Linienflug mit Emirates über Dubai nach Maskat.
Am Morgen landen wir in Maskat und werden am Flughafen in Empfang genommen. Anschließend Fahrt in unser komfortables Hotel. Dort haben wir die Möglichkeit, uns ein wenig vom Nachtflug zu erholen und unser Mittagessen einzunehmen, bevor es zur Altstadt geht.
Maskat gilt als die zweitsauberste Stadt weltweit. Während eines kurzen Spaziergangs schlendern wir an einem der Sultans Paläste entlang, dem Al-Alam Palast sowie an der Marani-Festung. Diese wurde im 16. Jahrhundert von den Portugiesen erbaut und dient heute als Dienstsitz der königlichen Garde. Am frühen Abend schlendern wir durch die engen Gassen des abendlich belebten und wohlduftenden arabischen Markts, dem Souk. Hier werden Gewürze, Parfüms, Weihrauch, Goldschmuck und Kunsthandwerke aus Silber feilgeboten.
Am Morgen steht ein Highlight auf unserem Programm: Wir besuchen die Sultan-Qabus-Moschee, die größte Moschee des Landes. Prunkstücke sind ein imposanter, acht Tonnen schwerer Kristallleuchter und ein riesiger Perserteppich, der als Meisterwerk iranischer Teppichknüpfkunst gilt. (Für die Damen: Unbedingt lange Ärmel, lange Hosen bis über die Knöchel sowie ein die Haare bedeckendes Kopftuch tragen). Unsere Reise führt uns anschließend entlang der Küste nach Südosten in das beeindruckende Hajar-Gebirge. Nach einem kurzen Stop an der Bimmah Sinkhöhle fahren wir weiter und erreichen den White Beach wo wir zu Mittag essen. Danach fahren wir mit unserem Minibus nach Sur. Bis heute werden hier tradtionelle Boote, die Dhaus, gefertigt und gewartet. Wir besuchen solch eine Dhau-Werft und steigen auf einen alten Wachturm, von dem wir den Ausblick über die Stadt genießen können.
Nach dem Frühstück fahren wir ins Wadi Shab. Hier unternehmen wir eine Wanderung in einer Schlucht wie aus dem Bilderbuch. Die Pools am Ende des Weges laden zum Baden ein und wer möchte, kann schwimmend eine spannende Entdeckung machen. Durch einen engen Spalt in den Felsen, müssen wir einmal kurz abtauchen und erreichen schwimmend einen Wasserfall in einer wunderschönen Höhle. Im Inneren verwandelt die Sonneneinstrahlung durch einen Spalt das Wasser in ein angenehmes Türkisblau. Wir legen unser Mittagspicknick an einem natürlichen Pool ein und wandern dann den gleichen Weg zurück, um anschließend mit dem Bus in die Wüste zu fahren.
Danach geht es wieder in unseren Minibus und weiter zum Bahar Fort ehe wir unser Ziel erreichen, die Bergoase Misfat al-Abriyeen – ein „Garten Eden". Das Dorf wird in traditioneller Weise renoviert und erhalten. Durch die Gärten erreichen wir auch den letzten Winkel der Oase und entdecken dabei Zitronen-, Granatäpfel-, Papaya- und Mangobäume. Diese Gärten werden mit Hilfe der Falaj-Systeme seit Jahrhunderten kultiviert, über dessen Geschichte wir hier im Detail erfahren. Wir übernachten in einem der alten Häuser des Dorfes (Einzelzimmer nicht garantiert).
Noch vor dem Frühstück erkunden wir die Umgebung der Bergoase. Zurück im Hotel stärken wir uns bei einem Frühstück und fahren dann zum Jebel-Shams-Plateau. Hier begeben wir uns auf den "Balkony-Walk" und staunen über die Landschaft um uns herum. Nach dem Mittagessen fahren wir nach Nizwa und besichtigen die Oasenstadt am Südrand des Dschebel al-Akhdar Massives. Nizwa war immer ein politisches und religiöses Zentrum des Omans. Bis ins 12. Jahrhundert war Nizwa Landeshauptstadt, dann übernahm Bahla diese Rolle. Wenn es die Zeit erlaubt, streifen wir durch den Souk, der für seine schönen Silberarbeiten bekannt ist. Besonders filigran verarbeitet sind die omanischen Krummdolche. Unweit entfernt, trotzt die Festung, die im Jahre 1650 fertiggestellt, und im Auftrag von Imam Sultan Bin Saif al-Ya'rubi erbaut wurde. Der 30 Meter hohe Turm erlaubt einen umfassenden Weitblick über die ausgedehnten Palmenhaine der Oasenstadt. Im Anschluss fahren wir zurück nach Maskat.
