Flug von Frankfurt nach Costa Rica. Ankunft in San José und Transfer zum Hotel in Alajuela.
Nach dem Frühstück werden wir von unserem Reiseleiter im Hotel abgeholt. Auf dem Weg nach Ojochal machen wir einen Halt im Carara-Nationalpark, welcher Lebensstätte vieler verschiedener Tier- und Pflanzenarten ist. Bei einer Wanderung haben wir mit etwas Glück die Möglichkeit einen Ara zu beobachten. Anschließend fahren wir weiter zu unserem Hotel für heute Nacht. Die tropischen Gärten unserer Unterkunft laden uns dazu ein zu entspannen und ganz in Costa Rica anzukommen.
Den Vormittag verbringen wir in der Umgebung unserer Lodge. Man kann herrlich im Fluss baden oder zum nah gelegenen Wasserfall spazieren. Am Nachmittag gehts an den Strand von Uvita im Marino Ballena-Nationalpark. Der Park ist vor allem wegen seiner "Walflosse" bekannt, eine Sandbank die bei Ebbe entsteht. Wir haben die Möglichkeit uns im Wasser zu erfrischen, allerdings muss auf die starke Strömung geachtet werden.
Nach dem Frühstück fahren wir zur Esquinas Rainforest Lodge, welche sich mitten im Regenwald in einem Schutzgebiet befindet, das durch eine österreichische Stiftung unterstützt wird. Das Regenwaldgebiet Esquinas grenzt direkt an den Piedras Blancas-Nationalpark, welcher dadurch geschützt wird. Die Tropenstation La Gamba ermöglicht es außerdem zahlreichen internationalen Studenten, den Regenwald zu erforschen. Am Nachmittag besuchen wir die Station und erfahren viel über das ehrgeizige Projekt.
Auch in der Lodge spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle, so ist sie zu 100 % CO2-neutral, alle Angestellten stammen aus dem nahe gelegenen Dorf La Gamba und die Speisen werden mit Zutaten aus den hoteleigenen Gärten zubereitet.
Mit einem örtlichen Führer unternehmen wir eine Exkursion in den Nationalpark, der die größte Artenvielfalt von ganz Costa Rica aufweist. Der Nachmittag und Abend steht uns zur freien Verfügung am natürlichen Swimmingpool oder für einen Spaziergang auf den angelegten Wegen rund um die Lodge.
Heute fahren wir weiter zur Hacienda Barú, wo wir eine Wanderung durch einen Sekundär- und Primär-Regenwald unternehmen. Hier sind zahlreiche Vogelarten und auch einige Säugetiere heimisch. Im Anschluss fahren wir weiter nach Damas.
Nach dem Frühstück fahren wir ins Dorf Zapotal de Miramar, das sich im Herzen einer schönen grünen Hügellandschaft befindet. Die Dorfbewohner empfangen uns mit einem herzlichen "Pura Vida". Hier fühlt man sich auf Anhieb wohl und willkommen. Es geht in den Nebelwald des Reservats von Zapotal de Miramar, wo wir verschiedenste Vogelarten beobachten können. Wir wandern entlang des Flusses Jabonal, der an einem Ort eine kleine natürlich Lagune bildet. Oft werden hier Spuren von Tapiren gesichtet. Vielleicht haben wir ja Glück! Stolz führen uns die Einwohner anschließend durch ihre Zuckerrohrproduktion. Die traditionelle Mühle oder "Trapiche" wird auch heute noch von Ochsen angetrieben! Unser Abendessen wird landestypisch von einer "Tica" zubereitet. Wer mag ist herzlich eingeladen mitzuhelfen oder einfach nur über die Schulter zu schauen. Alle Produkte, die für das Essen verwendet werden, stammen aus der Region und wurden ökologisch nachhaltig angebaut.
Und weil uns das noch nicht genug ist, tauchen wir noch tiefer in die costa-ricanische Kultur ein und verbringen die heutige Nacht in den privaten Gästezimmern der Familien. Pura Vida!
Heute lernen wir die Finca von Doña Betty kennen. Sie zeigt uns ihre Farm und erzählt wie sie die Finca mit nachhaltigen Methoden führt. Gegen Mittag geht es weiter über die Brücke „La Amistad“ über den Tempisque in die Provinz Guanacaste. Am Nachmittag erreichen wir das Schutzgebiet Monte Alto, in dem wir die Gemeinschaftszimmer für die kommenden beiden Nächte beziehen und gemeinsam zu Abend essen.
