Flug nach Quito und Ankunft am gleichen Tag. Wir werden von unserer Reiseleitung begrüßt und zu unserem Hotel gebracht.
Heute tauchen wir ein in die lebendige Hauptstadt Ecuadors und erkunden bei einer Stadtführung die Schätze der Altstadt Quitos, welche 1978 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Bei der Stadtrundfahrt können wir immer wieder die Aussicht auf die verschneiten Vulkane am Horizont bewundern. Danach kehren wir in unser Hotel zurück und erholen uns von dem erlebnisreichen Tag.
Nach dem Frühstück fahren wir zu dem nördlich von Quito gelegenen Vulkankrater des Pululahua. Wir wandern im Krater des Vulkans durch landwirtschaftlich genutztes Gelände. Ob wir wohl einheimischen Bauern begegnen? Anschließend fahren wir zur kleinen Ortschaft Yunguilla, wo wir heute bei Gastfamilien untergebracht sind. Verschiedene Familien haben ihre Häuser hergerichtet und empfangen mit Herzlichkeit Touristen. Auf diese Weise können wir einen kurzen Einblick in das Leben der Familien gewinnen. Abends genießen wir ein typisches Abendessen.
Nach dem Frühstück fahren wir zu unserem Ausgangsort und beginnen unsere Wanderung durch den immergrünen Nebelwald des Santa Lucia Naturschutzgebietes. Die Artenvielfalt in diesem Gebiet ist groß und mit etwas Glück werden wir auf unserem Weg durch den Wald einige Vögel erblicken. Gegen Nachmittag werden wir an unserer Unterkunft ankommen, welche nur zu Fuß erreichbar ist. Mit etwas Geduld und Glück, können wir vielleicht einen Kolibri entdecken.
Da die Santa Lucia Ecolodge nur zu Fuß erreichbar ist, packen wir zu Beginn des Tages unseren Tagesrucksack für die nächsten zwei Tage. Unser Hauptgepäck wird in der Zwischenzeit in unserem Van gelagert.
Vielleicht werden wir heute von Vogelgezwitscher geweckt. Nach dem Frühstück erkunden wir den Primärwald rund um die Lodge. Im Vordergrund steht heute die Beobachtung der Fauna und Flora. Ob wir einen Tucan sehen werden? Mit etwas Glück und Geduld zeigen sich vielleicht auch Tangare, tropische Vögel, die in dieser Gegend zu Hause sind. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung zum Entspannen oder die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden.
Wir wandern auf den Spuren der lokalen Yumbokultur entlang einer alten Handelsroute. Der Yumbo Trail verbindet Santa Lucia und Maquipucuna. Früher wurden auf diesem Weg Produkte der Küste mit den Produkten des Hochlandes ausgetauscht. Nach dem Mittagessen in Maquipucuna fahren wir entlang der Panamericana bis zum Cotopaxi Nationalpark. Von unserer heutigen Unterkunft, einem originellen Landsitz, können wir bei guter Sicht den Blick auf den aktiven Vulkan Cotopaxi genießen.
Nach dem Frühstück starten wir unsere heutige Wanderung über die weiten Hochebenen zu unserer nächsten Unterkunft, der Hacienda El Tambo. Diese liegt auf der abgelegenen und touristisch weniger erschlossenen Ostseite des Cotopaxi Nationalparks.
Heute sind wir dem Vulkan Cotopaxi ganz nah: Wir wandern am Fuße des aktiven Vulkans, welcher durch seine majestätische Form und Größe beeindruckend wirkt. Mit etwas Glück sehen wir den größten Vogel Südamerikas - den Kondor. In jedem Fall werden wir nach ihm Ausschau halten. Welchen Tieren wir wohl noch begegnen werden?
Eine kurze Fahrt bringt uns zum Limpiopungo-See im Cotopaxi-Nationalpark. Wir besteigen den zentralen Gipfel des erloschenen Vulkans Rumiñahui. Diese Tour ist in jeder Hinsicht ein Höhepunkt – die Vielfalt an Blumen ist riesig und dieser Vulkan bietet eine spektakuläre Aussicht auf den Cotopaxi. Wir wandern erst am See entlang und steigen dann durch Páramogelände zu einem Kamm hoch. Der letzte Aufschwung ist dann deutlich steiler und teilweise etwas felsig. Oben angekommen genießen wir den Blick von dem 4.631 Meter hohen Gipfel und haben Zeit zum Ausruhen, bevor es über denselben Weg wieder zurückgeht. Nachmittags fahren wir über die Panamericana Richtung Süden, wo wir am Fuße des Chimborazo auf einem komfortablen Landsitz übernachten werden.