Am frühen Morgen bringt uns unser Transfer zum Flughafen und wir fliegen nach Khasab. Dort angekommen, bereiten wir alles für die anstehenden Tage vor. Wir packen unsere Taschen und beladen die Kajaks und dann geht es auch schon los und unser Kajak-Trekking beginnt. Wir verlassen wir das Festland und paddeln entlang der steinigen Felsküste.
(Fahrzeit Kajak: ca. 1 Std.)
In unseren Kajaks fahren wir vorbei an Humsi, einer Felseninsel in markanter Form, die über die Sham Bucht zu wachen scheint. In dieser Gegend sind am Morgen oft Delfine anzutreffen. Sie warten auf die traditionellen omanischen Dhaus um in den Wellen zu spielen, die sich hinter den Booten bilden. Zur Mittagszeit suchen wir uns einen schönen Rastplatz und genießen dort ein frisches Salatbuffet. Dann bleibt Zeit zum Schnorcheln, die Korallengärten sind durch das glasklare Wasser schon von der Wasseroberfläche aus deutlich sichtbar. Am Nachmittag umfahren wir dann weiter Sibi Island. Mit unseren Kajaks fahren wir entlang der Küste bis zum Ende des Fjords und lernen eine einfache Methode des Fischens. Vielleicht gibt es nun frischen Fisch zum Abendessen. Auf Sibi Island bauen wir unser Nachtlager auf.
(Fahrzeit Kajak: ca. 6 - 7 Std.)
Am frühen Morgen besteht die Möglichkeit eine kleine Wanderung auf einen Aussichtspunkt zu unternehmen und von dort den Sonnenaufgang zu sehen. Nach dem Frühstück fahren wir mit unseren Kajaks in Richtung des Dorfes von Sibi. Auf dem Weg können wir durch das glasklare Wasser bis auf den Meeresboden sehen. Mit etwas Glück erspähen wir sogar Rochen, die hier behutsam über den seichten Meeresboden gleiten, fast zu fliegen scheinen. Wir legen am kleinen Sibi Dorf an, dessen Häuser allesamt unterhalb des beeindruckenden 800 Meter hohen Kliffs gebaut sind. Hier füllen wir unsere Vorräte auf, bevor wir weiter nach Dashun paddeln. Diese Bucht ist von beeindruckenden steilen Felswänden umgeben. Wir verlassen unsere Boote und steigen auf einen erhöhten Felsen, von dem aus wir einen fantastischen Blick auf Habalayn Bucht genießen. Hier sind die Wasserwege mit dem Indischen Ozean verbunden. Manchmal kann man kleine Riff-Haie in den seichten Gewässern unter der grünlich schimmernden Wasseroberfläche entdecken. Wir nehmen unser Mittagessen direkt am Wasser zu uns und schnorcheln durch die Korallengärten. Dann paddeln wir nach Sham Island und bauen unser Camp für die Nacht auf.
(Fahrzeit Kajak: ca. 3 - 4 Std.)
Bei Sonnenaufgang, wenn das Meer in der Bucht noch ruhig ist und die Sonne langsam die riesigen Felswände in rote Farben taucht, steigen wir auf eine Anhöhe um den Sonnenaufgang zu erleben.
Wir überqueren den Fjord und halten wieder nach Delfinen Ausschau. Wir paddeln entlang der Küste, bevor wir am späten morgen unser Camp erreichen, am Fuße des beeindruckenden Sham Bergs, der die gesamte Halbinsel überblickt. Es bleibt noch etwas Zeit zum Schwimmen und Auskundschaften der ausgiebigen Korallengärten: hier lassen sich tropische Papageifische, Halbmond-Kaiserfische oder Clownfische entdecken. Wer möchte bricht nach dem Mittagessen zu einer ausgiebigen Wanderung auf den 890 Meter hohen Gipfel auf. Etwa zwei Drittel des Weges wandern wir auf einem steilen Pfad, danach wird das Terrain weniger steil und wir wandern durch felsiges Gelände bevor wir die Spitze und damit unseren Aussichtspunkt erreichen. Bei gutem Wetter kann man von hier die ganze Halbinsel sehen. Nach einer Pause steigen wir wieder ab und verbringen die Nacht am Strand.
(Fahrzeit Kajak: ca. 2 - 3 Std.)
