Charakter
Schwierigkeit
Höhe 5.377
Hotel-Übernachtungen
Zelt-Übernachtungen 12×
↑bis 950 Hm, ↓bis 1310 Hm

Pakistan – Nanga Parbat-Umrundung mit Michael Beek

Trekkingreise zu drei Seiten des Nanga Parbat, über Mazeno- und Sargialo Pass zur Diamir-Flanke und zur Märchenwiese

  • 11-tägiges Trekking (3 - 9 Std. täglich), 3-tägiges Trekking (2 - 5 Std. täglich)
  • Aus dem Rupaltal die mit 4.500 m höchste Fels- und Eiswand der Erde bestaunen
  • Im grünen Hunzatal den alten Palast des letzten Königs von Hunza besuchen
  • Die Hochgebirgspässe Mazeno (5.377 m) und Sargialo (5.060 m) überschreiten
  • Von der berühmten Märchenwiese auf die Nanga Parbat-Nordwand blicken
  • Auf den Spuren der Expeditionen von Karl Maria Herrligkoffer wandeln
  • Mit unserem Besuch Einkommen im entlegenen Gilgit-Baltistan fördern
<p>„Einsame Wege führen über üppig grüne Blumenwiesen und über hohe Pässe in abgeschiedene Bergtäler, zu Menschen mit eigener, isolierter Sprache und Kultur und großer Herzlichkeit. Meine erste Reise nach Pakistan führte mich zur Nanga Parbat-Südseite. Abseits der Touristenwege steht der Berg der Berge hoch über dem Industal. Ein Trekking rund um diesen Achttausender ist nicht leicht, aber dafür etwas ganz Besonderes – das kann ich garantieren.“ (Michael Beek)</p> <p>Einer der fünf Eisriesen, die in Pakistan über 8.000 m aufragen, ist der 8.125 m hohe Nanga Parbat. Gemeinsam mit Michael Beek, der 1981 an einer Herrligkoffer-Expedition im Rupaltal teilnahm und den legendären Expeditionsleiter persönlich kennen und schätzen lernte, machen wir uns auf, die großartige Berg- und Gletscherwelt rund um den neunthöchsten Berg der Erde zu erkunden. Schon die Fahrt gen Norden auf dem Karakorum Highway und der spektakulären Jeeppiste durch das Astore-Tal gibt einen Vorgeschmack auf das uns bevorstehende Trekkingabenteuer. In den Basislagern Biji und Latobo sowie auf der wunderschön gelegenen Märchenwiese unter der Nanga Parbat-Nordwand spüren wir Bergsteigergeschichte und Legenden nach. Im Hunzatal besuchen wir den alten Palast des letzten Königs von Hunza. Hier steht die bewegte Vergangenheit des Bergvolks Hunzukutz im Mittelpunkt. Während wir unter der legendären Rupalflanke trekken, den 5.377 m hohen Mazeno-Pass überschreiten und unseren Blick an der beeindruckenden Diamirflanke empor wandern lassen, wird klar, warum die Anziehungskraft des Nanga Parbat für Abenteurer aus aller Welt ungebrochen ist.</p>
Reisetage: 23
Teilnehmeranzahl: 8 – 12 Personen

Tag 1: Anreise nach Pakistan

Linienflug nach Islamabad mit Ankunft am nächsten Tag.

Tag 2: Ankunft in Islamabad und Fahrt nach Chilas

Nach der Ankunft früh morgens erfolgt der Transfer per Kleinbus über die Ortschaft Naran, in der wir eine Mittagspause einlegen, zu unserem Hotel in Chilas. Auf dieser Route überqueren wir den Babusar-Pass (4.173 m), von dem aus bei guter Sicht der Nanga Parbat (8.125 m) zu sehen ist, und folgen von dort dem Fluss Thak in Richtung Norden zum Tal des Indus. Bei Chilas treffen wir auf den Karakorum Highway. Sollte diese Route aufgrund von Straßenarbeiten oder sonstigen Sperrungen nicht möglich sein, wählen wir den Weg über den Karakorum Highway und die Chattar-Hoch­ebene nach Kohistan. Stromaufwärts fol­gen wir der wüstenartigen Indus-Schlucht über Besham bis nach Chilas. Bei guter Sicht ist etwa 12 km vor dem Talort auch hier die Westwand des 8.125 m hohen Nanga Parbat zu sehen.

