Flug nach Colombo.
Wir werden am Flughafen von unserer Reiseleitung empfangen und fahren von dort nach Sigiriya, wo wir unser Hotel für die nächsten drei Nächte beziehen.
Nach dem Frühstück begeben wir uns auf unsere erste Wanderung durch Urwald, über Felder sowie über einige kleinere Bäche, die wir überqueren müssen und hinauf auf Felsvorsprünge. Ein wunderbarer Einstieg unserer Reise. Dann geht es zurück ins Hotel. Am Nachmittag besuchen wir die Höhlentempel von Dambulla sowie den Gemüsemarkt.
Heute besichtigen wir den rot schimmernden Felsen, der sich knapp 200 Meter aus dem Grün der umgebenden Wälder und Wiesen erhebt. Viele, teils in den Stein gehauene Stufen führen auf sein Plateau. Über eine Wendeltreppe erreichen wir die Felsgalerie der Apsaras oder „Wolkenmädchen" - auf den Felsen gemalte Frauenbildnisse. Auf halber Höhe durchschreiten wir die gigantischen Pfoten einer ehemaligen Löwenskulptur. Wir steigen weitere Treppen hoch und erreichen das Gipfelplateau mit den Überresten des Palastes von König Kashyapa. Nachmittags begeben wir uns auf Safari in einem der nahegelegenen Nationalparks.
Vor dem Sonnenaufgang machen wir uns auf den Weg auf den Gipfel des Pidurangala Felsen. Der Fels ist weniger bekannt als der Löwenfelsen von Sigiriya und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegende Landschaft bei Sonnenaufgang. Wieder unten angekommen kehren wir ins Hotel zurück und genießen unser Frühstück, bevor wir nach Polonnaruwa aufbrechen. Wir erkunden das Gelände und die Ruinen der einstigen Prunk-Stadt und stellen uns vor, wie es einst dort ausgesehen haben mag. Anschließend Transfer nach Giritale und Übernachtung.
Nach dem Frühstück wandern wir heute auf den sogenannten Inselberg oder auch Alien-Berg genannten Danigala Felsen. Warum dieser Berg diverse Beinamen trägt, wird uns schnell klar. Von oben haben wir wieder eine tolle Sicht auf die Landschaft unter uns. Dann fahren wir nach Maha Oya, wo wir einen Tempel auf einem Hügel sehen. Die Bewohner des Ortes laden uns zum Mittagessen ein, welches sie eingewickelt in Bananenblättern zubereitet haben. Vom Mittagessen gestärkt fahren wir zu unserem letzten Ziel des Tages, Gal Oya, wo wir für die Nacht eine ganz besondere Unterkunft beziehen.
Heute steht ein besonderes Highlight auf dem Programm. Nach einem frühen Frühstück begeben wir uns auf eine Boots-Safari im Gal Oya Nationalpark. Mit etwas Glück können wir Elefanten in freier Wildbahn sehen und vielleicht erhaschen wir sogar einen Blick auf einen schwimmenden Elefanten. Aber auch sonst bietet der Nationalpark eine große Vielfalt an Flora und Fauna. Nach der Rückkehr ins Hotel packen wir zusammen und fahren weiter nach Bandarawela.
Nach dem Frühstück werden wir nach Demodara gebracht. Von dort aus starten wir unsere Wanderung auf einer der 22 Etappen des Pekoe Trails. Der 2023 neu eröffnete Trail ist insgesamt 300 Kilometer lang und führt durch 25 Ortschaften, 4 Naturreservate und 2 Nationalparks. Wir wandern von Demodara nach Hali-Ela. Unterwegs überqueren wir kleine Brücken und wandern vorbei an Teefeldern. Vom höchsten Punkt der Etappe können wir auf Demodara und auch Ella zurückblicken. Immer weiter führt uns der Weg durch ein Dorf der Teearbeiter und vorbei am Uva Planters’ Club bis wir schließlich Hali-Ela erreichen und mit dem Transfer nach Bandarawela zurückkehren.
