Flug nach Kathmandu mit Ankunft am nächsten Tag.
Bei Ankunft mit dem Gruppenflug erfolgt der Transfer mit unserem örtlichen Hauser-Reiseleiter zum Hotel in Kathmandu. Je nach Ankunftszeit mit dem Gruppenflug oder anderen Flügen ist Gelegenheit zum Ausruhen und zu einem ersten Bummel durch die Altstadt von Kathmandu. Die Hotelzimmer stehen eventuell erst nach Mittag zur Verfügung. Am Abend treffen wir uns zu einem Willkommensdinner im Hotel oder in einem nahen Restaurant – eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen und Besprechen der Unternehmungen der folgenden Tage.
Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Nachmittags begeben wir uns auf die Fahrt über den BP Highway in Richtung Osten bis zur Ortschaft Manthali, in der Nähe des Flughafens Ramechhap, von dem wir morgen früh unseren Flug nach Lukla antreten. Die Nähe zum Flughafen gibt uns die Flexibilität gegebenenfalls im Resort auf die wetterabhängigen Flüge zu warten.
Am Morgen bringt uns ein Propeller-Flugzeug bringt uns in etwa 20 Minuten nach Lukla (2.840 m), wo uns die Begleitmannschaft bereits erwartet. Unser Trekking beginnt. Wir steigen zum Kusum-Fluss (2.550 m) ab und folgen dem Dudh Kosi (= Milchfluss) am Ostufer stromaufwärts nach Phakding (2.650 m), wo wir uns in einer Lodge einquartieren. Langsam und stetig gehen ist oberstes Gebot, denn unser Organismus muss sich erst an die dünne Luft gewöhnen. Der Rest des Tages dient dem Ausruhen und kommt unserer Akklimatisation zugute.
Vormittags wandern wir entlang des Dudh Kosi über Benkar (etwa 1 Std.) nach Monjo, vorbei an Tannen und Magnolien und durch Rhododendronwälder. Am Ortsausgang von Monjo passieren wir den Police-Check-Post am Eingang zum Sagarmatha-Nationalpark. Während der Kontrolle bietet sich die Gelegenheit dem Gemeindehaus von Monjo einen Besuch abzustatten. Das 2019 vollendete Bauprojekt wurde von der Sir Edmund Hillary Stiftung Deutschland, Hauser Exkursionen und The Greater Himalayas Foundation unterstützt. Nach Monjo steigt der Weg zuerst leicht an, führt über die Hillary-Hängebrücke über den Bhote Kosi und dann auf einem guten, aber steilen Weg aufwärts ins Sherpa-Zentrum Namche Bazar (3.440 m), dem wichtigsten Ort im Khumbu-Gebiet. Wir richten uns in unserer Lodge ein und können noch einen Rundgang durch die Geschäfts- und Souvenirstraße unternehmen.
Heute besuchen wir zuerst den Mendaphu Hill oberhalb des Ortes. Hier finden wir die Hauptverwaltung des Parks mit einem informativen Museum und einen erstklassigen Aussichtspunkt auf zahlreiche Khumbu-Gipfel wie Mount Everest, Lhotse, Taboche und Ama Dablam. Dann geht es vorbei an Mani-Mauern und hübschen Chörten nach Syangpoche, wo sich die höchste Flugpiste Nepals befindet. Über einen kleinen Pass gelangen wir ins stattliche Dorf Khunde mit dem berühmten Hillary-Hospital der Sir Edmund Hillary-Stiftung. Über verwinkelte Wege zwischen den steingesäumten Ackerparzellen hindurchkommen wir zur Gompa von Khumjung (3.800 m). Vorbei am Everest View Hotel und dem Museum/Kunstzentrum "Sagarmatha Next" gelangen wir wieder zurück nach Namche Bazar.
Wir können uns noch auf dem Bazar von Namche versorgen und das dortige Kloster besuchen. Dann wandern wir in ein Seitental und erreichen nachmittags das Sherpa-Dorf Thame auf einer ehemaligen Grundmoräne in 3.800 m Höhe. Nach Norden verläuft ein historisch bedeutsamer Handelsweg über den 5.716 m hohen Nangpa La nach Tibet. Noch heute findet über den Pass, über den vor gut 500 Jahren die ersten Sherpa-Klans aus Osttibet einwanderten, ein kleiner Handelsverkehr mit Yak-Karawanen statt. Wir übernachten in Thame.
