Heute starten wir unsere Anreise nach Kapstadt.
Wir landen in Kapstadt. Nach einem kurzen Stopp zur Erholung in unserem Hotel können wir, sofern das Wetter gut ist und unsere Ankunftszeit es zulässt, am Nachmittag auf den Tafelberg steigen oder alternativ mit der Seilbahn (auf eigene Kosten) fahren. Sollte der Tafelberg nicht klappen, so ist der Lion´s Head eine gute Alternative. Zum Abendessen suchen wir uns ein schönes Restaurant.
Früh morgens erkunden wir das Kap. Startend in Hout Bay bis nach Chapman's Peak erleben wir die atemberaubende Panorama-Straße. Im Cape Point Nature Reserve können wir die afrikanische Tierwelt das erste Mal begrüßen. Hier sind auf 7680 Hektar Elan-Antilopen, Gnus, Springböcke, Paviane und Strauße und viele Vögel zuhause. Raue Klippen, unberührte Strände, Schiffswracks und eine Pflanzenwelt zwischen Knallgrün und Kunterbunt erwarten uns. Wir gönnen uns ein leckeres Picknick. Dann geht es zum windumtosten Cape Point. Wir wandern zu den Leuchttürmen und genießen wieder den Ozean um uns herum. Wir besuchen das Kap der Guten Hoffnung und den Diaz Strand, bestaunen die bunten Strandhäuschen in Simonstown und lassen uns von den kleinen Pinguinen begeistern. Abends suchen wir uns ein wieder nettes Restaurant.
Wir verlassen Kapstadt und fahren and der Westküste durch Farmland gen Norden . Wir erreichen die Cederberge, ein grandioses Wander- und Klettergebiet. Die Landschaft ist geprägt von grandiosen Steinbogen, Felsformationen und Felsmalereien. Wir bauen unser Camp auf der Sandrift Campsite auf, essen zu Mittag und richten uns ein. Am Nachmittag wandern wir zum Maltese Cross, einem Malterser Kreuz aus Stein.
Weiter gen Norden fahren wir zum Orange River (Oranje). Er ist mit 2160 Kilometern nach dem Sambesi der zweitlängste Fluss im südlichen Afrika. Er fließt durch Lesotho und Südafrika. Gemäß dem Helgoland-Sansibar-Vertrag bildet an seinem Unterlauf das Nordufer die Grenze zwischen Südafrika und Namibia. Nach den Grenzformalitäten fahren wir weiter nach Springbok wo wir einkaufen und unsere Mittagspause verbingen. Unser wunderschön gelegenes Camp schlagen nahe dem Fluss auf.
Nach einem gemütlichen Frügstück führt unsere Route zum zweitgrößten Canyon der Welt. Wir schlagen unser Lager auf und haben nach dem Mittagessen Zeit oben am Rand des Fish River Canyons entlang zu laufen. Das gibt uns eine Idee der Dimension des Canyons und wir erleben hoffentlich einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Heute haben wir einen langen Fahrttag entlang dem Rand des spektakulären Namib Naukluft Parks. Die Namib ist die älteste Wüste der Welt, Pflanzen und Tiere konnten sich so optimal den harten klimatischen Bedinungen anpassen. Mit fast 50 000 km² ist derNamib Naujkluft Park das größte Wildschutzgebiet in Afrika.
Heute stehen wir noch vor Sonnenaufgang auf, um gleich bei Öffnung in den Park zu fahren und den Sonnenaufgang an den Sossusvlei Dünen erleben zu können. Vom Parkeingang sind es ca. 65km bis zur Dünenlandschaft. Wir besteigen die Dune 45 (ca. 1 Sdt. hoch für ca. 170 Höhenmeter und 5 Minuten runter) und frühstücken danach gemütlich an unserem Fahrzeug. Nun geht´s weiter in Richtung der Big Daddy Düne, eine der höchsten Dünen der Welt. Wir nehmen einen 4x4 Transfer und kämpfen uns dann auf Big Daddy hinauf (ca. 2 Std. hoch für 350 Höhenmetern und dann ca. 10 Minuten hinunter) direkt ins Deadvlei - ein Paradies nicht nur für Fotografen. Wir kehren zurück zu unserem Fahrzeug und stoppen am Nachmittag auf der Rückfahrt noch für eine Wanderung im Sesriem Canyon.