Tag 3: Fahrt nach Gilgit

Mit dem Bus fahren wir über den Karakorum Highway nach Gilgit, der Hauptstadt der Region Gilgit-Baltistan. Mittags dort angekommen, können wir die restliche Zeit für einen Bummel nutzen und das Treiben auf den Basaren beobachten.

Tag 4: Fahrt nach Tarshing an der Ostseite des Nanga Parbat

Auf einer abenteuerlichen Piste fahren wir durch die enge Astore-Schlucht hinauf bis Tarshing (2.900 m). Dort schlagen wir unsere Zelte auf dem Rasen im Hof des Rupal Hotel auf und werfen bei guter Sicht einen ersten Blick auf die Ostflanke des Nanga Parbat, die von hier zum Greifen nahe scheint.

Tag 5: Wanderung über den Chhungpar-Gletscher zum Camp Biji

Am frühen Morgen wird das Gepäck auf Träger und Lasttiere verteilt . Ein schmaler, ausgetretener Pfad führt über den Chhungpar-Gletscher hinauf ins Rupal-Tal. Wir gelangen zu einer malerisch gelegenen Hochalm in ca. 3.500 m Höhe. Das Camp "Biji" oder auch Herrligkoffer-Camp – benannt nach dem berühmten Münchner Arzt und Expeditionsleiter – liegt direkt unterhalb des mächtigen Südostpfeilers des Nanga Parbat, eine der schwierigsten und anspruchsvollsten Routen auf diesen Berg. Ein Zeltplatz wie im Bilderbuch!

Tag 6: Wanderung über den Bazhin-Gletscher zum Camp Latobo

Über den Bazhin-Gletscher geht es weiter ins Tap-Basislager auf der herrlichen Tap-Alm, von wo 1970 die Expeditionsmannschaft – Teilnehmer waren u. a. Reinhold Messner und sein Bruder Günter – den von Herrligkoffer entdeckten Weg entlang der gewaltigen Südwand des Nanga Parbat durchstieg. Die direkte Südwand, die Rupalwand mit ihren 4.500 m Fels und Eis, gilt als die höchste Steilwand der Erde. In Latobo (3.550 m), im Basislager der Südwestflanke, richten wir uns für die Nacht ein.

Tag 7: Akklimatisationstag in Latobo

Der heutige Tag dient der Akklimatisation. Wir ruhen uns aus und geben dadurch unserem Körper die Chance, sich langsam an die Höhe zu gewöhnen. Wer möchte, kann die nähere Umgebung erkunden.

Tag 8: Wanderung zum Mazeno Basislager

Am Rupalfluss entlang führt der Weg weiter hinein ins obere Rupaltal. Wir erreichen den Toshain-Gletscher und gehen auf seiner Seitenmoräne bis hinauf nach Shaigiri zum Mazeno Basislager auf 4.150 m. Unterwegs haben wir eine wunderbare Aussicht auf einige 6000er, die Toshain- und Shaigiri-Peaks sowie auf den Rupal Peak, und natürlich auf den Nanga Parbat, seine Südwand und den Südwestgrat.

Tag 9: Wanderung zum Mazeno High Camp

Dieser Tag wird uns einiges an Anstrengung abverlangen. Wir wandern hinauf zum 4.850 m hohen Upper Mazeno Camp. Der Aufstieg ist etwas anstrengend, aber interessant, denn wir verlassen die Vegetationszone und gehen hinauf in die Welt der Gletscher und Moränen.

Tag 10: Überschreitung des Mazeno Gah und Abstieg zum Loiba-Gletscher

Heute überschreiten wir den Mazeno Gah (Gah bedeutet Pass). Wir brechen sehr früh auf – ein langer, anstrengender Tag liegt vor uns. Steil führt der Pfad in eine mit Schnee und Eis abgeschlossene Scharte. Die Schlüsselstelle: Nur bei guten Verhältnissen gehen wir hinunter zum Loiba-Gletscher. Dazu benötigen wir unter Umständen ein Seil zur Sicherung einer breiten Randspalte. Übernachten werden wir am Rand des Loiba-Gletschers auf ca. 4.500 m.

Tag 11: Überschreitung des Sargialo-Pass

Unser Weg rund um den Nanga Parbat führt uns heute über den steinigen, kargen, 5.060 m hohen Sargialo-Pass. Wir folgen damit einem von Michael Beek 1995 entdeckten, direkten Weg hinüber zum Diamir-Basislager und sparen uns damit einen langen Weg hinab ins Diamir-Tal. Der Sargialo-Pass präsentiert sich als Geröll- und Schutthalde und erfordert gute Trittsicherheit und Umsicht. Unser Camp richten wir auf einer schönen Wiese in ca. 3.750 m ein. Bevor wir dort ankommen, genießen wir einen traumhaften Blick auf die Diamirflanke, die Westseite des Nanga Parbat.