Zur Förderung der Akklimatisation verbringen wir einen weiteren Tag in und um Thame. Diesen nutzen wir für einen Besuch des über dem Dorf befindlichen Klosters. Je nachdem, wie wir uns fühlen, lohnt es sich danach noch etwas weiterzugehen und einen der beiden Vorgipfel des Sunder Peak zu besteigen. Serpentinen führen vom Kloster hinauf auf den Berggrat. Der erste Vorgipfel bietet bereits einen fabelhaften Ausblick (ab/bis Thame ca. 4,5 km; ↑↓ 500 m; ca. 3 - 4 Std.). Weiter hinauf können wir auf gut ausgebautem Weg auch den zweiten Vorgipfel erreichen (ab/bis Thame ca. 8,5 km; ↑↓ 1.170 m; ca. 6 - 7 Std.).
Wir folgen dem Fluss Bhote Koshi durch das sanft ansteigende Tal, vorbei an den Dörfern Taranga und Marulung bis nach Lumde (4.370 m). Hier steht uns der Nachmittag frei. Wir können einen Spaziergang in der nahen Umgebung unternehmen oder uns einfach ausruhen und uns mental auf die morgige, anstrengende Etappe über den Renjo La vorbereiten.
Die erste Passüberschreitung unserer Tour steht an. Der letzte, teils recht steile Abschnitt vor Erreichen des Passes besteht aus Blockwerk. Hier angelegte Steintreppen erleichtern aber den Aufstieg und machen die Route leicht begehbar. Am Pass wehen die Gebetsfahnen und wir werden mit einem traumhaften Ausblick belohnt. Vor uns die Achttausender Mount Everest, Lhotse und Makalu. Unter den Bergriesen schiebt sich der mächtige Gletscherstrom des Ngozumpa-Gletschers ins Tal und der türkisfarbene Gokyo-See sorgt für einen besonderen Farbtupfer im Gebirgspanorama. Im Westen blicken wir zurück ins Bhote Koshi-Tal und über die Berge des Rolwaling Himal. Nachdem wir uns satt gesehen haben, geht es bergab und wir folgen dem Pfad, der sich durch den Fels schlängelt. Durch einen relativ flachen Bereich, der einem großen Krater gleicht, folgen wir den in regelmäßigen Abständen platzierten Steinmännchen, bis auf die Alm Gokyo.
Morgens haben wir die Möglichkeit, den 5.357 m hohen Gipfel des Gokyo Ri zu besteigen. Sofern kein Neuschnee liegt, sind beim 2 - 3-stündigen Aufstieg keine technischen Schwierigkeiten zu erwarten. Der Blick von diesem Panoramagipfel ist bei klarem Wetter einzigartig und umfasst die vier Achttausender Cho Oyu, Mount Everest, Lhotse und Makalu. Unter uns bilden die tiefblauen Bergseen einen starken Kontrast zu den Almwiesen, den Moränen und Gletscherfeldern. Wer an der Bergtour nicht teilnehmen möchte, kann einen Spaziergang in der herrlichen Umgebung unternehmen, z. B. an den Rand des Ngozumpa-Gletschers, oder gönnt sich einfach eine Auszeit nach der gestrigen Passüberquerung.
Für besonders fitte Teilnehmer besteht die Option, den weiter talaufwärts am fünften Gokyo-See gelegenen Aussichtsgipfel Ngozumpa Tse zu besteigen – ein Geheimtipp, der eine wundervolle und etwas andere Sicht auf die westliche Khumbu-Region und die angrenzenden Berge des Rolwaling Himal bietet. Mit Blick auf den Cho Oyu, führt der Weg entlang der Seitenmoräne des Ngozumpa-Gletschers hinauf zum fünften See (5.150 m). Bereits von hier zeigt sich der Mount Everest aus einer selten betrachteten Perspektive. Vom See aus beginnt die eigentliche Bergbesteigung, die zunächst über steile Gras- und Geröllhänge hinaufführt. Kurz vor dem Gipfel müssen dann einige Male Blockgestein umgangen und auch mal die Hände zur Hilfe genommen werden, bevor der Gipfel des 5.553 m hohen Ngozumpa Tse erreicht wird. Der Blick durch die Gebetsfahnen hinunter auf die endlos erscheinende Gletschermoräne ist atemberaubend. Doch selbst dieser Eindruck lässt sich noch steigern – der Blick in die andere Richtung geht direkt auf die Cho Oyu-Südwand, nur 8 km Luftlinie entfernt.
