Diese Reise wird veranstaltet vom Reiseveranstalter "Bergspechte Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH", Linz/Österreich (Hauser Alpin), einer Tochterfirma von Hauser Exkursionen International GmbH, München.
Für alle Anfragen, Buchungswünsche, etc. bitte eine Nachricht direkt an office@bergspechte.at
Wir treffen uns mit unserem Bergführer um 09.00 Uhr am Parkplatz P4 Pfarrau in Kitzbühel. Zum Auftakt lassen wir es ruhig angehen. Bevor wir auf die Berge gehen, schlendern wir noch einmal kurz durch das historische Städtchen Kitzbühel. Den Aufstieg erleichtern wir uns ganz elegant durch die Horn-Seilbahn. Diese bringt uns hinauf bis zum Einstieg des idyllischen Alpenblumenwegs. Der Name ist Programm. Enziane, Schlüsselblumen, Alpenrosen und vieles mehr säumen unseren Weg. Für die akustische Untermalung sorgt das Kuhglockengeläut der vielen weidenden Kühe. Auf unserem Weg liegen reichlich Almen, die zur Einkehr einladen. Der Abstieg erfolgt vorbei an Jahrhunderte alten Bauernhäusern, die noch von einer ursprünglichen bäuerlichen Tradition in dieser Region zeugen.
Heute starten wir von der anderen Talseite. Die Brugger Alm, unseren Ausgangspunkt der heutigen Wanderung erreichen wir mittels kurzem Taxitransfer. Wir wandern gemütlich über Almwiesen hinauf zur Jagawurz Hütte und weiter hinauf zum Höhenrücken der Talsenhöhe. Hier haben wir schon fast den Hauptanstieg des Tages hinter uns. Der weitere Wegverlauf bietet eine Rundumsicht auf die Kitzbühler Alpen vom Feinsten. Vorbei an den blauen Lacken - kleinen Tümpeln als Überbleibsel der letzten Eiszeit, steigen wir zur urigen Trattenbachalm ab. Genau der richtige Ort, um Pause zu machen und die köstlichen Tiroler Spezialitäten zu geniessen. Der schattige Abstieg durch das Trattebachtal führt uns dann hinunter zum Paß Thurn. Den Transfer hinunter nach Mittersill erleichtern wir uns mit Bus oder Taxi.
Wir starten heute unsere einfache Wanderung am altehrwürdigen Matreier Tauernhaus. Schattig geht es hinauf bis zum Venediger Blick. Der macht seinem Namen alle Ehre. Mächtig erheben sich die vergletscherten Flanken des Großvenedigers. Mit seinen 3606m Höhe überragt er deutlich die umliegenden Berge. Vorbei an zahllosen Bachläufen und Wasserfällen steigen wir hinab zum Berghaus Außergschlöss, unser Ziel für die Mittagseinkehr. Um unsere Rundtour abzuschließen, bietet sich der Talweg über die Hohe Achsel zurück zum Matreier Tauernhaus an. Wenn die Verhältnissen es zulassen, kann der Bergführer mit der Gruppe optional auch eine ambitioniertere Route über das Tauernkreuz und die St. Pöltener Hütte wählen.
Wir starten unsere heutige Tagesetappe in St. Jakob / Maria Hilf im schönen Defereggental. Durch dichten Fichtenbergwald steigen wir über die Stadtnermühle und dem Wilderer Stüberl hinauf zur Alpe Stalle. Hier ergibt sich schon Gelegenheit zu einer ersten kurzen Rast, da sich auf dem Weiterweg keine Einkehrmöglichkeit mehr anbietet. Frisch gestärkt wandern wir zunächst noch kurz auf einem Almenweg weiter hinein in das Stallerbachtal. Der weitere Aufstieg schlängelt sich durch schöne Wiesen an Alpenrosenfeldern hinauf zum Villgratener Törl. Wir haben den höchsten Punkt unserer Tagesetappe erreicht und können schon einen weiten Blick in die Dolomiten erhaschen. Nach einer ausgiebigen Rast treten wir den Abstieg hinunter zur Unterstaller Alm. Die Wartezeit auf den Bus, der uns in unsere Unterkunft bringt, verkürzen wir bei Kaffee und Kuchen in der Alm.
Kalkstein, ein kleines Dörfchen mit Wallfahrtskirche in einem Seitental des Villgratentales, ist Ausgangspunkt des heutigen Wandertages. Vorbei an den urigen Almdörfern, die für dieses Tal so typisch sind, steigen wir durch das Marchental hinauf zum Gipfel des Marchkinkele (2545m). Kurz unterhalb lädt die Marchhütte zu einer ausgiebigen Mittagsrast ein. Ein beeindruckendes Panorama auf die Sextener Dolomiten eröffnet sich. Sogar die Drei Zinnen sind schon in der Ferne zu sehen. Dieser Blick bleibt uns auch noch beim Abstieg zu Sylvesteralm erhalten. Nur noch ein einfacher Abstieg bis zur Schöneggensäge und das Taxi steht schon bereit für den Transfer zum Innerfeldtal. Eine kurze Fahrt mit dem Bus schließt sich an und am letzten Parkplatz nehmen wir unsere Rucksäcke nochmals auf den Rücken und gehen das kurze Stück in 30 Minuten hinauf zur Dreischusterhütte, wo wir unser letztes gemeinsames Abendessen genießen werden.