Tag 12: Wanderung über den Diamir-Gletscher zur Hochalm Kotgali

Im Morgenlicht strahlen die umliegenden Schneeberge und Gletscher. Nach dem Abbau des Lagers geht es über den Diamir-Gletscher hinüber zur Hochalm Kotgali (3.800 m). Von dort führt ein Weg hinauf zum Basislager an der Westflanke des Nanga Parbat. Inzwischen gilt die Kinshoferroute durch die Diamirwand als die objektiv sicherste und leichteste Anstiegsroute zum Gipfel des Berges.

Tag 13: Rasttag in Kotgali

Von Kotgali können wir heute einen Abstecher hinauf zum Basislager der Diamirflanke auf etwa 4.200 Meter unternehmen. Wer möchte, kann im Camp verbleiben und sich den gesamten Tag ausruhen und die Seele baumeln lassen.

Tag 14: Wanderung hinab in das Dorf Sair im Diamir-Tal

Von Kotgali verläuft unsere heutige Route hinab in das Diamir-Tal zum Dorf Sair auf ca. 2.700 m. 

Tag 15: Abstieg hinab zur Halal-Brücke und Jeepfahrt nach Gonar Farm

Ein malerischer Pfad führt das Diamir-Tal weiter hinunter bis zur Halal-Brücke im Bunar-Tal. Dort erwarten uns Jeeps, die uns zum Karakorum-Highway und weiter zur Ortschaft Gonar Farm (1.300 m) bringen, wo wir in einem Hotel übernachten.

Tag 16: Jeepfahrt nach Tato und Wanderung über die Märchenwiese nach Bejal

Am Morgen fahren wir von unserer Unterkunft mit Jeeps bis zur Raikot-Brücke. Hier steigen wir in andere Jeeps um, die uns hinauf nach Tato bringen. Ab hier geht es dann zu Fuß weiter. Wir steigen auf bis zur berühmten Märchenwiese (3.300 m), die mit einem einzigartigen Panoramablick auf den Nanga Parbat aufwartet. Am Nachmittag geht es weiter durch Zedernwälder – immer die Nordflanke des Nanga-Parbat vor Augen – ins Bejal Camp (3.600 m), wo wir unser Zeltlager aufschlagen.

Tag 17: Wanderung zurück zur Märchenwiese

Von Bejal geht es wieder hinunter zur Märchenwiese. Hier können wir im Camp Raikot-Sarai entspannen und den letzten Abend unserer Nanga Parbat-Umrundung gemeinsam feiern.

Tag 18: Wanderung nach Tato und Fahrt nach Gilgit

Am frühen Morgen verlassen wir die Märchenwiese wieder und wandern auf bekanntem Weg hinab nach Tato. Per Jeeps geht es in ca. 1,5 Stunden zur Raikot-Brücke am Karakorum Highway und von dort weiter im Bus nach Gilgit. Am Nachmittag können wir den Gilgit-Basar erkunden und durch die vielen Andenkenläden stöbern.

Tag 19: Fahrt nach Karimabad ins Hunzatal und Gulmit

Am Morgen fahren wir nach Karimabad (2.450 m) im Hunzatal und lernen dort das legendäre Volk der Hunzukutz und ihre Geschichte bei einem Besuch des alten Forts von Baltit kennen. Dort regierte bis in die 70er Jahre noch der Mir von Hunza sein kleines Fürstentum. Am Nachmittag steht es uns frei den Basar und Altit zu erkunden, bevor wir dann weiter am Attabad-See vorbei ins Dorf Gulmit (2.600 m) fahren.

Tag 20: Fahrt nach Chilas

Nach dem Frühstück beginnt unsere Rückfahrt nach Süden. Unser heutiges Etappenziel ist Chilas im Industal.

Tag 21: Fahrt nach Islamabad

Wir fahren bevorzugt über den Babusar-Pass nach Naran und von dort durch das Kaghan-Tal nach Islamabad zurück. Sollte diese Route nicht möglich sein, geht es alternativ über den Karakorum Highway und die Ortschaft Besham zurück. Am späten Nachmittag treffen wir in Islamabad ein und können uns in unserem Hotel ausruhen.