Heute können wir uns etwas erholen und fahren weiter durch die Namib zunächst nach Walvis Bay, Namibias einzigem Tiefseehafen. Dann weiter nach Swakopmund, dem von Nambiern spötisch bezeichneten "südlichsten Nordseebad der Welt". Ein charmantes Städtchen, direkt am Atlantik gelegen oft angenehm windig, wo die deutsche Kolonialherrschaft noch deutlich zu sehen ist. Eine große Auswahl an Cafés und Restaurants steht uns hier zur Verfügung.
Freie Zeit für Swakopmund, am Strand entlang zu spazieren und Kuchen in einem der vielen Cafés zu probieren oder Abends in ein typisch Deutsches Bierlokal zu gehen.
Optional besteht die Möglichkeit an einer der vielen möglichen Tagestouren teilzunehmen z.B. eine Bootstour um Delfine zu sehen.
Entlang der Atlantikküste fahren wir zur Cape Cross und besuchen die dortige Robben Kolonie. Spektakulär viele (im November und Dezember bis zu 250 000) Zwergpelzrobben gibt es dort zu bestaunen. Danach verlassen wir die Küste und fahren landeinwärts zum "Matterhorn Namibias" der Spitzkoppe. Nach einem Mittagessen gehen wir mit lokalem guide hinauf zum "Bushman´s paradise". Ein steiler mit Eisenketten versicherter Anstieg führt uns in ein fruchtbares und grünes Hochplateau wo es Wasser, Bäume, Gras, Sträucher und Höhlen gibt. Früher haben die San hier gut geschützt leben können. Einige noch sichtbare Felsmalereien beweisen das. Sonnenauf- und untergänge sind im Spitzkoppegebiet mit seinen vielen leicht zu besteigenden Granithügeln einfach nur grandios.
Nach dem Frühstück fahren wir ins nördlich gelegene Brandbergmassiv weiter. Hier wandern wir zuerst zu der berühmten mehrere tausend Jahre alte San-Zeichnung der "White Lady" im Brandbergmassiv. Wir erfahren auch warum die "White Lady" sehr wahrschein gar keine weiße Dame ist. Nach dem Mittagessen geht es weiter nördlich durch das Damaraland bis zu unserem heutigen Camp. Nachdem wir - inwzischen routiniert - unsere Zelte aufgeschlagen haben, erkunden wir unsere Umgebung zu Fuß.
Heute wird es Zeit für einen weiteren Höhepunkt Namibias: den Etosha-Nationalpark. Wir fahren weiter nach Norden durch trockene Wüstenlandschaften. Nach einem Mittags-Picknick erreichen wir am Nachmittag die Tore des berühmten Etosha-Nationalparks mit seiner weiß-schimmernden Salzpfanne. Wir erreichen den Park gerade rechtzeitig, sodass wir am frühen Abend noch unsere erste Pirschfahrt unternehmen können. Nachdem wir unser Camp aufgebaut haben, können wir den Abend am Wasserloch auf "Beobachtungsposten" ausklingen lassen.
Der 22.270 qkm großen Etosha-Nationalpark gehört zu den bekanntesten Afrikas. Im Park leben große Herden von Elefanten, Zebras, Giraffen, Springböcken, Kudus und Oryx-Antilopen. Mit viel Glück können wir Hyänen, Löwen, Leoparden und auch Geparde bei einer unserer Pirschfahrten erspähen. Je nach Jahreszeit und den vorangegangen Regenzeiten ändern sich Populationen im Park, aber zu sehen gibt es immer etwas.