Früh morgens starten wir unsere letzte Etappe mit einem flachen Eingehstück im Innerfeldtal. Der weitere Anstieg zu den Drei Zinnen ist jedoch steil, aber gut zu gehen. Wir bewegen uns hier auf alten Wegen aus einem dunklen Kapitel der Weltgeschichte. Das Gebiet um die Drei Zinnen war im ersten Weltkrieg Schauplatz erbitterter Kämpfe. Heute genießen wir das imposante aber friedliche Bergpanorama. Hoch oben auf dem Karstplataeu erheben sich dann urplötzlich diese 3 Felsgiganten, an denen auch Alpingeschichte geschrieben wurde. Wirklich ein Platz um zu Verweilen und zum Genießen. Der 360° Grad Rundumblick sucht seinesgleichen. Gleich hinter dem Toblinger Knoten, einem beliebten Kletterberg, passieren wir die Drei Zinnen Hütte und queren über einen guten Weg zum Paternsattel und zur Lavaredo Hütte. Hier nutzen wir die Gelegenheit zur Mittgaspause. Auf der Südseite der Drei Zinnen - wir haben sie fast umrundet - gehen wir dann noch das letzte Stück unserer 1- wöchigen Alpenüberquerung zum Rifugio Auronzo. Von hier fahren wir mit dem Taxi zurück nach Kitzbühel und verabschieden uns dort um ca. 17:30 Uhr nach einer erlebnisreichen Alpenüberquerung.
Profil: Der Fokus auf dieser leichten bis mittelschweren Alpenüberquerung liegt auf moderaten Tagesetappen, auf denen wir unterschiedliche Bergregionen und Täler der Alpen kennenlernen. Dabei durchwandern wir vier ganz unterschiedliche Gebirgsgruppen, jede für sich schon eine Reise wert. Auf den einzelnen Tagesetappen gibt es ausreichend Einkehrmöglichkeiten in urigen Almen und Berggasthöfen. Dabei lernen wir eine Vielfalt kulinarischen Genüsse der Alpenregion kennen. Unser Gepäcktransport bringt ihr Reisegepäck täglich in die nächste Unterkunft, sodass wir jeden Tag (außer letzter Tag) ganz entspannt mit einem Tagesrucksack wandern können. Begleitet werden wir von qualifizierten Bergwanderführer*innen, die uns noch viel Wissenswertes zu den Berglandschaften berichten können. Anforderung: Voraussetzung für diese Alpenüberquerung sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 7 Std. Gehzeit auf Forstwegen und Bergpfaden. Die Wegbeschaffenheit kann dabei zwischen Wiesenwegen, Waldwegen, auch verwurzelt, und steinigen Wegen variieren. Der Schwierigkeitsgrad ist bei leichten (blauen) und mittelschweren (roten) Bergwegen einzuordnen. Im Frühsommer ist vereinzelt noch mit Altschneefeldern zu rechnen. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich, jedoch ist eine sehr gute Trittsicherheit unerlässlich. Gehzeiten können sich durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe verlängern. Die Wanderungen werden regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen, einzelne Tagesetappen können auch ausgelassen werden. Die nächste Unterkunft wäre in diesem Fall mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Taxis zu erreichen. Unterbringung: Wir übernachten in Hotels der Mittelklasse sowie familiären Alpengasthöfen. Die letzte Übernachtung verbringen wir auf der Dreischusterhütte, einer Schutzhütte des Alpenvereins Südtirol, in Mehrbettzimmern (Hüttenschlafsack erforderlich). Die Unterkünfte sind zum Teil zentral in den Dörfern gelegen, manchmal aber auch idyllisch eingebettet in ursprüngliche Tallandschaften. Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet und verfügen über ein Badezimmer. Ausgenommen auf der Dreischusterhütte in der es Gemeinschaftsbäder gibt. Duschen sind in jeder Unterkunft vorhanden. Verpflegung: Bei dieser Reise ist Halbpension inkludiert. Das Frühstück und Abendessen in den Hotels, Gasthöfen und Hütten beinhaltet sowohl internationale als auch landestypische Spezialitäten. Für die Mittagszeit ist entweder eine Einkehr auf einer Alm, Hütte oder Bergrestaurant eingeplant. Die Mitnahme einer Zwischenverpflegung z.B. Müsliriegel etc. ist in jedem Fall zu empfehlen. Lunchpakete können ggfs. in den den Unterkünften Vorort bestellt werden. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist in unseren Unterkünften jederzeit möglich, veganes Essen nur in Ausnahmefällen. Wir bitten um Verständnis! Bezahlung: Nicht immer ist es möglich bei der Mittagseinkehr bargeldlos zu bezahlen. Nehmen Sie daher bitte ausreichend Bargeld mit. In einigen der Übernachtungsorte stehen Geldautomaten zur Verfügung. Parken: Der Parkplatz P4 Pfarrau in Kitzbühel (Pfarrau 31, 6370 Kitzbühel) ist derzeit kostenfrei (Stand 23.01.2024). Wichtige Hinweise: Eine Alpenüberquerung ist in besonderem Maße auch vom Wetter abhängig. Daher müssen Sie auch in den Sommermonaten mit Schlechtwettereinbrüchen rechnen, die zuweilen auch zu Temperaturstürzen mit Schneefällen führen können. Gewitterlagen erfordern ebenfalls ein umsichtiges Verhalten, das auch in Routenänderungen oder Ausfall einer Tagesetappe münden kann. Selbstverständlich ist es das Ziel Ihres Bergwanderführer sämtliche Tagesetappen programmgemäß durchzuführen. Sollte es witterungsbedingt, aus organisatorischen oder sonstigen Gründen notwendige Abweichungen von der Ausschreibung geben, bitten wir um Ihr Verständnis.