Tag 22: Islamabad

Der Tag steht zur freien Verfügung, vielleicht für einen Bummel über den Rajah Basar in Rawalpindi mit seinen verwinkelten Gassen, durch die sich Rikschas, Eselskarren und Dreiradtaxen zwängen. Wir checken am späten Nachmittag im Hotel aus, für die Gruppe verbleiben zwei Tageszimmer zur Nutzung. Unser Gepäck lassen wir dort verstaut und essen gemeinsam in Islamabad zu Abend. Gegen 0:30 Uhr fahren wir zum Flughafen.

Tag 23: Heimreise

Früh morgens Transfer zum Flughafen für den Rückflug nach Deutschland.

Charakter

Profil: Bei dieser Reise handelt es sich um ein anspruchsvolles Hochgebirgs- und Zelt-Trekking mit Expeditionscharakter. Sie führt durch eine der abgelegensten und wildesten Bergregionen der Welt, die nur zu Fuß erreichbar ist. Dabei erkunden wir die uns umgebende Berg- und Gletscherwelt und lernen den Nanga Parbat von Süden, Westen sowie von Norden kennen. In den verschiedenen Tälern rund um den Achttausender sowie im Hunzatal und der dortigen Ortschaft Karimabad bekommen wir Einblicke in die unterschiedlichen Kulturen und den Alltag der Menschen in der Region Gilgit-Baltistan. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 9 Std. Gehzeit. Diese führen größtenteils über unwegsame und ausgesetzte Bergpfade in steilem Gelände, für die Schwindelfreiheit und Trittsicherheit vorausgesetzt werden. Es bestehen keine besonderen technischen Anforderungen, die Passüberquerungen sind jedoch anspruchsvoll. Am Mazeno-Pass muss eine Randspalte überwunden werden, die je nach herrschenden Verhältnissen per Seil gesichert wird. Passübergänge können bei schlechten Bedingungen gesperrt sein. Der Mazeno-Pass stellt die Schlüsselstelle der Tour dar. Ist dieser nicht passierbar, muss über den bereits bekannten Weg nach Tarshing zurückgekehrt werden. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Trekking-Etappen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Die im Programm angegebenen Höhenunterschiede und Kilometerangaben gelten nur als grobe Richtlinie. Höhe: Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass während der Reise stets genügend Zeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Trotz sorgfältiger Planung unserer Reiserouten bedeutet der Aufenthalt in Höhenlagen eine Belastung für den Körper. Sollten Sie diesbezüglich Bedenken haben, melden Sie sich gerne jederzeit direkt bei uns. Insbesondere bei Vorerkrankungen empfehlen wir Ihnen, rechtzeitig vor der geplanten Reise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Bei Interesse können wir Ihnen außerdem das Hypoxicum in München empfehlen. Das Institut für Höhentraining bietet neben einem Höhenverträglichkeitstest die Möglichkeit, sich mittels individueller Trainingspläne auf einen Aufenthalt in großer Höhe vorzubereiten. Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9, 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de Weitere Informationen zum Thema Höhe finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen. Unterbringung: Wir übernachten in den Städten und kleinen Ortschaften in landestypischen Hotels oder Gästehäusern. Alle Zimmer verfügen über ein Badezimmer. Im Dorf Tarshing und während der Trekkings sind wir in 2-Personen-Zelten untergebracht. Küchen-, Mess- und Toilettenzelt stehen zur Verfügung. Im Dorf Tarshing schlagen wir die Zelte auf einer Wiese im Hof des Rupal Hotels auf, dessen sanitäre Anlagen wir nutzen können. Das Zeltcamp Raikot-Sarai auf der Märchenwiese ist fest installiert. Hier übernachten wir in kleinen Holzhäusern oder 2-Personen-Jurten. Das Camp bietet zudem feste Waschplätze, Toilettenhäuschen mit Trocken-WC und fließend Wasser. Am vorletzten Reisetag checken wir am späten Nachmittag im Hotel aus, für die Gruppe verbleiben bis zur Abfahrt zum Flughafen zwei Tageszimmer zur Nutzung. Verpflegung: Bei dieser Reise sind 20 Frühstück sowie 20 Mittagessen und 19 Abendessen inkludiert. In den Ortschaften essen wir im Hotel/Gästehaus oder kehren in einem landestypischen Restaurant ein. Während der Trekkings werden die Mahlzeiten durch den Koch aus unserer Begleitmannschaft im Camp zubereitet. Auf den längeren Trekking-Etappen wird zum Mittag ein leichtes Lunchpaket mit Früchten, Käse und Brot gereicht. Zu allen Mahlzeiten gibt es grünen und schwarzen Tee sowie abgekochtes Wasser. Unterwegs kann auch an Quellen Wasser nachgefüllt werden. Da unterwegs keine Frischwaren (Brot, Fleisch, Gemüse) eingekauft werden können, muss für die Dauer des Trekkings die gesamte Verpflegung mitgenommen werden. Die Begleitmannschaft versucht so gut es geht für Abwechslung zu sorgen. In Pakistan besteht außerdem striktes Alkoholverbot. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis! Nachhaltigkeit: Auf dieser Reise werden Sie von Menschen begleitet, die Ihr Gepäck und andere notwendige Ausrüstungsgegenstände tragen. Für die Träger haben wir die Hauser Porter Policy erarbeitet, die sicherstellt, dass die Arbeitsbedingungen für diesen Berufsstand menschenwürdig und fair sind. Wir möchten, dass Ihre Träger gut ausgestattet, im Krankheitsfall medizinisch versorgt und gegen Verdienstausfall versichert sind, dass das Tragegewicht beschränkt ist und geeignete Unterkünfte und eine angemessene Verpflegung während des Treks zur Verfügung gestellt werden. Wenn Sie mehr zum Thema „Menschenrechte auf Reisen“ wissen möchten, finden Sie dies auf unserer Website unter https://www.hauser-exkursionen.de/go-green/menschenrechte. Fahrten: Die Fahrten werden in einem Kleinbus zurückgelegt. Je nach Gruppengröße handelt es sich um einen Toyoto Hiace (12-Sitzer) oder Toyota Coaster (21-Sitzer). Die Fahrzeuge verfügen über eine Klimaanlage. An Tag 15, 16 und 18 kommen Geländewagen zum Einsatz, die je nach Größe des Fahrzeugs mit vier bis fünf Personen plus Fahrer besetzt werden. Die Straßen und Pisten sind je nach Wetterlage in sehr schlechtem Zustand. Je nach Straßenverhältnissen können die Fahrten sehr holprig werden, bei Bandscheibenproblemen raten wir von dieser Reise ab. Aufgrund von Erdrutschen kann es auf den Überlandfahrten zu Umleitungen oder Sperrungen und entsprechenden Verzögerungen kommen. Bei den im Programm angegebenen Fahrzeiten handelt es sich daher um ungefähre Angaben. Teamwork: Teamgeist und Kameradschaft sind auf dieser Tour besonders wichtig, da jeder Teilnehmer wesentlich zum Gelingen der Reise beiträgt. Aktive Mithilfe bei allen anfallenden Arbeiten (z.B. Zeltaufbau, Kochen, Abspülen, etc.) sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein. Erfahrungsgemäß entsteht durch dieses Gemeinschaftserlebnis ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl. Respekt: Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein und wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung. Die Religion im islamischen Pakistan spielt eine wichtige Rolle im täglichen Leben der Bevöl­kerung. Üben Sie Zurückhaltung beim Foto­grafieren, bitten Sie unbedingt um Erlaubnis, wenn Sie Personenaufnahmen machen möchten. Passen Sie die Wahl Ihrer Kleidung dezent den örtlichen Sitten an und verzichten Sie darauf, kurze Hosen und ärmellose T-Shirts zu tragen, da dies leicht An­stoß erregt. Wichtige Hinweise: Bei dieser Reise handelt es sich um eine Tour mit Pioniercharakter. Es kann zu Programmumstellungen oder -änderungen kommen – bedingt durch ungünstige Witterungsverhältnisse, Flugverzögerungen, die einfache Infrastruktur in den bereisten Gebieten, durch organisatorische Schwierigkeiten, nicht vorhersehbare Ereignisse oder sonstige Faktoren. Speziell der Norden des Landes ist ein vom Tourismus noch wenig berührtes Gebiet; auf dem Weg zu einer reibungslosen Organisation steht man hier erst am Anfang. Wenn Sie jedoch die Bereitschaft mitbringen, auf Komfort zu verzichten, ist eine Anpassung an die gegebenen Umstände leichter. Bitte nutzen Sie bereits direkt nach Ankunft am Flughafen Islamabad im Ankunftsbereich die Möglichkeiten zum Geldwechsel bzw. zur Barabhebung. Der Bargeldbezug ist in abgelegenen Regionen des Landes nur sehr eingeschränkt möglich. Denken Sie an ausreichend Bargeld für weitere Mahlzeiten und Getränke sowie Trinkgeld.