Zu Fuß lernen wir heute das Reservat kennen, dabei wird der tropische Regenwald mit seiner hohen Dichte an Orchideen und Vogelarten entdeckt. Am Nachmittag lernen wir bei einem kurzen Vortrag mehr über das Aufforstungsprojekt der Bauern vor Ort und besuchen anschließend das nahe gelegene Dorf Hojancha.
Früh geht es heute los mit der Fahrt zum Barra Honda Nationalpark, wo wir eine Wanderung im Trockenwald unternehmen. Im Anschluss fahren wir weiter über den Arenalsee bis an den Fuß des Vulkans in die Arenal Observatory Lodge. Die Lodge ist das einzige Hotel innerhalb des Arenal Nationalparks und bietet Gelegenheit, den Primär- und Sekundärwald sowie einen der beeindruckendsten Vulkane Costa Ricas, nur einen Steinwurf entfernt, kennenzulernen. Einst errichtet, um Wissenschaftlern das Erforschen der vulkanischen Aktivitäten durch eine tiefe Felsschlucht geschützt zu ermöglichen, besteht die Lodge nun aus mehr als 350 ha Land und schönen tropischen Gärten.
Heute besuchen wir das Reservat El Silencio und wandern durch den Primärwald. Auf der Wanderung erhaschen wir mit etwas Glück auch einen Blick auf eine der vielen Tierarten, die hier ihr Zuhause haben, wie z.B. Brüllaffen, Weißkopfaffen, Spinnen, Schlangen und Schmetterlinge. Am Nachmittag lernen wir den Wald Costa Rica’s aus der Vogelperspektive kennen. Wir laufen über Hängebrücken und genießen die Aussicht über die Baumkronen.
Den heutigen Tag haben wir zur freien Verfügung. Wir können durch die tropischen Gärten des Hotels schlendern oder die Zeit für einen optionalen Ausflug in La Fortuna nützen.
Heute fahren wir am frühen Morgen nach Boca Tapada. Dort angekommen wartet eine Bootstour auf dem Río San Carlos auf uns. Auf unserer Fahrt entlang des Flusses bis zur Grenze nach Nicaragua können wir den Reichtum der Flora und Fauna beobachten, die die Umgebung bietet: Krokodile, Schildkröten, Leguane, Affen, Wasservögel und vieles mehr.
Bei einer interessanten Wanderung lernen wir die Umgebung der Lodge kennen und erfahren dabei viel über die hier heimischen Tiere und Pflanzen. Halten Sie Ihre Kamera bereit! Den Nachmittag haben wir für eigene Erkundung zur freien Verfügung.
Heute fahren wir durch die Hafenstadt Limón an die Atlantikküste. In der Nähe des kleinen Dorfes Bananito, der wie sein Name schon vorwegschickt, mitten in weitläufigen Bananenplantagen liegt, steigen wir für die letzten Kilometer zur Selva Bananito Lodge auf ein Allradfahrzeug um, mit dem wir einige Flüsse überqueren. Nach dieser abenteuerlichen Anreise erhalten wir einen ersten Einblick in die Naturschutzbemühungen des vorbildlichen Lodge-Projekts. Da hier mit Strom sehr sparsam umgegangen wird, wird das Abendessen zu einem besonders authentischen Naturerlebnis: Sie dürfen sich auf vorzügliche Dinner bei flackerndem Kerzenlicht freuen.
Auf einem Naturlehrpfad lernen wir heute bei einer Wanderung so einiges über den hiesigen Dschungel. Am Nachmittag packen wir selbst an und tragen mit einem neu gepflanzten Baum unseren Teil zum Aufforstungsprojekt bei.
(Für die Wanderung empfehlen wir hohe Stiefel anzuziehen, die vor Ort geliehen werden können.)
Nach dem Frühstück verlassen wir den Dschungel und fahren an die Küste. Wir haben Zeit zum Entspannen am Pool oder für einen Spaziergang am Strand.