Auf unserer heutigen Wanderung durch das fotogene Abraspungotal am Fuße des Chimborazo werden wir mit Wahrscheinlichkeit einheimischen Hirten mit ihren Alpacaherden begegnen. Auch sehen wir mit etwas Glück Vicuñas, die es in Ecuador nur am Chimborazo gibt, dem höchsten Vulkan Ecuadors und einzigem 6000er.
Nachdem wir gestern die Nordseite des Chimborazo kennen gelernt haben, fahren wir heute zur Westseite. Ein kurzer Aufstieg führt uns zur Whymper Hütte auf 5.000 m Höhe - dem höchsten Punkt unser Reise. Nun beginnen wir den Abstieg und gelangen ins Totorilla Tal, wo es wieder grüner wird. Wir befinden uns nun auf der Südseite des Chimborazo und unser Transport wartet schon auf uns. Nachmittags fahren wir weiter nach Baños - dem Tor zum Urwald. Dieser Ort liegt am Fuße des noch aktiven Vulkans Tungurahua in einem tief eingeschnittenen Tal. Wir spüren den Einfluss des feuchten Amazonas Gebietes, ist es hier doch schon wärmer und grüner als im Hochland.
Wir fahren talwärts und besuchen eindrückliche Wasserfälle auf dem Weg. Die Anden liegen endgültig hinter uns und es wird immer flacher. Auf guter Straße durch den Urwald erreichen wir den Rio Napo, den größten Fluss im ecuadorianischen Urwald. Auf unserem Weg halten in Misahualli und bekommen einen Einblick in das von Frauen geführte Projekt Sinchi Warmi. Gestärkt von unserem Mittagessen kokmmen wir schlussendlich nach Archidona (500 m), von wo aus es nicht mehr weit ist bis zu unserer Lodge. Nach einem intensiven Hochlandprogramm tauchen wir nun in den ecuadorianischen Urwald ein. Es erwartet uns ein komplett anderes Ökosystem mit einer tiefgrünen Umgebung. Nach dem Abendessen unternehmen wir eine kleine Nachtexkursion in den Urwald. Man sieht viele Insekten und vielleicht auch das eine oder andere nachtaktive Tier. Zurück in der Lodge lauschen wir den Geräuschen des Urwalds.
Nach dem Frühstück erkunden wir zu Fuß die Umgebung um die Kuayna Lodge. Wir gehen zu den kleinen Ushpayacu Wasserfällen, entdecken viele Pflanzen, sehen Vögel und vielleicht auch das ein oder andere Säugetier. Wer möchte, kann sich im Fluss erfrischen. Den Nachmittag verbringen wir auf der Lodge, genießen den Pool und die Hängematten - und lassen die Reise auf diese Weise gemütlich ausklingen.
Wir genießen den Morgen noch in der Lodge im Urwald und fahren gegen Mittag wieder Richtung Quito. Bald beginnt schon der Anstieg in die Anden. Wir müssen über die Ostkordillere fahren, um wieder nach Quito zurückzukommen und legen mit dem Bus 3.500 Höhenmeter zurück. Dabei sieht man den Unterschied der verschiedenen Vegetationszonen bestens. Gegen Abend werden wir in Quito in unserem Hotel eintreffen.
Je nach Abflugzeit haben wir den Vormittag vielleicht noch Zeit für eigene Erkundungen in Quito, bevor wir zum Flughafen gebracht werden und den Rückflug antreten.
Ankunft in Deutschland.
