Linienflug von Deutschland nach Johannesburg.
Unsere Hauser-Reiseleitung erwartet uns am Flughafen in Johannesburg. Am Flughafen können wir auch gleich Euro in Südafrikanische Rand umtauschen bzw. mit der EC-Karte mit Maestro-Zeichen Geld holen (zweiteres geht deutlich schneller). Wir fahren in Südafrikas Hauptstadt Pretoria und besichtigen das historische Vortrekker Monument, welches an die Besiedlung Südafrikas durch die Buren erinnert. Am Nachmittag erreichen wir unser Hotel und haben Zeit uns auszuruhen und in Südafrika anzukommen.
Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Norden zum Blyde River Canyon . Nach einer kurzen Mittagspause beginnen wir unsere erste Wanderung auf dem Leopard Trail Walk am Blyde River Canyon, dem drittgrößten Canyon der Welt. Die nördlichen Ausläufer der Drakensberge sind ein beliebtes Fotomotiv und der Blyde River Canyon zieht sich ca. 26 Kilometer durch die Berglandschaft. Unser Trail führt zunächst hinab Richtung Blyde River und bietet eine wunderschöne Aussicht auf den Blyde River und - gutes Wetter vorausgesetzt - auf die berühmte Felsformation der "Three Rondavals". Wir steigen wieder hinauf und kehren zurück zu unserer Unterkunft.
Wir befinden uns in den nordöstlichen Ausläufern der Drakensberge und fahren die bekannte „Panorama Route". Wir stoppen immer wieder auch am „God's Window" - dem vielleicht bekanntesten Aussichtspunkt. Wir bestaunen Bourkes Luck Potholes: Jahrmillionen alte Strudelkessel, die im Lauf der Zeit von Geröll aus dem weichen Gestein gewaschen wurden. Nach dem Mittagessen fahren wir in den Krüger-Nationalpark, schon die Fahrt in das Camp ist unsere erste Pirschfahrt. Wir übernachten in einem der Camps im Krüger-Nationalpark. Unsere Reiseleitung wird während der gesamten Reise vom Fahrer bei der Essenzubereitung unterstützt und unser Team bekocht uns heute zum ersten Mal. Sicherlich wird auch mal ein südafrikanisches "Braai" für uns zubereitet - die hiesige Variante des Grillabends mit viel Fleisch und verschiedensten Beilagen.
Der ganze Tag steht uns heute für die Tierwelt des Krüger Nationalparks zur Verfügung. Wir sind in einem offenen Safari-Fahrzeug unterwegs und erleben das afrikanische Großwild so hautnah. Je nach Gruppengröße sind wir in zwei Fahrzeugen unterwegs. Verschiedenste Tierarten bewohnen die fast 20.000 qkm große Fläche des Parks. Begegnen wir dem König der Tiere, dem Löwen oder sehen wir Giraffen elegant an uns vorbeischreiten? Wir erleben, dass Elefanten sich trotz ihrer Größe überraschend gut verstecken können und staunen wie weit Nilpferde Ihr Maul aufreißen können. Jede Pirschfahrt ist anders, jede hat ihren eigenen Höhepunkt. Wir erleben die Tiere in der afrikanischen Weite, ihrem natürlichen Lebensraum. Die für uns zubereitete Mahlzeit genießen wir wieder unter freiem Himmel.
Nach einer letzten Pirschfahrt im eigenen Fahrzeug verlassen wir den Krügerpark und fahren in das kleine Königreich Eswatine, das ehemalige Swasiland. Wir erledigen die Grenzformalitäten des kleinen Königreiches bevor wir nachmittags im Hlane-Wildreservat ankommen, dem bekanntesten Schutzgebiet des Landes. Unser Camp liegt ruhig und etwas abseits der üblichen Route. Hier haben wir Freizeit und können optional eine Pirschfahrt durch das Reservat am späten Nachmittag buchen.
Am frühen Morgen sind wir den Nashörnern auf der Spur. Wir fahren ein Stück im offenen Geländewagen und versuchen den mächtigen Tieren ganz nahe zu kommen. Auch Strauße und viele Savannentiere können wir auf der Pirschfahrt hoffentlich sehen. Besonderes Augenmerk sollten wir auch auf die Flora legen, denn ganz typisch für den Park ist dichte Buschvegetation.