Am Morgen haben wir noch einmal Zeit uns im Wasser zu erfrischen. Danach beladen wir unsere Kajaks und erreichen nach einer etwa 1,5-stündigen Kajakfahrt einen Strand, wo wir unser Mittagspicknick einnehmen. Danach paddeln wir noch einmal etwa eine halbe Stunde bevor wir an das Ufer in der Nähe von Khasab gelangen. Dort helfen wir bei der Organisation der Ausrüstung und fahren dann zu unserer Unterkunft. Das Abendessen findet in einem lokalen Restaurant statt.
(Fahrzeit Kajak: ca. 2 - 3 Std.)
Nach unseren eindrucksvollen Tagen auf dem Wasser haben wir heute die Möglichkeit das Festland von Musandam zu erkunden oder uns am Pool unseres Hotels auszuruhen. Da es sich um eine anspruchsvolle Wanderung handelt, für die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich sind, ist die Teilnahme optional. Wir wandern hinunter in das Wadi Quadah, ein ausgetrocknetes Flussbett. Von dort wandern wir weiter entlang eines Canyons. Wir springen von Stein zu Stein und nach einer steileren Passage, erhebt sich vor uns ein Wüstenplateau, von dem aus wir die Straße von Ormuz überblicken können. Wir entdecken ein verlassenes traditionelles Bergdorf, welches von niedrigen Steinmauern umgeben ist. Die Mauern wurden gebaut um das wenige Regenwasser, welches in dieser Gegend fällt, aufzufangen und zur Bewässerung der Felder nutzbar zu machen.
Unser Rückweg führt uns über einen 2 Meter breiten Weg entlang eines steilen Abgrunds, für diesen Abschnitt sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig. Der Weg ist jedoch sehr sicher zu begehen und bietet den großen Vorteil einer atemberaubenden Aussicht über die Felslandschaft. Unsere Wanderung endet im Quadah Tal. Das Grün der hiesigen Palmenhaine hat gleich eine beruhigende Wirkung auf uns, welch ein Kontrast zur sonst so trockenen und kargen Landschaft von Musandam. Wir fahren gegen Nachmittag zurück nach Khasab.
Am Morgen fahren wir mit unserem Minibus in die glitzernde Metropole Dubai, die Stadt so beeindruckender Extreme. Wir beginnen unsere Tour in den Souks der Altstadt und überqueren den Dubai Creek mit dem Wassertaxi, die Möwen immer im Schlepptau der Boote. Nach dem alten Dubai widmen wir uns dem glamourösen neuen Dubai mit seinen unzähligen futuristischen Wolkenkratzern, die vor allem nach dem Jahr 2000 errichtet wurden. Wir halten am Burj Al Arab Hotel, eines der Wahrzeichen der Stadt und besuchen die faszinierende künstliche Insel Palm Jumeirah mit ihrem berühmten Atlantis Hotel. Am Abend besuchen wir die Dubai Mall mit ihrem riesigen Aquarium und treffen uns zum Abschiedsessen in einem Restaurant am Fuße des Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt. Danach werden wir in unser Hotel am Flughafen verbracht, wo wir die letzte Nacht verbringen.
Je nach Abflugzeit Fahrt mit dem hoteleigenen Shuttlebus zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland, Ankunft am selben Tag.
Profil: Der Fokus dieser Reise liegt auf der Entdeckung der Höhepunkte Omans wie Maskat, Nizwa, Sur, Wadi Shab und dem Jebel-Shams-Plateau, vereint mit einem 5-tägigen Kajak-Trekking durch die Fjord-ähnliche Landschaft von Musandam, dem nördlichsten Zipfel des Landes. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Flexibilität, Ausdauer, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit für Wanderungen mit bis zu 5 Std. Gehzeit auf unterschiedlich beschaffenem Gelände. Die Wege sind teilweise schmal und steil und an manchen Stellen schwierig zu begehen. Es ist möglich, dass Wege teilweise im Dunkeln zurückgelegt werden müssen (gute Stirnlampe unbedingt erforderlich). Einzelne Wanderungen können auch ausgelassen werden. Für das Kajak-Trekking sind Vorkenntnisse nicht zwingend erforderlich, jedoch sollten Sie darauf eingestellt sein, dass Wind und Wellengang die Fahrt auf dem Meer erschweren können. Diese Reise ist für Nichtschwimmer nicht geeignet, einzelne Etappen können nicht ausgelassen werden. Unterbringung: In den Städten übernachten