Eine in 1.065 m Höhe liegende salzverkrustete Senke bildet das Herzstück des Parks. 12 Millionen Jahre ist es her, dass der Kunene Fluss hier in einen Binnensee floss. Der Name des Parks stammt aus der San-Sprache: E bedeutet „groß" und totha heißt „wegen des heißen Bodens von einem Fuß auf den anderen hüpfen". Das Wort ist ein Hinweis auf die hohen Oberflächentemperaturen, die zur Sommerzeit in der Salzpfanne herrschen - aber das ist nur eine der Erklärungen. Während den Pirschfahrten haben wir gute Gelegenheiten, die Tiere an den verschiedenen Wasserstellen zu beobachten.
Wir haben zwei Tage Zeit für die Suche nach unseren Lieblingstieren. Mittags machen wir Rast in einem der Camps.
Unser zweiter Safaritag. Unser Auge ist jetzt schon geschulter, unser Guide zeigt uns wie man gut Tiere erspäht. Vielleicht achten wir heute auch noch im Besonderen auf die grandiose Vogelwelt des Parks.
Nach einem frühen Frühstück brechen wir auf zum Caprivi-Streifen. Der erste Teil unseres langen Fahrtages führt über Tsumeb nach Grootfontein. Hier kaufen wir ein und essen zu Mittag. Dann fahren wir weiter über Rundu zum Flußufer des Kovango (Okavango) River bei Ngepi.
Der Okavango entspringt als Cubango in Angola auf dem Hochland und fließt von dort aus nicht zum Ozean, sondern in das wüstenhafte Landesinnere von Botswana. Dabei fließt er in Richtung Süden zur Grenze von Namibia. Von dort an wird er in seinem Mittellauf meist Kovango (ursprünglich Okavango) genannt und bildet für etwa 400 Kilometer die Grenze zwischen Angola und Namibia. Rundu ist die Hauptstadt der Region Kavango-Ost und liegt am Südufer des Flusses.
Nach dem Frühstück unternehmen eine halbtägige Mokoro-Exkursion. Diese Fahrt in einem traditionellen Einbaum, der ganz langsam von einem Poler ("Mokorofahrer") durch die seichte Flusslandschaft gestakt (geschoben mit einem langen Stab) wird, gehört zu den entspanntesten Erlebnissen im Südlichen Afrika. Eine Sicht auf die Tiere und Landschaft aus einer anderen Perspektive. In den Monaten März/April könnte es sein, dass der Fluss zuviel Wasser führt und wir in einem größeren Boot den Fluss befahren. Am Nachmittag gehen wir durch kleine Dörfer und bekommen einen Eindruck über das Leben am Okavango.
Heute ist unsere letzte längere Fahrtstrecke. Entlang auf dem Caprivi-Streifen - Namibias faszinierende grüne Seite - kommen wir über die Grenze nach Botswana. Unser Ziel ist der Chobe Nationalpark bekannt für seine große Anzahl an Elefanten und Flusspferden.
Der gesamte Tag gehört den Elefanten, Flusspferden, Krokodilen, Zebras, Giraffen, Büffeln und was sich sonst alles so im und am Wasser des Chobe-Flusses tummelt. Wir unternehmen sowohl eine Bootssafari, als auch eine Pirschfahrt im offenen Safarifahrzeug der Lodge und erleben den Chobe-Nationalpark pur. Mittags, wenn auch die wilden Tiere ihre Ruhe im Schatten suchen, gönnen wir uns eine Pause am Pool des Camps bevor es am Nachmittag weiter geht.
Nach dem Frühstück verlassen wir unser Safariparadies in Botswana und machen uns auf nach Simbabwe, um die weltberühmten Wasserfälle in Victoria Falls zu besuchen. Die Wasserfälle werden auch der Rauch, der donnert genannt. Auf einer kleiner Wanderung am Nachmittag kommen wir den Wassermassen schon ganz nahe.
Zeit für die vielen optionalen Möglichkeiten die Wasserfälle zu erkunden. Eine der Möglichkeiten für Abenteuerlustige ist den Sambesi mit einem großen Raft zu befahren - beeindruckend ist der Blick hoch zu den Wasserfällen und der Ritt über 13 spektakuläre Rapids. Am Abend bei unserem letzten gemeinsamen Braai können wir unsere Abenteuer berichten und schlafen ein letztes Mal im Zelt.