Profil: Der Fokus dieser Reise liegt auf Mehrtageswanderungen auf dem Festland Ecuadors. Wir lernen den Nebelbergwald, das Andenhochland sowie das Amazonasgebiet Ecuadors intensiv kennen und erhalten einen umfassenden Einblick in die Naturregionen und die vielfältigen Landschaften des Landes. Wir wohnen dabei in landestypischen Haciendas, Homestays und Eco-Lodges. Auf diese Weise lernen wir das authentische Ecuador kennen. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit für Touren mit bis zu 6 Std. Gehzeit auf unterschiedlich beschaffenem Gelände. Dazu gehören vulkanisches Geröll, Dschungelpfade und steile Felsstufen aber auch breit angelegte Wanderwege. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich aber besonders nach Regen kann es schlammig oder rutschig sein. Hitze und Luftfeuchtigkeit erhöhen die Anforderungen. Gehzeiten können sich durch Regenfälle und je nach Kondition der Gruppe verlängern. Die Wanderungen werden regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen, einzelne Tagesetappen können auch ausgelassen werden (Mit Ausnahme der Wanderung zur Santa Lucia Lodge hin und zurück an Tag 4 und 5). Bei Besteigung des Rumiñahui (4.631 m) führt die letzte Passage kurz vor dem Gipfel teilweise über steile, felsige Passagen, Klettererfahrung ist jedoch nicht nötig. Es ist möglich noch vor Ort zu entscheiden, ob man an der Besteigung teilnehmen möchte. Höhe: Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass zu Beginn der Reise die Möglichkeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Dennoch bleibt eine Belastung für den Körper und wir bitten Sie vor Abreise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Außerdem bietet Hypoxicum, das Institut für Höhentraining in München, die Möglichkeit, sich schonend und punktgenau auf den Aufenthalt in der Höhe vorzubereiten. Der dort offerierte Höhenverträglichkeitstest gibt Aufschluss darüber, wie Ihr Körper auf Höhenluft reagiert und dient als Grundlage für einen individuell zugeschnittenen Trainingsplan. Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9 , 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen. Unterbringung: Wir übernachten in stilvollen Mittelklassehotels, landestypischen Haciendas, Lodges und in einem Homestay. Im Homestay Yunguilla und in der Hacienda El Tambo stehen uns Gemeinschaftsbäder zur Verfügung. In den restlichen Unterkünften verfügt jedes Zimmer über ein eigenes Badezimmer. In der Hacienda El Tambo und der Eco-Lodge Santa Lucia sind die Kapazitäten begrenzt, daher können Einzelzimmer nicht garantiert werden. Wir bitten zu beachten, dass einige Unterkünfte einfach, aber zweckmäßig eingerichtet sind. Verpflegung: Bei dieser Reise sind Frühstück sowie 12 Mittagessen (teilweise Lunch-Box) und 10 Abendessen inkludiert. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen eventuell nach Rücksprache. Wir bitten um Verständnis! Nachhaltigkeit: Unsere lokale Partneragentur in Ecuador teilt unsere Philosophie für nachhaltigen Tourismus. Sie ist sowohl mit dem TourCert- als auch mit dem Travelife-Nachhaltigkeitssiegel ausgezeichnet. Informationen zu diesen Siegeln finden Sie im Internet unter: tourcert.org und www.travelife.info. Mit Fokus auf den Sustainable Development Goals 5, 11, 12, 13, 15 und 17 gehören zu den Werten unseres Partners unter anderem die Förderung der Geschlechtergleichheit, der Schutz des kulturellen und natürlichen Erbes sowie die Erhaltung der Ökosysteme und der biologischen Vielfalt. Die Unterkünfte dieser Reise legen ebenfalls großen Wert auf Nachhaltigkeit. So sind die Lodges und Haciendas im Cotopaxi und Chimborazo Nationalpark TourCert zertifiziert. Ebenso das Homestay Yunguilla. Das Homestay stellt einen von vier Aspekten des touristischen Angebots der Yunguilla Gemeinde dar, welche sich auf nachhaltigen Tourismus spezialisiert hat. Transportmittel: Je nach Gruppengröße verwenden wir unterschiedliche Fahrzeugtypen/-größen wie z.B. Sprinter für kleinere Gruppen bis maximal 8 Gästen oder Minivan/Bus für Gruppengrößen ab 9 Personen. Alle Fahrzeuge haben Sicherheitsgurte, sowie oftmals (nicht immer) Klimaanlage. Alle Fahrer unterzeichnen die LATA Sicherheitskonditionen (www.lata.org). Respekt: Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmenden selbstverständlich sein. Wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung, vor allem außerhalb der großen Städte. Elektrizität: Bitte beachten Sie, dass es auf der Eco-Lodge Santa Lucia keine Elektrizität gibt. Leitungswasser: Bitte trinken Sie Leitungswasser nur gefiltert oder abgekocht. In Lebensmittelgeschäften kann Trinkwasser in Flachen gekauft werden. Wichtige Hinweise: Bei Drucklegung existiert ein Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amtes. Wir bitten um Beachtung: www.auswaertiges-amt.de oder Bürgerservice Tel.-Nr. +49 30 18172000.
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