wir in Hotels der Mittelklasse, in kleineren Orten in Gästehäusern. Während des Kajak-Trekkings übernachten wir im Zelt (es werden 2-Personen-Zelte genutzt) oder, wer möchte, auch unter freiem Himmel. Unsere Partner vor Ort stellen Schaumstoffmatten zur Verfügung (circa 3 - 4 cm dick). Wenn Ihnen dies an Liegekomfort ausreicht, müssen Sie zusätzlich keine Isoliermatte mitnehmen! Während der Tage mit Übernachtung im Zelt steht Ihnen Wasser zum Waschen zur Verfügung. Als Toilette dient entweder ein Busch oder ein Fels, hinter den Sie sich zurückziehen können. Die „Hinterlassenschaften" sollten vergraben bzw. mit Steinen bedeckt werden und das Toilettenpapier sollten Sie verbrennen. Verpflegung: Mittags werden Sie meist im landestypischen Picknick-Stil verpflegt (v. a. Fladenbrot, Salat, Thunfisch, Käse, Gemüse und Obst) oder Sie essen in landestypischen Restaurants. Ein warmes Abendessen gibt es im Zeltlager oder auch in landestypischen Restaurants. Bitte stellen Sie während der Wanderungen keine allzu hohen Ansprüche bezüglich der Verpflegung. Diese ist in der Regel einfach, da die Lebensmittel für unterwegs eingekauft und mitgenommen werden. Trinkwasser wird in großen Flaschen zur Verfügung gestellt, von welchen Sie sich das Wasser in Ihre mitgebrachten Trinkflaschen oder Ihr Trinksystem abfüllen können. Informationen zum Kajaktrekking: Während der 4-tägigen Kajaktour teilen sich entweder je 2 Personen ein Kajak oder je nach Gruppengröße kann auch eine einzelne Person im Kajak fahren. Jeder Gast bekommt vor Ort 2 wasserfeste Reisetaschen (je 13 Liter Größe) gestellt, um sein Gepäck während der Kajaktour wasserfest zu verpacken. Wir versorgen uns unabhängig und eigenständig. Während der Kajaktour leben wir nach dem natürlichen Tageslicht-Rhythmus. Wir stehen zwischen 5:30 und 6:30 Uhr auf und verlassen unser Camp gegen 8:30. Nach einiger Zeit auf dem Wasser legen wir gegen 10:30 eine Pause zum Schwimmen oder Erholen ein, fahren eine weitere Stunde mit dem Kajak, bevor wir unsere Mittagspause einlegen. Meist bleibt Zeit zu einem Spaziergang. Gegen 15:00 beginnen wir unser Nachmittagsprogramm und kommen gegen 16:30 Uhr an unserem nächsten Lagerplatz an. Wir paddeln zwischen 2 und 5 Stunden am Tag. Die Sonne geht gegen 18:00 Uhr unter, wir bereiten unser Abendessen vor und ziehen uns gegen 21:00 Uhr in unsere Zelte zurück. Am Ende der Kajaktour ist Mithilfe beim Reinigen der Ausrüstung gefordert, so dass wir alles in einem ordentlichen Zustand für die nächsten Gäste hinterlassen. Schnorchelmaske und Schnorchel werden nur für einen Teil der Gruppe zur Verfügung gestellt und müssen mit anderen Teilnehmern geteilt werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass das Kajaktrekking stark wetterabhängig ist. Da mit dem Wind gefahren werden muss, kann die Route von der Reiseleitung aufgrund der Wetter- und Windverhältnisse umgestellt werden. Infrastruktur/Transport: Die Fahrstrecken werden in einem Minibus zurückgelegt. Der Zustand der großen Verkehrsadern in Oman ist sehr gut. Sie sind jedoch auch auf Schotter- und Sandpisten unterwegs, dort muss mit Schlaglöchern und schlechten Verhältnissen gerechnet werden. Mithilfe: Helfen Sie bitte aktiv und kameradschaftlich bei allen anfallenden Arbeiten mit (beim Auf- und Abbauen der Zelte, bei der Zubereitung der Mahlzeiten, beim Abspülen usw.). Mithilfe ist auch beim Be- und Entladen der Kajaks, beim Campaufbau und beim Zubereiten der Mahlzeiten ist notwendig. Wichtige Hinweise: Nachhaltigkeit und Umwelt: Die Strände, die wir während unserer Kajaktour anfahren sind unbewohnt und liegen fernab der Zivilisation. Leider findet sich jedoch manchmal teils angeschwemmter Plastikmüll am Strand. Da uns die Natur und Nachhaltigkeit am Herzen liegen, sind unsere Reiseleiter angehalten diesen Müll mitzunehmen und zu entsorgen. Durch regelmäßige Strandsäuberungen und Zusammenarbeit mit der lokalen Regierung tragen wir zusätzlich zur Säuberung bei.