Wer möchte, kann heute am Strand entspannen, oder mit dem Reiseleiter eine Wanderung im Cahuita-Nationalpark unternehmen. Der Nationalpark ist direkt am Meer gelegen und umfasst den dazugehörigen, grün überwucherten Küstenstreifen mit herrlich einsamen Stränden. Auf einer Wanderung durch den Park haben wir gute Chancen verschiedene Tiere zu sichten, wie z.B. Weißschulterkapuziner, Mantelbrüllaffen, Faultiere und Waschbären. Außerdem bietet sich uns immer wieder die Möglichkeit, ein Bad im Meer zu nehmen.
Nach dem Frühstück steht die Rückreise nach San José an. Am Nachmittag erkunden wir dann noch die Hauptstadt des Landes. Durch die pulsierende Fußgängerzone geht es zur architektonischen Schönheit, dem Nationaltheater. Weiter über die Plaza de la Democracia und dem Parlamamentssitz, der Asamblea Legislativa kommen wir zum Nationalmuseum, der Estación del Atlántico und dem Parque España. Anschließend geht es zurück zum Hotel, wo wir uns von unserer Reiseleitung verabschieden.
Je nach Abflugzeit haben wir den Vormittag zur freien Verfügung. Rechtzeitig vor Abreise bringt uns unser Fahrer zum Flughafen und wir fliegen zurück nach Deutschland
Ankunft in Deutschland.
Profil: Der Fokus dieser Reise liegt auf Wanderungen in der abwechslungsreichen Natur Costa Ricas mit Übernachtungen in nachhaltigen Unterkünften abseits der Haupt-Touristenpfade. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 4 Std. Gehzeit auf unterschiedlich beschaffenem Gelände. Dazu gehören gut ausgebaute breite Wanderwege, teilweise auch schmale und steile Pfade. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich, allerdings ist Trittsicherheit wichtig, denn die Wege sind teilweise steinig, uneben und matschig. Das feucht-heiße Klima in den Nebel- und Regenwäldern und der Wechsel in die höheren, kalten Gebiete stellen erhöhte Anforderungen an Herz und Kreislauf. Alle Wanderungen und Fahretappen werden regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Unterbringung: Wir übernachten in Lodges oder Hotels der Mittelklasse, alle Zimmer verfügen über ein Badezimmer. Zwei Nächte sind wir im Ojochal Nationalpark in fest installierten Safarizelten untergebracht, diese sind wie ein Hotelzimmer ausgestattet und verfügen über ein eigenes Badezimmer. Im Monte Alto Schutzgebiet übernachten wir zwei Nächte in einer einfachen Herberge in Gemeinschaftszimmern. In Zapotal sind wir zu Gast bei den Dorfbewohnern in ihren Privathäusern. Einzelzimmer stehen auf dieser Reise nur begrenzt zur Verfügung, wir bitten um Verständnis. Verpflegung: Bei dieser Reise sind Frühstück sowie vier Mittagessen (bei den Wanderungen Lunch-Box) und neun Abendessen inkludiert. Wir frühstücken in den Unterkünften, mittags machen wir ein Picknick oder suchen uns eine traditionelle Gaststätte. Abends essen wir in landestypischen Restaurants oder in der Unterkunft. Fisch oder Fleisch sind häufig Bestandteile der lokalen Küche, als Beilagen wird oft Reis, Mais, Tortillas und Süßkartoffeln serviert. Bei Lebensmittelunverträglichkeit bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich, allerdings nur sehr eingeschränkt, oft nur Reis mit Bohnen und Gemüse, veganes Essen ist leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis! Leitungswasser ist nicht trinkbar, Getränke in Flaschen oder Dosen können in den Supermärkten gekauft werden. Nachhaltigkeit: Das staatliche costaricanische Tourismusinstitut ICT verfolgt ein Zertifizierungsprogramm CST, welches den Einsatz im Bereich von Umwelt-, Natur- und Kulturschutz sowie Nachhaltigkeit von Tourismusunternehmen beurteilt. Unsere lokale Agentur in Costa Rica erhielt im Jahr 2015 erstmals die maximale Auszeichnung von 5 grünen Blättern und arbeitet permanent an der Erhaltung dieses hohen Standards. Informationen zu diesem Siegel finden Sie im Internet unter: turismo-sostenible.co.cr Transfers: Die Überlandfahrten erfolgen je nach Gruppengröße in einem landestypischen Minibus oder Bus, in der Regel mit Klimaanlage. Die Straßen sind teilweise in schlechtem Zustand, nicht asphaltiert und bei starken Regenfällen teilweise nicht befahrbar.