Wir fahren zurück nach Südafrika. Gegen Nachmittag erreichen wir den St. Lucia Wetlands Park, der den schönen Namen iSimangaliso trägt. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, brechen wir zu einem kleinen Spaziergang auf, sofern genügend Zeit bleibt.
Wir unternehmen eine 2-stündige Bootsfahrt zu den Flusspferden und Krokodilen, die in den vielzähligen Wasserarmen um St. Lucia leben. Das gefährlichste Tier Afrikas ist nicht der Löwe oder der Elefant, es ist das Flusspferd. Bei keinem anderen Tier kommen so viele Menschen zu Schaden. Im Boot sind wir sicher, auch vor den Zähnen und Kiefern der Krokodile. Der abgetrennte St. Lucia See und die vielen kleinen Arme und Buchten sind eine ideale Heimat für Vögel, wie Reiher und Pelikane. Den Nachmittag verbringen wir am Cape Vidal, einer abgelegenen Strandlandschaft die zu einem Strandspaziergang einläd.
Von der Küste fahren wir zurück in das höchste Gebirge des südlichen Afrikas, die Drakensberge. Unterwegs halten wir in Howick an der "Capturing Site of Mandela", der Ort an dem der damals flüchtige Nelson Mandela im Jahre 1962 in eine Polizeikontrolle geriet und anschließend für 27 Jahre inhaftiert wurde. Wir besuchen das kleine Museum (wenn geöffnet) über das Leben und Wirken von Nelson Mandela und schauen uns die faszinierende Skulptur von Nelson Mandela an. Die Gipfel der Drakensberge steigen bis über 3.400 m an und bilden eine raue Bergszenerie. Die Zulu nennen die Drakensberge wegen der vielen Schluchten, Kämme, Höhlen, Überhänge sowie Zinnen uKhahlamba.
Gleich morgens fahren wir ein kleines Stück zur Schlucht des Tugela-Flusses. Wir wandern am Fluss entlang bis wir die Tugela-Fälle sehen. Vielleicht erspähen wir Eland, Gnus, Bergriedböcke und Paviane. Wir sehen große Protea-Büsche und Teile der alten Wälder aus Yellowwood. Den Rest des Nachmittags verbringen wir im Camp. Am Abend kocht wieder unsere Reiseleitung für uns.
Am Morgen besuchen wir das Sungubala Schulprojekt, die Royal Drakensberg Primary School. Dann fahren wir über den Oliviershook Pass und um den Sterkfontein Damm bevor wir den Golden Gate Highlands-Nationalpark erreichen. Wir unternehmen einen kleinen Ausflug zum Mushroom Rock. Am späten Nachmittag steigen wir hinauf (ein kurzes Stück ist mit Ketten versichert) auf das Plateau des Brandwag Berges. Von hier oben haben wir einen tollen Panoramablick über den Park und beobachten (hoffentlich) wie die Sonne langsam hinter den Hügeln verschwindet. Für den Abstieg über eine andere Route (mit Treppenstufen) in der Dämmerung, halten wir unsere Stirnlampen bereit.
Lesotho - die Heimat von Reitern eingehüllt in ihre typischen, oft farbenfrohen Basotho-Wolldecken auf ihren Basotho-Ponys. Wir erspähen weite Täler, blicken auf grüne Hügelkuppen, kommen vorbei an Rundhütten und den dort lebenden Familien. Im Hintergrund die Maluti-Berge. Die Malealea Lodge, ein Handelsposten aus der Kolonialzeit liegt auf 1.850 m. Malealea ist eine Mischung aus Marktplatz, Pferdesammelstelle und Touristenbleibe. Teile der Lodge bestehen aus traditionsreichen Gebäuden, andere Elemente sind neu. Am Nachmittag lernen wir einige Entwicklungsprojekte der Lodge kennen.
Am nächsten Morgen wandern wir in Begleitung von Basotho-guides zu den Botsoela-Wasserfällen. Der Nachmittag ist frei und am Abend essen wir wieder in der Lodge.
Zurück in Südafrika liegt ein langer Fahrtag vor uns. Wir besuchen das beschauliche Graaf Reinet. Diese hübsche Kleinstadt in der Karoo (Halbwüstenlandschaft in der Hochebene) hat über 200 denkmalgeschützte Gebäude, vorwiegend in kap-holländischer Architektur. Die Geschichte des Ortes geht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Bei einem kleinen Spaziergang lassen wir den Charme des Städtchens auf uns wirken.
