Diese Reise wird veranstaltet vom Reiseveranstalter "Bergspechte Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH", Linz/Österreich (Hauser Alpin), einer Tochtergesellschaft von Hauser Exkursionen international GmbH, München.
Für alle Anfragen, Buchungswünsche etc. bitte eine Nachricht direkt an office@bergspechte.at
Treffpunkt ist um 16:00 Uhr in Madonna di Campiglio an der Talstation der Groste Seilbahn. Ein Stück fahren wir mit der Seilbahn zur Station Pian del Grosté (2.085 m) und den Rest gehen wir zu Fuß zu unserer ersten Berghütte, dem Refugio Graffer (2.261 m), auf dem wir unsere erste Nacht im Gebirge verbringen werden.
Nach dem Frühstück steigen wir entweder noch einmal in die Seilbahn und fahren bis zur Endstation auf der Passhöhe. Oder wir wandern über den Weg Nr. 331 direkt zum Pass. Über den Benini-Klettersteig, vorbei an der Cima Groste und der Cima Falkner, gelangen wir zum Rifugio Tuckett (2.270 m). Schon heute bekommen wir einen ersten Eindruck von der gewaltigen Schönheit der Brenta.
Früh am Morgen steigen wir über ein schmales, ansteigendes Gletscherfeld hinauf zur Bocca del Tuckett und bewundern die fabelhafte Kulisse der Brenta mit ihren vielen Türmen und Nadeln aus Fels. Hier kommen zum ersten Mal die Grödeln zum Einsatz. Unser Weiterweg führt uns über Geröllfelder und steile Felsstufen entlang des "Bochette Weg" vorbei an der Cima Brenta. Schließlich erreichen wir über schmale Felsbänder und kurze Leitern das Rifugio Alimonta (2.580m), das allein wegen seiner traumhaften Lage auf einem Karstplateau am Fuße der Torre di Brenta einen Besuch wert ist.
Früh verlassen wir die Hütte über die Bocca dei Armei und gelangen über einen weiteren Klettersteig, den Bochette Centrali, zum Rifugio Pedrotti (2.483 m). Die Hütte liegt wunderschön und nur wenige Meter von der Bocca die Brenta auf einem Felsvorsprung, auf der wir eine kurze Mittagspause einlegen werden. Der Weiterweg führt uns in ca. 2 Stunden über den Sentiero Brentari zur Sella d Tosa. Hier ziehen wir unsere Klettergurte an und steigen in den atemberaubenden Klettersteig ein. Der Abstieg führt uns wiederum über Gletscherreste und Geröll in ca. zwei Stunden auf das Rifugio Agostini (2.410 m).
Von der Agostini Hütte folgen wir den Wegspuren, bis wir den Einstieg des Castiglioni Steiges erreichen. Über kühne Leitern gelangen wir zum höchsten Punkt des Überganges und steigen auf der anderen Seite zum Rifugio XII Apostoli (2.487 m) ab. Nach einer ausgiebigen Pause gehen wir ein Stück auf dem Bochette Weg weiter, bis wir zum Martinazzi-Klettersteig gelangen. Hier ist noch mal absolute Trittsicherheit gefragt, da nur einige Stellen versichert sind. Durch den starken Gletscherrückgang müssen wir jetzt für ein kurzes Stück nochmals die Grödeln anziehen und zwischen riesigen Felstürmen auf schmalen und steinigen Pfaden zum Rifugio Brentei (2175 m) absteigen.
Unsere letzte Etappe führt uns zunächst über den Sentiero Sosat zum Rifugio Tuckett (2.270 m). Hier werden wir uns eine gute Stunde aufhalten, um die Dolomitenkulisse nochmals in vollen Zügen genießen zu können. Jetzt beginnt der letzte Abschnitt unserer Dolomitenbergfahrt. Über den Giro del Brenta, einem wunderschönen Höhenweg, wandern wir zurück zum Ausgangspunkt, der Grosté Seilbahn und fahren mit der Seilbahn hinunter Madonna di Campiglio. Nach einem letzten leckeren, typisch italienisch-guten Cappuccino und einer "dolce" verabschieden wir uns und treten die Heimreise Richtung Norden an.
Profil: "DER" Klassiker unter den großen Klettersteiganlagen der Alpen! Die Brentagruppe ist schon fast unfassbar schön und beeindruckend. Die Steige hier oben entlang der Bergspitzen sind luftig und ausgesetzt und ermöglichen immer einen faszinierenden Ausblick in alle Himmelsrichtungen. Anforderung: Sie sind ein sportlicher Bergwanderer und haben Erfahrung auf gesicherten Steigen. Gute körperliche Verfassung, um schwindelfrei und trittsicher die angegebenen Klettersteig- u. Berwanderzeiten in alpinen Gelände (nordseitig auf Altschneefeldern mit Grödeln unter den Bergschuhen) zu bewältigen. Unterbringung: Als Unterkünfte dienen uns 5 unterschiedliche Schutzhütten der alpinen Vereine, die einen einfachen, jedoch gemütlichen Standard aufweisen. Verpflegung: Die im Preis inkludierte Halbpension ist reichlich , schmackhaft und regional geprägt.