Falls uns das Wetter gestern nicht hold war, besteht am Morgen ggf. die Möglichkeit bei besseren Bedingungen den Gokyo Ri zu besteigen. Die heutige, kurze Etappe führt uns dann weg von der Hauptroute. Ein schmaler Pfad führt uns im Auf und Ab durch das Geröll- und Eislabyrinth des Ngozumpa-Gletschers – eine Balanceleistung für unsere Träger. Auf der anderen Gletscherseite erreichen wir den Weiler Dragnak (4.690 m).
Im Hochtal von Nyimagawa folgen wir dem Pfad bis zum sogenannten Cho La-Hochlager (5.200 m) und bewältigen schließlich den 5.420 m hohen Pass Cho La. Der Aufstieg kann bei Regen, Schnee oder Vereisung rutschig sein, der Abstieg führt uns ein Stück über den Gletscher. Nun geht es zur Hochalm von Dzonghla (4.850 m) hinab. Im Süden erheben sich die um 6.500 m hohen, gewaltigen Massive des Taboche, Cho La Tse und die unvergleichliche Ama Dablam.
Auf einem schönen Höhenweg wandern wir oberhalb des Sees Cho La Tsho (4.500 m) und treffen bald auf den Hauptweg, der zum Everest-Basislager führt. Vorher zweigt der Weg ab, hinüber zu den Gedenkschreinen für verunglückte Bergsteiger und Sherpas. Dann geht es in der Mulde zwischen den Lobuche-Bergen und der Khumbu-Seitenmoräne leicht ansteigend nach Lobuche (4.910 m).
Etwas unterhalb von Lobuche verlassen wir wieder die Hauptroute zum Everest Base Camp und queren den hier ausfließenden Khumbu-Gletscher auf einem schmalen Pfad durch Geröll und Eis. Der Weg ist flach und meist geröll- oder kiesbedeckt, sodass wir keine Steigeisen brauchen. Durch eine mit schwarzen Steinen und Blöcken gefüllt Scharte finden wir dank unserer ortskundigen Sherpa den Weg hinauf zum 5.535 m hohen Kongma La. Unser dritter Pass hat uns sehr nah an den Mt. Everest, den Lhotse und vor allem an die Nuptse-Wand geführt. In unserem Rücken ragt der formschöne 7.165 m hohe Pumo Ri auf und vor uns, nun bereits in beachtlicher Größe, der vierte Achttausender der Region, der 8.475 m hohe Makalu. Über das Hochtal geht es hinab nach Chukhung (4.730 m). Aus jetzt nördlicher Richtung bestaunen wir die verwandlungsfähige Ama Dablam aus einem anderen Blickwinkel oder werfen bereits einen Blick auf unser höchstes Gipfelziel, den Island Peak.
In einer leichten Halbtagesetappe wandern wir in der Moränenlandschaft nach Osten. Auf dem Weg zum Island Peak-Basislager, auch Pareshaya Gyab genannt, kommen wir an einem weiteren ausgetrockneten See vorbei. Urplötzlich erhebt sich die gewaltige Lhotse-Wand vor uns – so nah waren wir ihr bisher noch nie. Unser Zeltlager liegt in rund 5.100 m Höhe in der Nähe des riesigen Imja Lhotse Shar-Gletschers. Die Teilnehmer, die auf die Besteigung des Island Peak verzichten, bleiben mit der deutschsprachigen Reiseleitung in Chukhung und verbringen dort insgesamt drei Nächte. Wer möchte, kann mit den Gipfelaspiranten bis zum Basislager gehen und nach der gemeinsamen Mittagsrast wieder zurück nach Chukhung absteigen. Bitte beachten Sie: Unsere Agentur muss spätestens 4 Wochen vor Reisebeginn ein Permit beantragen. Eine Anmeldung für die Besteigung ist deshalb mit Ihrer Buchung zwingend erforderlich.