Wir begeben wir uns auf die lange Fahrt an die Küste. Wir stoppen nahe Kirkwood beim Daniell Cheetah Project. Ziel dieses Projekts ist es, einen Beitrag zum Schutz des Geparden (Acinonyx jabatus) zu leisten und die Menschen über die Bedeutung des Schutzes dieser erstaunlichen Art aufzuklären.
Mit dem Tsitsikamma Nationalpark erreichen wir eine Welt aus dichten Wäldern mit alten Bäumen, vielen Bächen und Flüssen. Eine malerische Steilküste mit Fontänen, die entstehen, wenn Wellen gegen die Küste schlagen. In der Sprache der Khoikhoi bedeutet Tsitsikamma „klares" oder „sprudelndes Wasser". Falls genügend Zeit bleibt, unternehmen wir nachmittags eine kleine Wanderung entlang des Storms Flusses.
Wir wandern auf dem ersten Abschnitt des Ottertrails, der als einer der schönsten Wanderwege Südafrikas gilt. Es geht durch dichten Küstenwald entlang der Felsenküste (über Blockgestein), dann an der Guano-Höhle vorbei und nach einem leichten Anstieg erreichen wir den Wasserfall, der das Ende der Etappe markiert. Am Nachmittag gehen wir über die Suspension Bridge, eine Hängebrücke mit einer Länge von 77 Metern die nur sieben Meter über dem Storms River Mout verläuft.
Wir fahren heute über Plettenberg Bay nach Knysna - ein bildschöner und beliebter Küstenort mit bekannten Aussichtspunkten auf das Meer und die Landschaft um Knysna und die Knysna Heads. Unterwegs stoppen wir im Naturschutzgebiet Robberg Nature Reserve und wandern einen Rundweg entlang der Halbinsel zu den Kap-Pelzrobben. Am Nachmittag fahren wir weiter nach Knysna und genießen den restlichen freien Nachmittag. Optional kann zum Beispiel eine Bootsfahrt zum Sonnenuntergang in der Lagune von Knysna gebucht werden.
Wir fahren durch George und entlang der Garden Route in die Weingebiete der Kapregion. Am Nachmittag erreichen wir ein kleines Weingut, wo wir zunächst eine kleine Weinprobe einnehmen. Dann beziehen wir unsere Zimmer auf dem Weingut. Am Abend können wir (auf eigene Kosten) ein Abendessen mit den dazu passenden Weinen genießen.
Heute fahren wir über den Franshoek Pass nach Kapstadt. Am späten Morgen erreichen wir Kapstadt. Das Wahrzeichen der Stadt können wir an diesem Tag noch erwandern: den Tafelberg. Wir wandern auf dem Platteklip Trail hinauf. Hier geht es über Steinstufen in Serpentinen auf einem Bergpfad bis zum Gipfel. Der Lohn ist ein traumhafter Ausblick auf Kapstadt. Hinunter fahren wir (zahlbar vor Ort) mit der Seilbahn. Bei schlechtem Wetter ist die Tour auf den Tafelberg nicht möglich. In diesem Fall würden wir Kirstenbosch Gardens besuchen.
Wir fahren entlang der Hout Bay und dem Chapmans Peak zur Cape Point Nature Reserve. Eland und kleinere Antilopenarten sind hier genauso zu sehen wie Paviane oder Strauße. Weiße Strände, raue Klippen und ein Leuchtturm locken zu einer kleinen Wanderung. Wir unternehmen einen Ausflug zum Kap der Guten Hoffnung und einem kurzen Besuch bei der Pinguinkolonie in Simonstown. Am Abend bei unserem letzten gemeinsamen Abendessen (auf eigene Kosten) lassen wir die Tour Revue passieren.
Am Morgen haben wir noch einmal Freizeit (abhängig von den Flugzeiten) und können zum Beispiel an der V&A Waterfront letzte Souvenirs einkaufen. Dann fahren wir zum Flughafen und fliegen zurück nach Deutschland.
Morgens erreichen wir unseren Heimatflughafen.
