulture Andalusiens beim Wandern. In der Einsamkeit des Naturparks Cabo de Gata finden wir uns zu uns selbst und werden eins mit Andalusien. Entlang der Steilküste und vorbei an Vulkankesseln erkunden wir eine beeindruckende Landschaft und treffen bei den Salinen auf fotogene Flamingos. Nach den Wanderungen entspannen wir am Pool und genießen andalusische Gaumenfreuden.
In Andalusien herrscht mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden Wintern. Im Naturpark Cabo de Gata liegen die Tagesdurchschnittstemperaturen von Dezember bis Februar bei 16°C bis 18°C, im März, im Oktober und November bei 17°C bis 23°C. Mit milden Temperaturen und 2 bis 4 Regentagen pro Monat sind Frühjahr und Herbst ideal zum Wandern.