Vom Basislager ziehen wir bereits sehr früh am Morgen hinauf zur Schulter vor dem Gletscher. Dieser sogenannte „crampon point“ markiert den Einstieg auf die Firnflächen des mittlerweile sehr spaltenreichen Gletschers und führt uns direkt zur Steilflanke des Gipfelaufbaus. An Fixseilen gesichert steigen wir etwas kräftezehrend die ca. 50 Grad steile Rinne hinauf auf den Grat und über diesen erreichen wir den Gipfel des 6.189 m hohen Island Peak. Bei guten Verhältnissen dauert der Aufstieg etwa 7 - 8 Stunden. Uns eröffnet sich eine prachtvolle Aussicht auf den Makalu (8.475 m), den 8.516 m hohen Lhotse mit seiner gewaltigen Südwand und die zahlreichen, über 7.000 m hohen Eisberge des Imja-Kessels, wie den Chapalu und den Peak 38. Cho Oyu in der Ferne, Nuptse, Ama Dablam, Baruntse und die uns vertrauten Cholatse und Taboche bis hinaus zum Kang Taiga und Tramserku runden das Panorama ab – alles in allem wohl der absolute Höhepunkt unserer Reise. Im Laufe des Nachmittags wollen wir nach dem Abstieg zurück im Basislager sein und gehen nach einer Pause noch zurück nach Chukhung. Hinweis: Wer tags zuvor in der Lodge in Chukhung nächtigte, der erklimmt heute den 5.550 m hohen Chukhung Ri (5,5 km; ↑ 780 m, ↓ 780 m, 6 - 7 Std.) und nimmt abends die Island Peak-Gipfelbesteiger wieder in Empfang.
Über Dingpoche, dem mit 4.350 m höchsten dauerhaft bewohnten Ort in Nepal, steigen wir ab nach Pangpoche (3.985 m) ab. Umgeben von uralten Wacholderbäumen, können wir nachmittags im Dorf das mit über 350 Jahren älteste Kloster im Khumbu-Gebiet besuchen. Insbesondere die alten Wandmalereien sind sehenswert. Rund um den Ort werden zudem im Rahmen des Projekts "Ein Tag – Ein Baum“ abgeholzte Wälder wieder aufgeforstet. Dann gehen wir noch ein Stück weiter bergab bis Deboche (ca. 3.820 m).
Nach dem Frühstück spazieren wir durch den Rhododendronwald mit seinen Bartflechten in gut 30 Minuten hinauf zum Kamm von Tengpoche (3.867 m). Hier erhebt sich in wunderbarer Lage, umrahmt von strahlenden Gipfeln, das größte und schönste Kloster der Sherpa-Region. Wir haben ausreichend Zeit für die Besichtigung der Gompa (fakultativ). Anschließend steigen wir ab in den Wald und erreichen nach gut 2 Std. den Weiler Phunki (3.250 m) mit seinen von Wasser betriebenen Gebetsmühlen. Hier queren wir die Stahlseilbrücke über den reißenden Imja Kosi, der einen Großteil des Khumbu-Gebietes entwässert. Nun folgen wir auf der Gegenseite dem Hangweg über Trashinda nach Sanasa und gelangen über einen breiten Hangweg, von dem sich noch einmal ein Blick zurück zu den Achttausendern bietet, zu unserer Lodge in Namche Bazar.
Unser letzter Trekkingtag steht uns bevor. Über den sogenannten Highway im Dudh Kosi-Tal geht es bis nach Lukla (2.840 m). Abends feiern wir mit unserer Begleitmannschaft Abschied.
Wenn das Wetter mitspielt, fliegen wir bereits am Vormittag mit dem Propeller-Flugzeug nach Ramechhap und fahren von dort zurück nach Kathmandu. Nachmittags erreichen wir die Hauptstadt und checken in unser Hotel ein. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
Dieser Tag steht zur freien Verfügung, um mit Ihrer Reiseleitung (fakultativ) oder individuell Ausflüge und Besichtigungen im Kathmandu-Tal unternehmen zu können. Wir empfehlen den Besuch der Königsstadt Bhaktapur, der hinduistischen Pilgerstätte Pashupatinath oder der großen Stupa-Anlage in Bodnath. Abends können wir uns zu einem gemeinsamen Abschiedsessen in einem Restaurant treffen (fakultativ).