Profil: Im Fokus dieser Reise sind die Höhepunkten Südafrikas mit Pretoria, Krüger Park, iSimangaliso Wetland Park, Drakensbergen, Garden Route und Kapregion, die wir auf vielen Wanderungen erkunden. Auch die Nachbarländer Lesotho und Eswatini (Swasiland) stehen auf dem Programm. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit für Wanderungen mit bis zu 6 Std. Gehzeit auf schmalen Pfaden über Blockgestein, im Sand und über unterschiedlich hohe, natürliche Stufen. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich, einzelne Tagestouren können auch ausgelassen werden. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Wanderungen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Auch die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind fordernd. Da bei dieser Reise große Strecken überwunden werden, sind lange, manchmal anstrengende Fahretappen unvermeidbar, weshalb Durchhaltevermögen und „Sitzfleisch" erforderlich sind. Unterbringung: Wir übernachten in landestypischen Hotels und Lodges / Chalets (meist freistehende Hütten, einfache naturnahe Unterkünfte, typisch im südlichen Afrika) und Gästehäusern der Mittelklasse. Alle Zimmer verfügen über ein eigenes Bad. Bitte beachten Sie, dass die Ausschreibung der Unterkünfte vorbehaltlich Verfügbarkeit geschieht. Sollte eine Unterkunft in Ausnahmefällen nicht möglich sein, buchen wir eine vergleichbare Alternative. Verpflegung: Bei dieser Reise kommt das inkludierte Essen überwiegend aus der Reiseleiterküche. Neben dem Reiseleiter begleitet die Gruppe ein englischsprachiger Fahrer der gleichzeitig beim Kochen hilft und sich um die Einkäufe und das leibliche Wohl zusammen mit dem Reiseleiter kümmert. Morgens wird Tee/Kaffee, Toast oder Müsli gereicht. Zur Mittagszeit wird gepicknickt: Salate, Käse, Sandwiches und Obst. Zum Abendessen wird gerillt (braai), ein klassisches Eintopfgericht (potjes) gekocht oder es gibt auch mal ein Nudelgericht. An Tagen ohne inkludierte Mahlzeit können Sie die Restaurants der Unterkünfte nutzen oder Ihr Reiseleiter-Team hat einen guten Tipp für ein schönes Restaurant. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie uns bei Buchung zu informieren und sich ggf. selbst Zusatznahrung mitzunehmen. Vegetarisches Essen ist nach Voranmeldung möglich, veganes Essen ist leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis! Fahrzeuge: Für die Überlandfahrten wird ein Mercedes Sprinter oder Toyota Quantum Minibus (abhängig von der Gruppengröße) mit Gepäckanhänger verwendet. Mithilfe: Teamgeist und Kameradschaft sind auf dieser Tour wichtig, da jeder Teilnehmer wesentlich zum Gelingen der Reise beiträgt. Aktive Mithilfe beim Ein- und Ausladen sowie bei der Küchenarbeit sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein. Erfahrungsgemäß entsteht durch dieses Gemeinschaftserlebnis ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl. Mückenschutz: Malaria-Gefahr besteht vornehmlich in der Gegend um den Kruger Nationalpark (erhöhtes Risiko in der Zeit von September bis Mai und mäßiges Risiko von Juni bis August). Die Unterkünfte in dieser Gegend haben Mückenschutzgitter an den Fenstern der Räume bzw. Eingängen der festinstallierten Zelte, so dass es im Raum keine Mücken geben sollte. Eigene Moskitonetze sollten nicht mitgebracht werden, da es innerhalb der Zimmer keine Möglichkeit gibt diese an den Wänden oder Decken zu befestigen. Wir empfehlen eine aktive Prophylaxe durch Mückenschutzmittel sowie helle Bekleidung. Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/gesundheit. Eine individuelle medizinische Beratung wird empfohlen.
Wichtiger Hinweis: Reiseprogramm 2024 ggf. abweichend. Zum Reiseprogramm 2024 wechseln
Alle Facetten der Regenbogennation: Unsere Südafrika Erlebnisreise vereint vielfältige Highlights in einem Programm für 22 Tage. Leichte Wanderungen werden kombiniert mit Safari (auch als Fußpirsch), einer Bootsfahrt und kulinarischen Höhenpunkten, z.B. bei einer Weinprobe in der Kapregion. Der Fokus der Reise liegt auf dem Naturerlebnis und unvergesslichen Tierbegegnungen.