Nach dem Frühstück haben wir noch Zeit für letzte Einkäufe und werden dann (abhängig von den Flugzeiten) zum Flughafen gebracht für unseren Heimflug. Mit LH7Eurowing geht es ohne umsteigen direkt zurück nach Deutschland
Am Morgen landen wir in Frankfurt.
Profil: Der Fokus der abwechslungsreichen Campingreise ist einen umfassenden Eindruck des südlichen Afrikas mit all seinen verschiedenen Landschaftsformen und exotischen Tieren bei einer Kombination aus Wandern und Safari in kleiner Gruppe zu erhalten. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen zwischen 2 bis 6 Std. Gehzeit auch auf unbefestigten Wegen. Diese führen teilweise über kaum markierte Trails und durch Sand für die Trittsicherheit vorausgesetzt werden. Einzelne Tagestouren können auch ausgelassen werden. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern. Die Etappen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Da bei dieser Reise große Strecken überwunden werden, sind lange, manchmal anstrengende Fahretappen unvermeidbar. Die Fahrten führen teilweise über Pisten und erfordern Durchhaltevermögen und „Sitzfleisch". Unterbringung: In Kapstadt und Swakopmund übernachten wir in Lodges ansonsten in großen Canvaszelten (1,80m Stehhöhe mit Moskitofenstern). Sie schlafen auf Feldbetten mit 5 cm dicken Faltmatratzen. Sie selbst nehmen nur Ihren eigenen Schlafsack und ein Kissen mit. Es wird außerdem eine Art Pavilion mitgeführt, der tagsüber Schatten bietet. Die Campingstühle haben eine Rückenlehne. Bei den16 Zeltnächte schlafen sie auf Campingplätzen mit sanitären Anlagen (Gemeinschaftsbädern). Die meist staatlichen Zeltcamps während unserer Reise können sich kurzfristig ändern. Wir bitten um Verständnis! Verpflegung: Während dieser Reise sind die meisten Mahlzeiten im Reisepreis inkludiert. In Kapstadt, Swakopmund und wo immer es eine Restaurantauswahl gibt, haben Sie die Möglichkeit auf eigene Kosten in den verschiedenen lokalen Restaurants zu essen. Die südafrikanische Küche ist grundsätzlich fleischlastig, so ist das Grillen (Braai) sehr beliebt. Im Okawango Delta gibt es aber auch die Möglichkeit Fisch zu essen. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie uns bei Buchung zu informieren und sich ggf. selbst Zusatznahrung mitzunehmen. Vegetarisches Essen ist nach Voranmeldung möglich, veganes Essen ist leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis! Fahrten und Fahrzeuge: Auf dieser Tour sind Sie neben den ausgebauten Straßen auch auf holprigen und teilweise sandigen Pistenstrecken unterwegs. Sitzfleisch und Durchhaltevermögen sind hier gefragt. Für Teilnehmer mit Rückenproblemen ist diese Tour nur nach Absprache mit Ihrem Arzt geeignet. Die Tour findet in einem speziell konzipierten Overland-Fahrzeug statt. Durch die sandigen Pisten kann es ebenfalls sehr staubig werden. Das Overland-Fahrzeug bietet die Möglichkeit zur optimalen Tierbeobachtung. Die Fahrzeuge dürfen in Bezug auf Ausstattung und Komfort, nicht mit westeuropäischen Maßstäben gemessen werden. Besonders abseits der geteerten Straßen kann es zu Autopannen (Reifenwechsel und dergleichen) und zum Ausfall der Klimaanlage kommen. Bitte haben Sie hierfür Verständnis! Mithilfe: Beim Ein- und Ausladen des Gepäcks und der Ausrüstung, sowie beim Abspülen nach den Mahlzeiten wird tatkräftige Mithilfe vorausgesetzt. Alle Teilnehmer bauen Ihre Zelte selbst auf und ab.