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
Profil: Diese Reise, auch als Three Passes Trek bekannt, bietet das anspruchsvolle Trekking-Komplettprogramm in der Everest-Region. In 17 Tagen lässt sich die atemberaubende Bergwelt ausgiebig erkunden. Die Ausblicke von den Hochgebirgspässen sowie dem Gokyo Ri oder optional dem Ngozumpa Tse stehen dabei im Fokus und zur Krönung kann auf den Sechstausender Island Peak aufgestiegen werden. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 8 Std. Gehzeit auf unbefestigten Wegen. Dazu gehören Blockgelände, Geröll, Moränen oder Altschneefelder. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit werden vorausgesetzt. Extreme Kälte in der Höhe stellt erhöhten Anspruch an die Widerstandsfähigkeit und die persönliche Ausrüstung. Für das Trekking bestehen technisch keine besonderen Anforderungen. Auch die Passüberschreitungen und die Besteigungen von Ngozumpa Tse (optional) und Chukhung Ri (Teilnehmer, die nicht den Island Peak besteigen) stellen bei guten Verhältnissen keine technischen Herausforderungen. Im Blockgelände am oberen Teil des Weges bei Überquerung des Cho La sowie auf den letzten Metern am Ngozumpa Tse und Chukhung Ri müssen auch mal die Hände zur Hilfe genommen werden. Falls es nass sein sollte oder eine dünne Schneeschicht über den Steinen liegt, bedarf es entsprechend erhöhter Aufmerksamkeit. Bei Vereisung am Pass und auch für die Gletscherquerung empfiehlt sich die Mitnahme von Grödeln/Leichtsteigeisen. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Trekking-Etappen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Bei der Besteigung des Island Peak handelt es sich um eine anspruchsvolle Hochtour, die Erfahrung mit Steigeisen und Eispickel voraussetzt. Seil- und Sicherungstechniken müssen beherrscht werden. Kürzere Steilstücke im Gletscher sollten ohne Seilsicherung bewältigt werden können. Die Hände müssen zur Bewältigung von einzelnen Passagen zur Hilfe genommen werden. Sehr steile und vereiste Passagen werden mit Seilsicherung versehen. Vor allem im Frühjahr können unter Umständen erschwerte Bedingungen durch sich ändernde Schnee- und Eisverhältnisse herrschen. Die Besteigung des Island Peak ist nur unter günstigen Wetterbedingungen und Wegverhältnissen möglich. Die Gehzeit für die Besteigung des Island Peak kann je nach Bedingungen bis zu 12 Stunden betragen und ist von vielen Faktoren abhängig, wie u. a. dem Befinden der Reiseteilnehmer. Es obliegt dem Bergführer, die Entscheidung vor Ort zu treffen, ob der Gipfel bestiegen werden kann. Für die Besteigung des Island Peak bitte die notwendigen Ausrüstungsgegenstände in der Ausrüstungsliste beachten. Die Besteigung des Island Peak wird bei einer Gruppengröße von 6 bis 9 Teilnehmern von zwei lokalen, englischsprachigen Bergführern/Climbing Sherpa geleitet. Bei einer Gruppengröße von nur 3 bis 5 Teilnehmern übernimmt die Leitung ein Bergführer/Climbing Sherpa. Ab 10 Teilnehmern wird die Gruppe von drei Bergführern/Climbing Sherpa geleitet. Höhe: Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass während der Reise stets genügend Zeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Trotz sorgfältiger Planung unserer Reiserouten bedeutet der Aufenthalt in Höhenlagen eine Belastung für den Körper. Sollten Sie diesbezüglich Bedenken haben, melden Sie sich gerne jederzeit direkt bei uns. Insbesondere bei Vorerkrankungen empfehlen wir Ihnen, rechtzeitig vor der geplanten Reise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Bei Interesse können wir Ihnen außerdem das Hypoxicum in München empfehlen. Das Institut für Höhentraining bietet neben einem Höhenverträglichkeitstest die Möglichkeit, sich mittels individueller Trainingspläne auf einen Aufenthalt in großer Höhe vorzubereiten. Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9, 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de Weitere Informationen zum Thema Höhe finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen. Unterbringung: Wir übernachten in Kathmandu in einem Mittelklassehotel und auf dem Weg zum Flughafen Ramechhap in einem Gästehaus in Hauszelten mit Betten und gemeinschaftlich genutzten Sanitäranlagen. Dort haben wir zudem die Gelegenheit, uns im Swimmingpool abzukühlen. Während des Trekkings sind wir in Lodges untergebracht. Diese sind einfach und zweckmäßig eingerichtet. Die Zimmer verfügen über zwei Betten (mit Matratze und Kopfkissen) und in den allermeisten Fällen über kein Badezimmer. Lediglich die Lodge in Lukla verfügt über Bad im Zimmer. Die sanitären Einrichtungen befinden sich in der Regel auf dem Gang oder auch etwas abseits der Unterkunft im Hof. Toiletten stehen in den meisten Fällen in Form von Trocken-WCs zur Verfügung und es wird kein Toilettenpapier bereitgestellt. Die Lodges bieten fließend, kaltes Wasser. Als Duschgelegenheit bestehen oft Gemeinschaftsduschen (warmes Wasser gegen Gebühr). Gerade in großen Höhen werden aber Schüsseln mit erwärmten Wasser zum Frisch machen zur Verfügung gestellt. Die Lodges sind nicht isoliert und die Zimmer nicht beheizt, zusätzliche Decken sind meist erhältlich. Gerade in großer Höhe kann es ab abends bis morgens früh empfindlich kalt werden. Im Hauptgebäude der Lodges befindet sich der Speise-/Aufenthaltsraum, der mittels Ofen beheizt werden kann. Dieser wird in der Regel nur abends ab etwa 18 Uhr angefeuert, da Brennmaterial nur begrenzt zur Verfügung steht. Der Einzelzimmerzuschlag bezieht sich nur auf die Übernachtungen im Hotel und Gästehaus. Die Kapazitäten in den Lodges während des Trekkings sind begrenzt, daher können Einzelzimmer nicht garantiert werden. Verpflegung: Bei dieser Reise ist Frühstück inkludiert, während des Trekkings auch Mittag- und Abendessen. In Kathmandu essen wir in der Unterkunft oder kehren in traditionellen Gaststätten ein. Während des Trekkings essen wir in den Lodges. Bei den Passüberschreitungen machen wir zu Mittag ein Picknick. Zum Frühstück gibt es Toast/tibetisches Brot, Marmelade, Porridge (warmer Haferbrei), Müsli, Eier (Rühr- oder Spiegelei) oder Pfannkuchen. Mittags und abends Dhal Bhat (Linsensuppe mit Reis und verschiedenes Gemüse), Suppe oder Nudelgerichte. Zu allen Mahlzeiten wird Tee in wechselnden Varianten serviert. Für während den Wanderungen ist in den Lodges abgekochtes Wasser zum Abfüllen in das eigene Trinkgefäß zu erwerben oder es wird von der Trekkingmannschaft bereitgestellt. Die Kosten für in den Lodges zu erwerbende Leistungen steigen mit zunehmender Höhe an. So kostet 1 Liter abgekochtes Wasser in mit Straßen verbundenen, niedrigen Lagen ca. 100 NPR und in höheren Lagen ca. 200 bis 350 NPR. Identisch verhält sich dies für die Inanspruchnahme von heißem Wasser zum Duschen, die Nutzung von Strom und WLAN (in höheren Lagen ca. 100 bis 200 NPR pro Stunde) sowie für allgemeine Verpflegung und Verbrauchsgegenstände wie Toilettenpapier. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis! Nachhaltigkeit: Porter Policy: Auf dieser Reise werden Sie von Menschen begleitet, die Ihr Gepäck und andere notwendige Ausrüstungsgegenstände tragen. Für die Träger haben wir die Hauser Porter Policy erarbeitet, die sicherstellt, dass die Arbeitsbedingungen für diesen Berufsstand menschenwürdig und fair sind. Wir möchten, dass Ihre Träger gut ausgestattet, im Krankheitsfall medizinisch versorgt und gegen Verdienstausfall versichert sind, dass das Tragegewicht beschränkt ist und geeignete Unterkünfte und eine angemessene Verpflegung während des Treks zur Verfügung gestellt werden. Wenn Sie mehr zum Thema „Menschenrechte auf Reisen“ wissen möchten, finden Sie dies auf unserer Website unter https://www.hauser-exkursionen.de/go-green/menschenrechte. Ein Tag – Ein Baum: Mit dieser Reise wird das Projekt "Ein Tag – Ein Baum" (One Day – One Tree) unterstützt. Für jeden Trekkingtag, den ein Hauser-Gast in der Khumbu-Region verbringt, wird dort ein Baum gepflanzt. Wiederaufforstung im Rahmen des Projekts wird mittlerweile nahe der Ortschaften Cheskam, Kunde, Phortse und Pangpoche betrieben. Weitere Informationen zum Projekt unter: https://thepartnersnepal.org/one-day-one-tree/ Stromversorgung: In den allermeisten Lodges stehen Steckdosen (Typ C) zum Aufladen von Elektrogeräten zur Verfügung (tlw. gegen Gebühr). Periodische Stromausfälle beeinflussen die Verfügbarkeit. Je nach Strombedarf empfiehlt sich die Mitnahme eines externen Akkus (Powerbank). Gastgeschenke: Es hat sich als nette Geste bei unseren Trekkings eingebürgert, der Begleitmannschaft nach dem Trekking nicht mehr benötigte, aber noch gut erhaltene Kleidung zu schenken. Ihre Reiseleitung kann für den Abschiedsabend mit der Begleitmannschaft eine Verlosung organisieren, damit eine faire Verteilung gewährleistet ist. Die Freude ist auch groß über Gastgeschenke für Frauen und Kinder der Teammitglieder. Für Kinder eignen sich z.B. Malkreide, Buntstifte, Malblöcke, kleine Spiele, Haarschmuck für Mädchen, Mützen oder Kappen für Jungs. Bitte verzichten Sie unbedingt auf Süßigkeiten als Geschenk und verschenken Sie unterwegs nichts wahllos, da so insbesondere Kinder zum Betteln erzogen werden könnten. Respekt: Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein und wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung. Wichtige Hinweise: Bei den Inlandsflügen in Nepal handelt es sich um Sichtflüge per Propellerflugzeug, die von optimalen Flugbedingungen abhängig sind. Bei widrigen Wetterverhältnissen kann es zu Verzögerungen und im absoluten Ausnahmefall zu Flugausfällen kommen. Tritt letzteres ein, kann der Flug von Ramechhap nach Lukla frühestens einen Tag später als geplant erfolgen, vorausgesetzt die Wetterverhältnisse haben sich bis dahin gebessert. Dies macht eine zusätzliche Übernachtung in Manthali notwendig. Dauert die Schlechtwetterlage länger an, kann unter Umständen ein Helikoptertransport als Alternative genutzt werden. Die Kosten hierfür sind von jedem Teilnehmenden vor Ort per Kreditkarte zu zahlen und sind abhängig von der Gruppengröße. Die Kosten für den nicht genutzten Flug per Propellerflugzeug werden mit denen des Helikopterfluges verrechnet. Helikopter können neben Lukla auch die Ortschaften Surke und Paphlu in der Region anfliegen. Ist witterungsbedingt lediglich ein Helikopterflug nach Paphlu möglich, erfolgt von dort der Weitertransport per Jeeps in 6 bis 7 Stunden nach Tham Danda. Von dort wandern wir 1 bis 2 Stunden bis in das Dorf Paiya, wo eine Zwischenübernachtung in einer Lodge erfolgt. Am nächsten Tag umgehen wir Lukla und erreichen nach einer ca. 7-stündigen Trekkingetappe direkt den Ort Phakding. Im Fall der verspäteten Ankunft im Trekkinggebiet kann nicht garantiert werden, dass die Trekkingroute in seiner ursprünglich geplanten Form vollumfänglich begangen werden kann.