Mit dem Zug fahren wir heute von Bandarawela nach Hatton. Die Strecke ist die landschaftlich schönste Zugstrecke der Sri Lanka Railway und führt durch den Nebelwald, der den Horton Plains Nationalpark umgibt. Der oft gut gefüllte Zug bietet Gelegenheit, Einheimische zu treffen und ins Gespräch zu kommen. (Es können keine Sitzplätze reserviert werden. Wer nicht mit dem Zug fahren möchte, kann auch mit dem Bus der Gruppe nach Bandarawela fahren). In Hatton angekommen steigen wir vom Zug in unsere Fahrzeuge um und fahren nach Maskeliya, am Fuße des Adams Peak.
Heute besteigen wir den 2.243 Meter hohen Adams Peak, auch Sri Pada genannt. Er ist der heiligste Berg Sri Lankas und wird von Buddhisten, Hindus, Christen und Moslems verehrt. Etwa um 1.00 Uhr morgens brechen wir auf, denn wir wollen den Sonnenaufgang an diesem magischen Ort erleben. Der Weg führt über unzählige in den Stein gemeißelte Treppenstufen, vorbei an Dagobas und Schreine. Immer wieder haben wir die Möglichkeit uns mit heißem Tee und Suppen aufzuwärmen. Zusammen mit vielen Pilgern erwarten wir in der Frische des Morgens den Sonnenaufgang. Wenn uns die ersten wärmenden Sonnenstrahlen erreicht haben machen wir uns wieder auf den Rückweg. Mit etwas Glück können wir jetzt einige der Tiere sehen, deren Stimmen wir nachts gehört haben. Nach dem Abstieg erwartet uns ein warmes Frühstück bevor wir die Weiterfahrt antreten. Wer die Besteigung des Adams Peak auslassen möchte, hat Zeit zum Ausschlafen und wartet vormittags bis zur Rückkehr der Gruppe. Von Maskeliya fahren wir weiter nach Nuwara Eliya. Am Nachmittag besuchen wir in einer der wichtigsten Tee-Anbauregionen Sri Lankas eine Teeplantage und lernen den Verarbeitungsprozess von den grünen Teeblättern bis zum Ceylon Tea kennen.
Nach dem Frühstück erwartet uns heute eine weitere Etappe des Pekoe Trail. Wir wandern die Etappe in umgekehrter Richtung von Tawalantenna nach Loolkandura. Der Weg führt heute durch einen Urwald, dem die Bewohner der Umgebung vor vielen Jahren nachsagten, von Dämonen und bösen Geistern bevölkert zu sein. Auch wandern wir durch weitere Teeplantagen und können Ausblicke auf die umliegenden Pinienwälder und Felsformationen und – bei gutem Wetter – sogar auf den Adams Peak genießen. In Loolkandura angekommen erwartet uns schon unser Transfer und bringt und nach Kandy, dem kulturellen Zentrum und frühere Hauptstadt Sri Lankas. Hier bietet sich uns ein Kontrastprogramm zu den letzten Tagen, wir erkunden die geschäftigen Straßen und Märkte der Stadt. Wenn die Zeit es erlaubt, besteht die Möglichkeit, am Abend den heiligen Zahntempel zu besuchen, welcher gemäß Überlieferung einen Zahn Buddhas beherbergt (Eintritt nicht inkludiert).
Heute beginnt unser zweitägiges Trekking durch die Knuckles Range. Wir wandern zunächst durch kleine Ortschaften und entlang Reisefelder bevor der Weg beginnt sich steil den Berg hinauf von einer künstlich angelegten Terrasse zu nächsten zu schlängeln. Dann erreichen wir den bewaldeten Teil der heutigen Etappe und merken sofort den klimatischen Unterschied. Die Blätter werden dichter und die Temperatur sinkt, während wir immer weiter hinauf in die Berge wandern. Durch Teeplantagen erreichen wir schließlich unser Camp in einem abgelegenen Ort mitten in den Bergen.