Ausrüstung

  • Reisepass (mit Kopie)
  • Flugübersicht mit Buchungsnummer
  • Bargeld
  • Kreditkarte
  • Hauser/Bergspechte-Reiseunterlagen „Meine Reise“
  • Sportschuhe
  • Tages- und Wanderrucksack 25 l
  • Regenhülle für Rucksack
  • Teleskop-Wanderstöcke
  • Stirnlampe
  • Erste Hilfe Set (inkl. Pflaster, Tape, Desinfektion)
  • Reiseapotheke (Durchfall, Erkältung, etc.)
  • Medikamente (wichtige persönliche Medizin im Handgepäck!)
  • Wasserentkeimungsmittel (z.B.: Micropur forte, mögl. Tablettenform)
  • Biwaksack (leicht)
  • Gepäckstück flexibel (inkl. kleinem Schloss)
  • Hand-Desinfektionsmittel
  • Trekkingschuhe Kategorie B/C
  • Trekkingsocken
  • Gamaschen
  • Trekkinghose
  • Freizeithose
  • Überhose (wind- / wasserdicht, atmungsaktiv)
  • T-Shirts
  • Kurzarmhemden / -blusen
  • Langarmhemden / -blusen
  • Pullover / Jacke (Wolle, Fleece, Softshell)
  • Jacke (wind- / wasserdichte, ideal: atmungsaktiv)
  • Funktionsunterwäsche (kurz)
  • Funktionsunterwäsche (lang)
  • Schlafbekleidung
  • Handtuch
  • Halstuch / Schal / Buff (Staub- / Kälteschutz)
  • Mütze (warm)
  • Sonnenschutz für den Kopf
  • Fingerhandschuhe (warm)
  • Überhandschuhe (Wind- und Wasserfest, z.B. Gore-Tex)
  • Sonnenbrille
  • Jacke (warm, Daune oder Kunstfaser)
  • Tasche klein (zusätzlich um Gepäck zu deponieren)
  • Schlafsack (bis -15° im Komfortbereich)
  • Isolierschlafmatte
  • Sonnencreme
  • Lippenbalsam
  • Kulturbeutel
  • Oropax
  • Fotoausrüstung (inkl. Akku, Speicherkarten, etc.)
  • Taschentücher, Feuchttücher
  • Toilettenpapier (im Rucksack für unterwegs)
  • Taschenmesser
  • Packsack (wasserdicht, für Dokumente)
  • Plastik- oder Nylonbeutel für Schmutzwäsche
  • Trinkflasche / Trinksystem (mind. 1 l)
  • Fernglas
  • Höhenmesser
  • Insektenschutzmittel (für Haut und Bekleidung)
  • Zwischenverpflegung (Trockenobst, Schokolade, Energieriegel, Teebeutel)
  • Elektrolytgetränke

Inklusivleistungen

  • Hauser-Reiseleitung ab/bis Deutschland
  • Flug mit Turkish Airlines ab/bis Frankfurt via Istanbul nach Islamabad (nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
  • CO2-Kompensation des Fluges über atmosfair
  • Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
  • Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
  • 20 x Frühstück, 20 x Mittagessen, 19 x Abendessen
  • Übernachtung 8 x in Hotels/Gästehausern, 12 x im Zelt, 1 x in Jurte/Holzhaus (Gemeinschaftsbad)
  • Gepäcktransport
  • Koch- und Begleitmannschaft
  • Sicherheitsausrüstung: Sat-Telefon
  • Reisekrankenschutz

Wunschleistungen

  • Andere deutsche Abflughäfen vorbehaltlich Verfügbarkeit: 50,00 €; Wien, Zürich: Aufpreis auf Anfrage
  • Flugabzug möglich; Preis auf Anfrage
  • Einzelzimmerzuschlag (inkl. Einzelzeltzuschlag) 600,00 €

Nicht enthaltene Leistungen

  • Visagebühren
  • Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 120,00 €)
  • Trinkgelder
  • Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
Reisetermine und Preise
Von/Bis
Preis in €
Reiseleitung
Reisestatus
Von/Bis: 12.07.2025 – 03.08.2025
Preis in €: 5.845 €
Reiseleitung: Michael Beek
Verfügbarkeit: Buchbar