Heute liegt ein weiterer spannender Wandertag vor uns, an dem wir die zwei höchsten Gipfel der Knuckles Range besteigen. Wir wandern wieder durch kleine Dörfer, Teeplantagen und Nebelwälder bis die Vegetation immer weniger wird und wir über schmale Pfade den zweithöchsten Gipfel erreichen. Es bieten sich uns spektakuläre Ausblicke und Tiefblicke entlang steil abfallender Felswände bis wir dann den Gombaniya Gala, den mit etwa 1.900 Metern höchsten Gipfel erreichen. Bei einer ausgiebigen Gipfelrast genießen wir den Blick und stärken uns für den Rückweg.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zurück zum Ausgangsort unserer Reise, Colombo. Nach der Ankunft geht es auf eine erste Besichtigungstour durch die Hauptstadt Sri Lankas. Am Abend erkunden wir die Stadt weiter. Wir besuchen die verschiedenen Stadtteile und spazieren entlang des Galle Face Green, der Uferpromenade, wo wir viele Bewohner antreffen, die hierherkommen, um zu entspannen, Sport zu treiben oder mit ihren Kindern Drachen steigen zu lassen. In den vielen Kiosks entlang der Promenade finden sich viele lokale Köstlichkeiten zum Probieren. Danach genießen wir ein gemeinsames Abschiedsessen und lassen die letzten Wochen Revue passieren, bevor uns der Transfer zum Flughafen bringt.
Wir verabschieden uns von diesem faszinierenden Land und treten die Heimreise an. Ankunft in Deutschland am gleichen Tag.
Profil: Der Fokus dieser Reise liegt auf einer abwechslungsreichen Kombination aus Trekking, Wanderungen, Kultur, Geschichte und Natur im zentralen Bergland der Insel. Dabei bleibt viel Zeit für Begegnungen und Einblicke in die Traditionen des Landes sowie in die unvergleichliche kulturelle Vielfalt der Insel. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit für Wanderungen mit bis zu 7 Std. Gehzeit auf unterschiedlich beschaffenem Gelände wie breiten Waldwegen und steilen, teils abschüssigen Bergpfaden. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich, einzelne Tagestouren können auch ausgelassen werden. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Wanderungen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Unterbringung: Wir übernachten in Hotels der Mittelklasse. Alle Zimmer sind komfortabel, meist landestypisch eingerichtet und verfügen über ein Badezimmer. Auch bei der Übernachtung im Gästehaus und im Zeltcamp sind alle Zimmer mit Badezimmer ausgestattet. Verpflegung: Bei dieser Reise sind Frühstück und Abendessen sowie fünf Mittagessen (Brotzeit unterwegs) inkludiert. Wir frühstücken in den Unterkünften, mittags machen wir ein Picknick oder suchen uns ein nettes Lokal. Abends essen wir in landestypischen Restaurants oder in den Hotels. Die Küche Sri Lankas ist stark indisch geprägt, aber auch von den Arabern, Malaien und Engländern beeinflusst. Es gibt fast immer Reisgerichte, die unterschiedlich gewürzt und somit sehr abwechslungsreich sind. Curry, Pfeffer, Chili und Kokosmilch sind Teil der Rezepte aber auch Süßspeisen und Früchte. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen eventuell nach Rücksprache. Wir bitten um Verständnis! Tempelbesuch: Die religiösen Stätten dürfen nur mit angemessener Kleidung sowie ohne Schuhe und Strümpfe betreten werden. Beine und Schultern müssen bedeckt sein. Daher empfehlen wir einen leichten Schal oder Tuch mitzubringen, um Beine und Schultern bedecken zu können. Respekt: Respekt in unbekannten Kulturkreisen ist besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein. Vor allem außerhalb der großen Städte bitten wir um taktvolles Verhalten sowie Toleranz gegenüber ungewohnten Sitten und Gebräuchen der einheimischen Bevölkerung. Dazu gehört auch die Zurückhaltung beim Fotografieren - bitte klären Sie ab, ob Aufnahmen von Personen gestattet sind.
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